Kapitel 24 - Zum Anbeißen

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"Du kannst mich jetzt runter lassen." kichere ich. Jacob bleibt stehen und lässt mich behutsam auf meine Füße. Dad sieht mich eine Weile lang nachdenklich an. Die Stille ist ehrlich gesagt unangenehmer als alles andere das ich bis jetzt mitgemacht habe, weshalb ich auch die erste bin die sie bricht. "Ich gehe mal neue Klamotten und ein Handtuch für unsere kleine Wasserratten holen. Jacob? Willst du mitkommen?" frage ich ihn grinsend. Mit Annas und Dads breitem Grinsen im Hinterkopf, sehe ich abwartend zu Jacob der seinen Bruder beobachtet wie er klitschnass aus dem Pool klettert und geradewegs auf uns zu kommt.
"Besser ist, glaube ich..." sagt er schnell und schiebt mich Richtung Tür. Ich stolpere ins Esszimmer, dicht gefolgt von Jacob.

Ich laufe die Treppen hoch zu Dads Zimmer und krame eine lange graue Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt aus seinem Kleiderschrank. Ich höre Schritte, weshalb ich davon ausgehe das Jacob hergekommen ist. "Also das mit der schönen Erinnerung ist wohl nichts geworden, was?" grinse ich während ich die Schublade in der sich Dads T-Shirts befinden mit dem Fuß zudrücke. Ich laufe aus seinem Schrank heraus und bleibe abrupt stehen. "Was meinst du?" fragt er mit gerunzelter Stirn. Erst jetzt bemerke ich das sein nasses Haar tropft und sich allmählich eine kleine Pfütze auf dem Boden bildet.
"Äh-Ich-Ach vergiss es..." stottere ich unbeholfen. Gott verdammt, wieso trägt er ausgerechnet jetzt nur noch seine Boxershorts?Unbewusst lecke ich mir über die Lippen. Er reibt sich geistesabwesend mit der einen Hand den Nacken, während sein Blick meinen Körper heraufwandert nur um an meinem Hals stehen zu bleiben. Ich beginne auf meiner Unterlippe herumzukauen. Ein dreckiges Grinsen ziert sein Gesicht als er mit wenigen Schritten auf mich zukommt. Rein instinktiv gehe ich die Schritte zurück bis ich gegen die Wand stoße. Die Klamotten fest an meine Brust gedrückt stehe ich da und sehe zu wie er sich mit einem Arm über mir abstützt. Meine Atmung gerät völlig aus dem Ruder als er sich zu mir herunter beugt.

Mit seiner anderen Hand streicht er behutsam meine Haare weg um ungestört meinen Hals betrachten zu können. Langsam lässt er seine Hand wieder sinken und sieht mich kurz an. "Danke für die Sachen." haucht er gegen mein Ohr. Kurz darauf nimmt er mir die Klamotten aus der Hand, stößt sich von der Wand ab und läuft aus dem Zimmer heraus. Total verwirrt lässt er mich allein im Zimmer stehen.

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thatgurlnamed <3

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