Licht in der Dunkelheit (Harry Potter(Bellamione FANFIC))

Teil 2

Hermine ist in Hogwarts schnell unter die Dusche gesungen. Dann hat sie sich im Aufenthaltsraum des Gryffindor-Turms gesetzt und gelesen. Sie hatte ein Buch vor sich liegen, doch konnte sie sich nicht auf die Zeilen konzentrieren. Ihre Gedanken flüchteten immer wieder zu ihrer schwarzhaarigen Geliebten, die so nah und doch so fern war. Sie wusste, Bellatrix war nie weit entfernt. Sie hatte immer ein Auge auf Hermine geworfen.

Hermine hörte Schritte und drehte den Kopf. Harry kam die Treppe des Jungen-Schlafsaals hinunter. "Guten Morgen Mine. Wieso bist du denn schon wach?", dann sah er die dunklen Ringe unter ihren Augen. "Hast du etwa die ganze Nacht gelesen?", fragte Harry. "Ich habe etwas geschlafen, doch ich hatte noch eine andere Beschäftigung!" Hermine musste lächeln, als sie an ihr nächtlichen Aktivitäten zurückdachte. Harry zog die Augenbraue hoch und grinste schelmisch. "Jaja. Wer war denn deine nächtliche Beschäftigung? Etwa wieder der Typ der letzten, geschätzten, 2000 mal?" Hermine nickte nur stumm. "Willst du mir nicht sagen, wer es ist?" Harry sah sie bettelnd an. "Vergiss es, Harry. Das bleibt mein Geheimnis!" Bevor Harry antworten konnte, hörten sie erneut Schritte und Ron, Ginny und ein paar andere Gryffindors betraten den Raum. Hermine hatte nicht bemerkt, dass sie so lange ins Nichts gestarrt hatte.

"Kommt schon, Leute. Lasst uns zum Frühstück gehen. Ich habe Hunger!" Ron nuschelte leicht. Hermine stimmte zu. Auch ihr Magen grummelte. Zusammen gingen die drei zum Frühstück in die große Halle.

Währenddessen in Malfoy Manor

"Bellatrix, wo warst du?", hörte Bella die wütende Stimme ihrer Schwester. "Das geht dich nicht an, Cissy!" Bella ging an ihrer Schwester vorbei, zu ihrem privaten Raum. Dort stellte sie sich vor das geöffnete Fenster und atmete die frische Luft tief ein. Narcissa setzte sich hinter Bella auf das große Bett. Die Tür hatte Narcissa hinter sich geschlossen. "Warst du wieder bei IHR?", fragte Narcissa besorgt. Bella atmete tief ein. Natürlich wusste Narcissa über Hermine bescheid. Sie war es gewesen, die Hermine und Bellatrix erwischt hatte. Bellas Gedanken führten sie zurück zu dieser speziellen Nacht.

Bellatrix und Hermione lagen nackt in Bellas Bett. Die Tür war durch Magie verschlossen und Niemand konnte in diesen Raum apparieren. Ihre Körper waren von einer Bettdecke, vor neugierigen Blicken geschützt. Bella wusste nicht, wie es möglich war, doch plötzlich stand Narcissa in ihrem Zimmer und Hermine schrie auf. Hermine zog die Decke, bis über ihren Kopf, als sie Narcissas ungläubigen Blick auf ihrem Körper spürte. "Cissy", zischte Bella. Dann deutete sie mit ihrem Finger zur Tür. Narcissa verstand und sprach ein leises, "Zieht euch an! Wir werden reden!", bevor sie den Raum verließ. Bellatrix und Hermine reagierten sofort und zogen sich an. Dann redeten sie mit Narcissa. Sie sprachen über den ersten Kuss und über ihre weiteren treffen. Sie erzählten Narcissa, wie sie sich ineinander verliebt hatten und wie sie miteinander über alles reden konnten. Wie sie einander unterstützen und, dass sie ohne einander nicht mehr leben, sondern nur überleben würden. Narcissa verstand es zuerst nicht. Sie akzeptierte die Beziehung auch nicht, doch sie konnte es tolerieren. Sie freute sich für Bellatrix und versprach Niemandem etwas zu sagen.

"Brauchst du dafür wirklich eine Antwort?!" Bellatrix setzte sich neben ihre jüngere Schwester. Narcissa lachte auf. "Natürlich nicht. Ich sehe das Strahlen deiner Augen!" Nun musste auch Bellatrix schmunzeln.

Wie konnte ihre Schwester sie nur so gut kennen?

"Willst du mir erzählen, was los ist?", wurde Bella von Narcissa gefragt. Bellatrix wollte zustimmend nicken, doch sie spürte das ihr linker Unterarm anfing zu brennen. Der dunkle Lord rief sie. "Ich werde dir vielleicht was erzählen, wenn ich zurück komme!" Narcissa nickte und Bellatrix verließ den Raum schnell.

3 Wochen später (Hogwarts)

"Heilige Kacke. Heilige, verdammte Scheiße!" Hermine lief hin und her und konnte nicht stehen bleiben. Die Mädchentoilette war verlassen und Hermine konnte sich nicht beruhigen. Sie hatte das kleine Stäbchen auf den Rand des Waschbeckens gelegt und hatte sich seitdem nicht getraut, dort hin zusehen. "Das ist nicht möglich! Es war doch nur Bella. Es war doch immer nur Bella gewesen! Es konnte nicht möglich sein. Nach wenigen Sekunden stellte sie sich vor das Waschbecken, sah auf das kleine Stäbchen und ließ ihn Fallen.

Positiv.

Hermine war schwanger.