Summer Camp with my Childhood Enemy✔️

Kapitel 17

,,Aber nicht so sehr wie das.", sagt er mit gedämpfter Stimme und deutet auf seine verletzte Stelle.

,,Woher willst du das wissen?"

,,Meine Hoden sind wichtiger als dein scheiß Pulli! ", schreit er jetzt.

Ich schaue gespielt nachdenklich.

,,Tötet es bevor es Eier legt! Ich hab deiner zukünftigen Frau einen Gefallen getan."
(A/N: *HUST*)

,,Aber, aber was wird aus den Junior Marlons?",fragt er und schmollt gespielt. (A/N: ich wollte erst Marlonen anstatt Marlons schreiben, dann dachte ich mir so, neeee das klingt wie Melonen xD)

Um ehrlich zu sein ist der Gedanke an Mini-Marlons echt süß, woraufhin ich lächeln muss, es aber versuche zu unterdrücken, vergebens.

,,Ach halt die Fresse.", rufe ich und haue ihm lachend auf den Hinterkopf.

,,Wie würden unsere Kinder eigentlich aussehen? ", fragt er und erhebt sich.

Schlagartig verändert sich meine Stimmung von amüsiert in... naja unbehaglich.
Schließlich nehme ich es aber doch mit Humor.

,,Das werden wir wohl nie herraus finden.", lache ich und haue ihm auf den rechten Oberarm als mir etwas auffällt.

Ein Tattoo.

Es ist eine Flamme in Mitten ein M ist.
Es ist wunderschön.

Ohne es zu realisieren Streiche ich langsam über die weiche Haut seines Oberarms und betrachte das Tattoo genauer.
Es ist fein und doch so kräftig, edel und einschüchternd.

,,Wofür steht das M?", frage ich und schaue das Tattoo immer noch an.

,,Ich verbinde soviel mit dem Buchstaben M. Mein Name, der Name meines ersten Hundes, meiner ersten Freundin, Mary..." er wird immer leiser bis er verstummt ,,...und so ironisch es auch klingen mag," er lacht traurig auf ,,13 ist meine Lieblingszahl und M ist der 13. Buchstabe im Alphabet. Mit dem Tattoo verbinde ich gutes aber auch schlechtes in meinem Leben, aber es ist eben mein Leben."

Langsam ergibt es Sinn, Mike war sein erster Hund, ihn haben wir zusammen gekauft, oh mein Gott vor 10 Jahren, als Welpen, lebt er noch?

,,Lebt Mike noch?",frage ich leise und schaue hoch in seine Augen.

Er schüttelt traurig seinen Kopf.

Was für eine schlechte Freundin bin ich denn? Moment mal Freundin?Nein oder doch? Okay, ich glaube es wird Zeit zu akzeptieren, dass Marlon und ich uns doch nicht so hassen, ob wir Freunde sind ist wiederum eine andere Geschichte.

,,Das tut mir leid, so sehr, ich hätte nach ihm gefragt haben müssen! "

Ignorierend den Fakt, dass er oberkörperfrei ist umarme ich ihn schnell und lege meinen Kopf auf seine Brust.
Überrascht über meine Aktion umarmt er mich auch später zurück und legt ein Arm um meine Taille und den anderen um meinen Hals und drückt mich noch näher an sich.

,,Ist schon in Ordnung, nach dem du 13 wurdest und ich 14, haben wir uns sowieso kaum noch gesehen. ", nuschelt er in meine Haare.

Langsam löse ich mich von ihm.

,,Verdammt, wie konnte ich das Tattoo nicht bemerken?" Ich schaue wieder fasziniert auf seinen Aem

,,Gefällt es dir?", fragt er, doch es ist keines Wegs arrogant gemeint.

,,Gefallen? Es ist atemberaubend, Marlon."

Er lächelt.

Plötzlich spüre ich eine Hand an meiner rechten Wange und eine andere Hand an meiner linken Wange.
Mein Gesicht wird nach oben gedreht, bis ich Marlon in die Augen gucke.