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Am naechsten Tag wachte ich schon gegen 6 Uhr auf. Ich hatte kaum geschlafen und war mega nervoes. Wie reagieren sie wohl wenn sie sehen das ich mit komme? Wie wird Liam mit mir umgehen? Wird er mich ignorieren? Ich machte mir einfach zu viele Gedanken. Nach dem ich gefruehstueckt hatte, zog ich mir etwas ordentliches an, schminke mich und setzte mich dann auf den Balkon. Ich wohne recht zentral weshalb ich manchmal einfach nur hier draussen sass und die Leute beobachtete. Ich beobachtete wie die Stadt erwacht und wie die Leute produktiv werden. Ich hingegen sahs oft nur hier Zuhause rum. Klar ich machte oft auch was mit Marra oder anderen Freunden, aber sein wir mal ehrlich. Depressionen gehen nicht einfach so weg. Man muss Geduld haben und damit leben.

Irgendwann sah ich dann wie ein schwarzer Van vor dem Haus parkte und Harry ausstieg. Sass ich jetzt ernsthaft 3 1/2 Stunden schon hier draussen. Ich lief wieder in die Wohnung und wartete darauf das es klingelte. Als es dann endlich passierte, oeffnete ich ihm die Tuer unten und er kam die Treppen hoch gesprungen. Waerend dessen packte ich mein Laptop, mein Handy und meine Zigaretten noch in meinen Rucksack und zog meine Schuhe an. Als Harry dann in meiner Tuer stand laechelte er mich an. "Schoen das du mit kommst" Ich nickte laechelnt und er nahm meinen Koffer. Ich schloss meine Wohnung noch ab und dann liefen wir gemeinsam runter. "Wissen die anderen davon?" Er nickte und schaute mich an. "Wie haben sie reagiert?" "Sie freuen sich alle sehr das du mal wieder nach London kommst." grinste er und oeffnete die Wagentuer. Ich schaute in das Innere des Auto und mich schaute 3 Gesichter an an. "Hei" laechelte ich leicht und setzte mich neben Niall. "Schoen das du mit kommst." laechelte er und legte einen Arm um mich. "Dir erzaehle ich nie wieder was." fluesterte ich und schaute ihn an. "Sorry. Ich kann doch nichts dafuer wenn ich im Schlaf reden." "Wissen es denn jetzt alle hier?" Niall fing langsam an zu nicken. Ich seufzte auf und schaute durch das Auto. Liam schaute mich die ganze Zeit an, doch als ich in seine Richtung schaute drehte er seinen Kopf sofort weg. Ich wartete eigentlich nur noch darauf das mich Liam und Louis auf das Thema ansprechen. Die ganze restliche Autofahrt blieb ich still und schaute aus dem Fenster. Hamburg war eigenlich recht huebsch, doch London konnte nichts topen.

Wir standen jetzt alle am Gate und warteten darauf in den Flieger einsteigen zu koennen. Liams Blicke lagen immer noch auf mir, doch immer wenn ich zu ihm schaute schaute er auf den Boden oder zu den Jungs. Seine Blicke waren in voller Traurigkeit getraenkt und er biss sich staendig auf die die Lippen, warscheinlich wollte er etwas sagen traute sich aber nicht. Nun liefen wir schon durch den Gang zu dem kleinen Flugzeug. Ich setzte mich neben Louis und machte es mir gemuetlich. Als alle auf ihren Plaetzen sahsen hob der Flieger auch schon ab und wir konnten die Stadt von oben betrachten. London war um einiges spektakulerer was das anging. "Lu?" fragte Louis eben mir und ich schaute zu ihm ueber. "ja?" "Ich bin froh das du wieder bei uns bist." laechelte er leicht. Ich laechelte ebendfalls kurz und schaute dann wieder aus dem Fenster.

Nach 1 Stunde und 45 Minuten landeten wir in London. Der Flug war recht ruhig was mich wirklich wunderte. Frueher haben die Jungs immer scheisse gebaut oder rum geschrien. Klar sie sind aelter, aber veraendert hatten sie sich doch kaum. Wir holten noch unsere Koffer und gingen raus zu den Wagen. Die Jungs haben beschlossen das ich bei Harry unter komme, naja er hatte es selbst beschlossen. Niall und Louis stimmten einfach nur zu und Liam schaute mich die ganze Zeit an. Nun sahsen Harry und ich in seinem Auto und fuhren zu ihm. "Weisst du was mit Liam ist?" fragte ich und schaute zu Harry. "Wie meinst du?" "Seit dem Konzert habe ich ihn nicht einmal reden hoeren. Als ich da bei euch im Raum gestanden hatte sah er eher geschockt aus. Er schaut mich immer an und ist kurz davor was zu sagen, doch er laesst es dann doch sein. Ich kenne ihn garnicht so still." Harry schaute kurz zu mir rueber und sagte "Er war einfach nicht darauf vorbereitet das er dich wieder sehen wird. Als du ploetzlich weg warst hatte er sich noch mehr in die Arbeit gestuerzt. Das legte sich aber nach ein paar Monaten wieder. Er hatte ein neues Maedchen kennen gelernt. Sie waren ein Jahr zusammen hatten sich dann aber wieder getrennt wegen dem ganzen Druck. Liam hatte in den ganzen drei Jahren nicht einmal deinen Namen aus gesprochen und wenn wir etwas ueber dich sagten ignorierte er uns oder ging einfach. Seine Wonung ist noch genauso wie du sie verlassen hast. Ein Bild von dir steht sogar im Wohnzimmer in einem der Regale. Eigentich ist er wieder der alte Liam geworden, doch das er jetzt so sehr aus der Bahn geworfen wurde ist schon krass." Ich schaute Harry unglaeubig an. "Meinst du das ernst?" "Ja?" kam es von ihm. Ich seufzte und schaute wieder aus dem Fenster. Ich hatte London wirklich sehr vermisst. Wir hatten Sommer weshalb alles schoen gruen war und ueberall waren bunte Blumen. Diese Stadt ist einfach wundervoll.

Als wir bei Harrys Haus ankamen musste ich erstmal schlucken. Hier passierte so viel Gutes und Schlechtes. Die Gefuehle die ich mit diesem Ort hier verbund wollte ich eigentlich nie wieder spueren. Doch ploetzlich waren sie alle wieder da. "Ist alles in Ordnung?" fragte Harry als es mein Koffer aus dem Kofferraum holte. "Eh... jaja." sagte ich schnell und lief zur Eingangstuer. Harry schloss diese kurz darauf auf und wir betraten das Haus. Viel hatte sich nicht geaendert. Ein paar neue Moebel, ansonsten blieb alles beim alten. Ich seufzte und zog meine Jacke aus. "Ist auch wirklich alles gut?" "nh?" gab ich von mir und schaute Harry fragend an. "Ob wirklich alles gut ist habe ich gefragt" laechelte er leicht. "Ja." sagte ich leise. "Komm schon Lu. Du kannst mir alles sagen." sagte er beruhigend un machte eine Schritt auf mich zu. "Es ist nur so alle Gefuehle von damals kommen gerade weder hoch. Wut, Angst, Liebe, Hass, Zweifel. Ich hatte eigentlich vor all das nicht mehr zu spueren, doch das hat wohl nicht so geklappt." "Das tut mir leid" sagte er und zog mich in seine Arme. Bei seinen Beruehrungen durch fuhr mich ein kleiner Schauer und ich zuckte zusammen. "Es wird alles gut" sagte er leise und strich durch meine Haare. Anschliessend brachte er mein Koffer ins Gaestezimmer und wir assen anschliessend etwas. Da es noch recht frueh war beschlossen wir einen Film zuschauen. Margos Spuren. "Ernsthaft Haz" lachte ich als er mir das Cover der DVD zeigte. "Ja. Ich find den witzig." grinste er und legte die Scheibe ein. Er machte setzte sich zu mir und der Film fing an. Waehrend des Filmes legte ich irgenwann meine Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen.

"Hei aufwachen." sagte jemand neben mir. Ich oeffnete langam die Augen und schaute in Harrys Gesicht. Er laechelte mich liebevoll an und sagte "Der Film ist vorbei. Vielleicht solltest du hoch ins Bett gehen und dort weiter schlafen" sagte er ruhig. Seine Stimme war rau und seine Haare hingen ihm ins Gesicht. Ich nickte und richtete mich auf. "Gute Nacht" sagte ich noch und lief hoch uns Gaestezimmer. Im Zimmer zog ich mich nur noch um und legte mich in das kleine Bett. Kurz darauf schlief ich auch schon wieder ein. 


Mitten in der Nacht wachte ich schweiss gebadet auf. Schon wieder einer dieser kack Traeume. In letzter Zeit passierte das immer oeffers. Ich wachte mitten in der Nacht auf und konnte nicht mehr schlafen, aus Angst das ich so etwas wieder traeume. In meinen Traeumen wurde ich geschlagen, getretten und mir wurden immer wieder Schnitte am ganzen Koerper verpasst. Das ziehen der Wunden spuerte ich selbst noch nach dem ich aufgewacht war. Es fuehlte sich einfach immer so real an. Ich stand nun auf und lief ins Bad und machte mich frisch. Kurz darauf lief ich runter zur Kueche. Doch bei Harrys Schlafzimmer stoppte ich. Bei ihm war noch das Licht an und ich vernahm Stimmen. Wahrscheinlich sein Fernseher. Ich oeffnete leise seine Tuer un steckte meinen Kopf durch den Spalt. "Harry?" fragte ich leise. Er schreckte auf und schaute zu mir. "Kann ich rein kommen?" fragte ich. "Klar wieso bist du wach?" fragte er und schaltete den Fernseher aus. "Ehmm.... Ich hab nicht gut getraeumt." sagte ich und trat in das Zimmer ein was einst mal Harry UND meines war. "Willst du darueber reden?" Ich schuettelte den Kopf und sagte "Ich kann einfach nicht mehr schlafen und habe gesehen das bei dir noch Licht an ist." Er nickte und deutete auf den Platz neben sich. "Willst du viellecht.... also... moechtest du vielleicht hier schlafen?" fragte er zoegernd. Ich nickte leicht und legte mich zu ihm. Er zog mich an sich und legte einen Arm um meine Huefte. "Ich werde auf dich aufpassen." fluesterte er in mein Ohr und strich ueber meinen Kopf. Ich schloss wieder meine Augen und schlief tatsaechlich wieder ein.

Birthday Girl ~ [One Direction FF]Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu