Kapitel 13 - Verzweiflung

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AMY

Stinksauer betrat ich das Haus und knallte die Tür mit voller Wucht zu. "Amy?", hörte ich meine Mutter aus der Küche rufen, doch ich fluchte nur vor mir her und schmiss wütend meine Jacke auf den Boden. "Was ist in dich gefahren?!", fragte sie fast brüllend, doch ich sah sie nur stumm an und spürte, wie meine Gefühle stärker wurden als mein Verstand. Tränen stiegen in meine Augen und ich schluchzte. "Mummy, ich hab Scheiße gebaut", jammerte ich weinend und ging auf sie zu. "Ach Schätzchen, was ist denn passiert?", sie nahm mich in den Arm und streichelte meinen Rücken, während ich in ihre Brust weinte. "Ich hab ihn gehen lassen".

JUSTIN

Ein deftiger Schlag nach dem anderen folgte, als ich versuchte meine plötzliche Wut an meinem Boxsack rauszulassen und brüllte be jedem Schlag auf. Wieso waren Frauen immer so verdammt kompliziert?! Himmel Herr Gott, was hatte ich nur falsch gemacht?! Wieder schlug ich gegen den Sack und zog mir danach die Handschuhe ab, die ich achtlos in die Ecke warf und mir durch die Haare fuhr. Wieso bin ich Vollidiot nur weg gegangen? Aber wieso erzählte sie mir nicht,w as sie hatte? Bedeutete ich ihr denn gar nichts? Genervt nahm ich mein Handy vom Stuhl, als es klingelte und verdrehte die Augen, als ich Nathans Namen sah. "Was?", zischte ich in den Hörer und merkte, wie er genervt ausatmete. "Kein Grund deine miese Laune an mir auszulassen zu Idiot. Was auch immer zwischen euch vorgefallen ist, ihr solltet es gerade biegen", sagte er schnippisch, weshalb ich aufknurrte und meine Augen erneut verdrehte. "Soll sie doch zu mir kommen". "Ich will ja nichts sagen, aber sie ist kurz davor ihre Bettdecke zu essen", flüsterte er, worauf ich ein weibliches Schreien hörte. Das sollte mir egal sein, aber es konnte mir nicht egal sein. Schwer ausatmend legte ich auf und fuhr mir durch die Haare. Verdammt, wieso musste ich mich in sie verlieben?

AMY

"Wo willst du hin?", fragte mich Nathan verwirrt, als ich mir meine Sneakers anzog und mir meine Kapuze über den Kopf zog. "In die Bibliothek", murmelte ich, doch er stand auf und hielt mich auf, bevor ich das Haus verlassen konnte. "Es regnet in strömen, wie willst du jetzt bitte aus dem Haus gehen?", fragte er schnippisch, doch ich sah ihn nur warnend an und schlug die Tür zu, bevor ich das Haus verließ.

JUSTIN

"Justin, kannst du bitte kurz zum Supermarkt?", fragte mich meine Mutter, während ich mir ein Shirt aus dem Shirt suchte und schon wieder meine Augen verdrehte, als ich das hörte. "Wieso? Du fährst doch eh gleich zu deinem Buchclub", konterte ich, weshalb sie mich warnend ansah. "Geh, sofort". Nachgebend fluchte ich vor mir her und zog mir mein Shirt über den Kopf. "Es schüttet aber wie verrückt!", protestierend verschränkte ich meine Arme, doch sie zeigte auf die Haustür. "Wozu haben dein Vater und ich dir dieses teure Auto gekauft?", fragte sie zickig und widemte sich danach wieder dem Essen. Mütter konnten echt mehr nerven als jeder andere.
Jedenfalls verließ ich das Haus und joggte schnell zum Auto, da ich jetzt schon fast komplett nass war. Ächzend setzte ich mich rein und startete den Wagen, bevor ich los fuhr.

AMY

Fröstelnd, da es regnete und es ziemlich kalt war, ging ich durch die Straßen und versuchte jeden Menschen, der Stirnrunzelnd an mir vorbei ging zu ignorieren. Als ich aber nach vorne schaute und ein sehr bekanntes Auto sah, lief ich schneller und schneller, doch er sah mich bereits. "Amy! Warte!". Ich blieb jedoch nicht stehen und ging immer weiter, bis ich eine Hand an meinem Handgelenk spürte. "Wieso zum Teufel wartest du nicht?", fragte Justin außer Atem und sah mich ernst an. "Ich dachte du willst nicht mehr mit mir reden?", fragte ich schnippisch und riss mein Handgelenk aus seinerm Griff. "Ich hab das nicht so gemeint, okay, ich hab einen Fehler gemacht", abwartend sah er mich an, doch ich zuckte nur mit den Schultern. "Wars das?", fragte ich und wollte weitergehen, doch er hielt mich wieder auf. "Lass mich ich will nach Hause", zischte ich, doch anstatt mich loszulassen hielt er mich nur noch fester fest. Wütend holte ich aus um ihn zu schlagen, doch er hielt auch diese Hand fest und zog mich nah an sich. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen und erwiderte geschockt den Kuss. Er löste sich aber wieder von mir und trat einen Schritt zurück, doch diesmal tat ich das unerwartete und zog seinen Kopf wieder an mich, um ihn wieder in einen tiefen und leidenschaftlichen Kuss zu locken. "Ich liebe dich Justin", nuschelte ich in den Kuss und mir wurde jetzt erst bewusst, was ich soeben gesagt hatte. Seine Stirn lehnte er gegen meine und sah mir tief in die Augen. Der Regen der uns völlig benässte war nun völlig egal, genauso wie die ganzen Menschen, die uns nur eigenartig ansahen. "Ich liebe dich", erwiderte er, weshalb ich lächelte und spürte, wie mein Herz stehen blieb. Mit einem Kuss beendete er meine Starre und entführte mich in einen sinnlichen Kuss.

Forbidden Love - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt