Kapitel 12

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Es war ja schon ein bisschen nervig, dass er andauernd einfach verschwand. Immerhin wusste ich jetzt, was los war, aber ich war mir nicht mehr sicher, ob ich es überhaupt noch wissen wollte. War ich dadurch ein Halbengel? Nachdenklich lehnte ich mich zurück und betrachtete das Bild gegenüber an der Wand. Es zeigte eine kleine Version von mir mit meinen Eltern, glücklich und zufrieden. War ich jetzt zufrieden? Im Grunde konnte ich mich nicht beklagen, es war bis jetzt nicht so gewesen, dass ich die Bekanntschaft mit den Beiden bereute.

„Na Spätzchen? Wie war dein Tag?", fragte mich mein Dad beim Abendessen. „Gut.", antwortete ich und stocherte lustlos in meinem Essen rum. „Wir haben eine Überraschung für dich.", meinte meine Mutter, während sie aufgeregt ihre Hand auf meine legte. Gut, ich verstand nicht ganz. „Bin ich eigentlich heute geboren? Denn das würde dann alles erklären...", mein Blick wanderte zwischen den Beiden hin und her. Schließlich stand sie auf und verschwand kurz nach draußen. Als sie wiederkam, hielt sie ein kleines Kästchen in den Händen. „Mach es auf.", lächelte sie und überreichte mir stolz das Päckchen. Langsam begann ich den Deckel anzuheben. Eine Kette lag dort, eingepackt in Watte und wartete darauf angezogen zu werden. Vorsichtig nahm ich sie heraus und begutachtete den Anhänger. Es war ein kleines Kreuz aus Gold, geschmückt mit kleinen Steinchen, welche wie Diamanten schillerten. „Wow, sie ist wunderschön.", flüsterte ich ehrfurchtvoll und lächelte beide einmal an. Ich konnte es gar nicht fassen, so etwas Tolles hatte ich noch nie bekommen. „Das sind echte Diamanten, ein Erbstück der Familie.", erklärte mein Vater, während meine Mutter mir die Kette um den Hals hängte. „Dankeschön.", meinte ich glücklich und drückte beide ganz fest, für mich war es schöner, als alles andere auf der Welt. „Pass gut auf sie auf, sie wird dich vor dem Bösen beschützen.", murmelte mir meine Mutter ans Ohr und drückte mich noch einmal. Ich nickte, nie würde ich sie je wieder abnehmen. Nach kurzer Zeit verabschiedete ich mich und stellte mich in meinem Zimmer vor den Spiegel. Der Anhänger funkelte geheimnisvoll und andächtig strich ich darüber. Schließlich entschied ich mich dazu, mich in mein Bett zu legen und zu lesen. Doch schon nach ein paar Seiten fingen meine Augenlider an zu flattern und nachdem ich das Buch weggelegt hatte, schlief ich ruhig ein.

Der nächste Morgen war der blanke Horror, denn nachdem ich verschlafen hatte, hetzte ich zum Bus und - erwischte ihn natürlich nicht. Genervt von meinem Leben schlurfte ich zurück zum Haus und ließ mich von meinem Vater fahren, toller Tag. „Jetzt zieh kein so Gesicht, das passiert doch jedem Mal.", lachte er im Auto, als er mein angespanntes Gesicht sah. „Ich weiß, mich regt es nur auf, dass der Wecker nicht geklingelt hat.", brummte ich und lehnte meinen Kopf müde an die Scheibe. An der Schule angekommen, rannte ich zur Klasse und welch Wunder, bekam eine Strafarbeit wegen zu spät Kommens. Wirklich? Eine Strafarbeit?! Die komplette Klasse vor mir lachte, abgesehen von Liz. Sogar Hayes konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als ich mich neben ihn setzte. „Das nächste Mal warn mich bitte vor, fast hätte ich mir Sorgen gemacht.", murmelte er mir amüsiert zu und ich schenkte ihm einen giftigen Blick. „Natürlich der Herr, sonst noch was? Ein Sandwich vielleicht?", gab ich zurück und widmete mich dem Unterricht. Genial, wirklich genial.

// OOOOOOOOOh, look at this fluffy unicorn O.o

Sie hat ja echt Pech heute... But, i don't care, what about you?

Achso, wenn ihr wollt, schaut doch mal bei meinem ganz neuen Buch vorbei:

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würde mich über ein paar Kommis und Votes freuen :)

Alsouuuuuu seeyouuuuu <3

Black -mein SchutzengelDonde viven las historias. Descúbrelo ahora