Ruf der Nacht

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Verfasst von SaskiaJungbluth
Danke nochmal! :)

Ich lehne meinen Kopf gegen die scheibe und schließe nur für einen kurzen Augenblick die Augen. Der Tag war sowas von daneben. Nicht nur dass meine Mathe Lehrerin mir Nachsitzen aufgbrummt hat. Nein. Sie meinte dann auch ich solle die 8 Seiten lange Hausordnung abschreiben. Ich reiße die Augen auf als der Bus anhält. Schnell packe ich meine Sachen und steige mit den anderen aus. Zuhause wird mir die Türe dann schon geöffnet, bevor ich überhaupt in ihrer Nähe bin. In der Türe steht mein bester Freund. Er packt mich schmerzhaft am Arm und zieht mich ins Haus und in mein Zimmer. In meinem Zimmer schmeißt er die Türe zu, bevor er mich mit seinem Körper gegen die Türe drückt. Er verteilt federleichte Küsse auf meinem Hals, wovon mein Magen Purzelbäume schlägt und mein Herz das rasen anfängt. Sachte schiebe ich ihn beiseite um mich dann an ihm vorbei zu schieben. Ich ziehe mir den Träger meiner Tasche über den Kopf und lege sie mit meiner Jacke beiseite. Zwei Arme schlingen sich um meine Mitte und die Küssen setzen fort. Ich seufze kurz wohl auf, als mir wieder in den Sinn kommt was hier gerade abgeht. Schweren Herzens versuche ich die Arme zu lockern. "Ben. Wenn du Sex haben willst du geh zu Steffanie!" Er brummt in meinen Nacken was mir eine Gänsehaut beschert. "Was soll ich den bei der? Ich habe doch etwas viel kostbareres." Mein Herz setzt kurz aus. Nur um doppelt so schnell fort zu fahren. Ich merke seine Beule die gegen meinen Hintern drückt. Ben saugt und beißt an einer bestimmten Stelle, wovon meine Knie weich werden und meine Hose enger. Ich spüre seinen heißen Atem in meinem Nacken. Seine Hände streichen über meinen Bauch und meine Brust. Ab und zu fährt er ganz Sachte über meine Beuel, was mir immer wieder ein stöhnen entlockt. Er massiert meine Nippel welche sich darauf direkt aufstellen. Ich beiße mir auf meine Lippe, aber es hilft nicht. Ich stöhne trotzdem laut auf. Ben lacht in meinen Nacken, bevor er mich Bäuchlings aufs Bett schubst.

Keuchend und verschwitzt, lässt sich Ben auf mich fallen. Ich bin genauso außer Atem wie er. Nach nur einigen Momenten Ist Ben komplett weggetreten. Sanft streiche ich ihm die verschwitzten Strähnen aus dem Gesicht und seine Wange entlang. Ich weiß nicht mehr genau wann ich mich in ihn verliebt habe. Aber es scheint mir wie eine ewigkeit. Soweit ich weiß, weiß er es noch nicht. Und ich möchte es ihm auch noch nicht sagen. Zwar weiß ich dass er nichts gegen Schwule hat, da wir ab und zu miteinander schlafen, aber ich weiß nicht wie er zu meiner Lieber reagiert. Ich seufze kurz auf, drücke ihm einen Sanften Kuss auf die Lippen, bevor ich selber einschlafe. Das letzte was ich merke ist, wie sich seine Arme fester um mich ziehen.

Durch Sonnenstrahlen werde ich wach. Ich blinzele ein paar mal wegen dem grellen Licht. Ich versuche mich zu Sträken, was aber nicht so gut geht da ein schwerer Körper auf mir Liegt. Ich muss Lächeln als ich sein schlafendes Gesicht erblicke. Vom Nachttisch fische ich mir mein Handy und mache schnell und leise ein Foto. Er sieht so süß aus. Sein Mund ist einen Spalt breit geöffnet und ein paar seiner Strähnen hängen ihm ins Gesicht. Ich spiele mit seinen Haaren während ich es mir wiederbequem mache. Nach einer ganzen Weile erst, wacht Ben endlich auf. Er gähnt stark und streckt sich dann auf meinem Bauch. Ich lächele ihn an. "Morgen." Er grummelt nur und kuschelt sich dann in die Kissen. Diese Gelegenheit nutze ich und winde mich unter ihn raus. Nackt wie ich noch bin, gehe ich ins Badezimmer und stelle mich unter die Dusche. Ich schäume mir gerade die Haare ein als eine Gestalt in der Duschtüre auftaucht. "Kannst du nicht leiser sein?" Seine Augen sind noch immer müde zusammen gekniffen. Ich muss lachen. "Magst du auch Duschen?" Er nickt und kommt herein. Schnell wasche ich mir die Seife ab und schäume dafür ihn ein. Keinen Zentimeter seines Körpers lasse ich aus, was dafür sorgt dass mein Herz wieder schneller schlägt. Als wir fertig sind, reiche ich ihm ein Handtuch und gehe mit meinem in mein Zimmer, wo ich mich abtrockne und dann einfach nur eine Jogginghose überziehe. Ein Arm legt sich auf meine Schulter und ein anderer auf meine Hüfte. Ich seufze. "Ben. Wir haben es erst gestern gemacht." Er küsst mich sanft auf die Schultern um dann sein Kinn darauf aubzustützen. Ich betrachte uns im Spiegel. Wir sehen uns durch den Spiegel in die Augen. "Wer sagt denn dass ich wieder will?" Ich runzele die Stirn. Normalerweise berührt er mich nur so wenn er will. Aber woran liegt es dann jetzt? "Nick ich habe da etwas erfahren." Mit der Hand an meiner Hüfte geht er weiter nach vorne und Umarmt mich jetzt. "Und was?" Ich trockene mir mit dem Handtuch die Haare ab. Plötzlich werde ich an der Hüfte gepackt, umgedreht und gegen die Wand gedrückt. Ben schaut von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. Hinter meinem Rücken verschränckt er die Hände und zieht uns noch mehr zusammen. "Dass du mich liebst." Mein Herz setzt aus und ich werde rot. Woher weiß er dass? Ich wollte doch nicht dass er es weiß. Schnell schaue ich an ihm vorbei und lasse meinen Blick durch den Raum schweifen, nur um ihm nicht in die Augen schauen zu müssen. "Also ist es wahr." Ben lacht. Verwirrt schaue ich ihn an. Wieso lacht er denn jetzt? Was ist denn so lustig? Er schaut mir in die Augen. "Liebst du mich?" Fragt er. Zögerlich nicke ich und muss dabei schwer schlucken bevor ich ein klägliches 'Ja' heraus bekomme. Sein Lächeln wird größer und dann küsst er mich. Aber anders als bei den malen davor ist, dass es auf den Mund ist. Wir haben uns noch nie auf den Mund geküsst. Mein Herz scheint bald aus meiner Brust springen zu wollen. Ich gebe mich dem Kuss hin und schlinge meine Arme um seinen Nacken. Als wir uns nach einer Weile lösen, Lächeln wir beide um die Wette. "Ich liebe dich." Meine Augen weiten sich und ich kann es nicht glauben. Er liebt mich! Er liebt mich auch! Ich küsse ihn erneut und er hebt mich lachend hoch um mich dann im Kreis zu drehen. Im Moment bin ich der glücklichste Mensch der Welt.

BoyxBoy One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt