Endlich erwacht

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Hey Leute,
ein neues Kapitel für DanjaMousie die mein neustes Update nicht erwarten kann und sich über meine blöden Cuts aufregt extra für dich :)

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Yuna POV

Ich konnte es nicht fassen. Er ist aufgewacht. Er ist endlich wach. Ich quiekte auf und umarmte Jiyong stürmisch. Er zog die Beatmungsmaske aus : " Lass mich los du dumme Gans oder willst du mich umbringen ?!" Ich ließ ihn sofort los : " Tut mir leid ich hab mich nur so gefreut, dass du wieder wach bist da hat es mich überkommen." " Solange das nicht zur Gewohnheit wird ist es ok wir sind zwar verheiratet, aber man könnte unsere Beziehung eher als eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen sehen ", sagte er. Seine Worte trafen mich wie ein Messerstich mitten ins Herz. Es stimmte was er sagte wir haben nur geheiratet, weil Oma Min es so wollte. Wir werden nie ein richtiges Ehepaar sein, wir können zwar streiten wie ein altes Ehepaar, aber unsere Heirat hatte keine Bedeutung. Sie war wertlos. Etwa für uns beide ? Ich weiß nicht während Jiyong in Gefahr war fühlte es sich an als wäre er alles für mich meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nennt mich kitschig, aber ich habe nicht gewusst was ich getan hätte wenn Jiyong nie wieder aufwacht. " Nun gut i-ich geh mal den Arzt holen. Brauchst du etwas ?", fragte ich mit weinerlicher Stimme. Er sah mich genervt an : " Ne geh einfach den Arzt holen und hör auf zu flennen is ja nich auszuhalten, wie damals als wir Kinder waren. Du warst immer die Heulsuse und alle haben sich um dich gekümmert. Erbärmlich." Weinend ging ich aus dem Zimmer, sagte dem Doktor das Jiyong aufgewacht war und ging mich umziehen. Fertig angezogen ging ich aus dem Krankenhaus, ohne eine Ahnung wohin mich mein Weg nun führte. Es wurde dunkel und nur wenige Menschen waren noch auf den Straßen. Normalerweise hätte ich jetzt Angst, aber Jiyongs Worte hatten mich so hart getroffen, dass ich nichts mehr fühlte. Irgendwann stand ich vor dem Eiffelturm. Er war hell erleuchtet und stach einem direkt ins Auge. Paris die Stadt der Liebe wie. Von wegen die Stadt der gescheiterten Ehen würde ich sagen. Ich hatte mich auf eine erholsame Zeit gefreut,  darauf das Jiyong und ich irgendwie Freunde werden und unsere Ehe nicht mehr nur auf einem Kompromiss basiert. Aber seit wir hier sind haben Jiyong und ich uns nur noch mehr voneinander entfernt. Ich fing an zu weinen und sank langsam zu Boden. " Gott du verdammter Scheiskerl wieso tust du mir das an ? Macht es dir Spaß mich leiden zu sehen ? Ich dachte du hilfst uns den richtigen Weg zu finden, aber nein du zerstörst meine Ehe die vornherein zum Scheitern verurteilt war und machst, dass mein Mann mich noch mehr hasst als vorher. Ich hasse dich, hörst du ICH HASSE DICH ", ich wurde gegen Ende immer lauter um dann ganz zu verstummen. " Gott dafür die Schuld zu geben das sie momentan Probleme haben lässt ihre Sorgen auch nicht vergehen Liebes ", sagte eine männliche Stimme mit französischem Akzent. Verwundert sah ich auf : " Gott du bist ein Franzose und redest mit mir ?" Die Stimme lachte und ein alter Mann trat hervor : " Nun Liebes ich bin nicht Gott sondern Pablo und wer seit ihr." Ich lief vor Verlegenheit rot an, stand auf und verbeugte mich : " Mein Name ist Yuna." " Nun Miss Yuna oder eher Misses wollen sie mir nicht von ihrem Kummer erzählen ?", fragte er höfflich. " Wieso sollte sich mit einem Fremden über meine Beziehungsprobleme sprechen ?", fragte ich. Er lächelte : " Nun sie wissen ja was man sagt Fremde behalten in solchen Angelegenheiten eher den Überblick." Ich zuckte mit den Schultern : " Da haben sie womöglich recht. Na schön vielleicht hilft es mir ja." So kam es,dass ich Herrn Pablo, von meinen Problemen erzählt und eins muss ich schon sagen er war ein echt guter Zuhörer. " Eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die sie da erzählt haben, sowas hab ich bis jetzt auch noch nie gehört. Nun aber anderen die Schuld an ihrer Situation zu geben bringt sie doch nicht weiter. Sie sollten eher überlegen wie sie sich vertragen. Und mit ihrem Mann, diesem Jiyong , würde ich gerne mal ein ernstes Wörtchen reden wollen. So ungehobelt und respektlos redet man doch nicht mit einer jungen Dame und schon garnicht mit seiner Frau ", man merkte schon auch wenn er Jiyong nicht kannte hasste er ihn jetzt schon und dabei hieß es Franzosen seien unvoreingenommen und lieben alle Menschen. Schon wieder ein scheis Vorurteil, aber jetzt weiß ich es ja besser. Plötzlich klingte mein Handy. Es war Jiyong. " Ja Jiyong was gibt's ?", fragte ich. " Was es gibt wo bist du, wir haben ein Uhr morgens, du bist einfach aus dem Krankenhaus abgehauen und ich hab im Hotel angerufen da warst du auch nicht. Also wo zum Henker steckst du ?!", sagte er wütend, sber man hörte auch einen Hauch von Sorge in seiner Stimme. " Mach dir nich gleich ins Hemd ich sitz vor dem Eiffelturm und hab über etwas nachgedacht und dann die Zeit vergessen. Ich hole mir ein Taxi und bin in ein paar Minuten bei dir bis gleich ", mit diesen Worten legte ich auf. Ich stand auf klopfte mir den Dreck von der Hose und drehte mich zu Herrn Pablo um : " Danke für's Zuhören ich hab wohl wirklich nur jemanden für ein vernünftiges Gespräch gebraucht. Hat mich sehr gfreut sie kennenzulernen und leben sie wohl." " Nein Misses Yuna kein lebwohl wenn man lebwohl sagt nimmt es die Hoffnung auf ein Wiedersehen und wer weiß vielleicht sehen wir uns wieder ", er lächelte mich freundlich an und reichte mir die Hand. " Dann belassen wir es auf ein Wiedersehen ", sagte ich grinsend und schüttelte seine Hand. Ich ging und rief mir ein Taxi. Ich stieg ein, nannte dem Fahrer die Adresse und er fuhr los. Ich sah aus dem Fenster und überlegte mir wie ich die Sache mit Jiyong wieder hinbiegen kann. Aber das wird schon werden und für alles weitere was mich erwartet möge Gott mir beistehen.

Heirat mit Aussicht auf LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt