Kapitel 5

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So ich bin zurück. ich hätte ja schon eher ein neues kapitel eingestellt, aber ich war diese wochenende auf dem härtesten Acker Deutschlands. ich war auf dem WITH FULL FORCE, das geilste festival der welt. hab meine helden gesehen und hab nen tierischen Sonnenbrand. jetzt ist es leider vorbei und das warten beginnt von neuem. natürlich war ich nur zu recherche zwecken unterwegs für adrians klamottenstil und seinen tollen musik geschmack.

viel spaß beim lesen, kommentieren und voten.


“Ich glaube mein Bruder hat uns grade seinen Segen gegeben oder irgendetwas in der Art.” sagte ich als ich mich absolut konfus zu Julian umwand.

Spontan zog ich ihn an mich und stahl mir einen flüchtigen Kuss von seinen einladenden Lippen. Sanft drückte er mich weg und sagte naserümpfend “Himmel Adrian, du hast eine furchtbare Fahne und damit wirst du mich nicht abknutschen.”

Beleidigt trat ich ein paar Schritte zurück und beobachtete die ersten Sonnenstrahlen des beginnenden Tages, die durch die fast geschlossenen Vorhänge schienen.
Meinen angekratzten Stolz vergessend, streckte ich eine Hand nach ihm aus und forderte ihn auf zu mir zu kommen.
“Julian vertraust du mir?” er antwortete mit einem verhaltenen Nicken.
“Ich möchte ausprobieren wie viel Vampir in dir steckt, oder ob mein Dämonenblut ein paar Eigenschaften abschwächen konnte.”

Ich griff nach seiner Hand und schaute ihm dabei tief in seine Augen um ihm zu vermitteln das ich ihm keinen Schmerz zufügen würde.
“Wird es weh tun?” fragte er unsicher.
“Ich weis es nicht, wenn der Vampir stark in dir ist dann ja, aber ich habe die Hoffnung das dieser Blut und Gift Cocktail ein paar böse Fähigkeiten in schach hält.”
Mit meiner freien Hand streichelte ich ihm liebevoll über seine Wange, damit er etwas Zuversicht aus dieser besitzergreifenden Geste zog.

Vorsichtig zog ich seine Linke, Handrücken nach oben, dem Sonnenlicht entgegen. Und versuchte dabei Ruhe und Gelassenheit zu zeigen um ihn nicht noch zusätzlich mit meiner Panik anzustecken.
Und dann fuhr das goldene Tageslicht über seine perfekte Haut und es geschah Nichts. Begeistert zog ich ihn an mich und barg sein wunderschönes Gesicht in meinen Händen um keine seiner Reaktionen zu verpassen.

“Wie fühlt es sich an?” fragte ich atemlos.

“Wie ein Prickeln oder Kitzeln, aber nicht unangenehm. Heißt das ich darf in die Sonne?” hauchte er voller Aufregung.
“Ich denke schon” erwiderte ich mit einem Grinsen. “Aber wir werden trotzdem vorsichtig sein und uns nicht in der prallen Mittagssonne am Strand rösten.” gab ich ernst zurück und startete einen neuen Versuch seine Lippen zu erobern.

Blitzschnell hatte er sich von mir abgewandt und war mehrere Stufen nach oben geflüchtet.
“Denk nicht mal im Traum daran mich mit diesem Schnapsfaß das du deinen Mund schimpfst zu küssen” warf er mir mit einem übermütigen Funkeln entgegen.

“OK OK” ich warf hilflos die Arme in die Luft, “dann wird der böse Dämon jetzt unter die Dusche gehen und sich seine Zähne putzen, damit der kleine Vämon wieder mit ihm spielt.”

“Wird auch langsam Zeit” sagte er und dann stürmte er in mein Schlafzimmer um sich vor mir zu verstecken.

Still vor mich hinlächelnd ging ich gemütlich nach oben in den ersten Stock und schnurstracks unter die riesige Dusche, die mich mit einem heißen Regen empfing.
Es tat gut die ganze Verzweiflung und Anspannung der vergangenen Tage abzuspülen. Ich spürte wie sich meine Lebensgeister regten als ich mich von oben bis unten mit dem Duschgel einschäumte und gedankenverloren über meinen muskulösen Körper fuhr, im stillen Wunsch es wären nicht meine Hände. Gott ich würde unaussprechliche Dinge mit Julian unter dieser Dusche anstellen, bis er vor lauter Lust meinen Namen rief wie ein Gebet, während ich ihn endlich als den meinen markieren könnte so das es für alle Welt offensichtlich war, das er nur mir ganz allein gehörte.

Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit mein Zimmer betrat sah ich wie Julian gelangweilt durch sein Handy scrollte.
Ich setzte mich neben ihn und nahm ihm das Gerät aus seiner Hand was mir einen erstaunten Blick eintrug.

“Julian, dieses Leben ist vorbei.” sagte ich sanft “es ist besser für deine Familie und Freunde wenn sie dich für Tot halten. Du kannst nicht mehr bei ihnen leben, sie würden allzu schnell begreifen das du nicht alterst. Und dann würde eine Hexenjagd auf dich niedergehen. Glaub mir die Menschen verstehen nicht was wir können und wie stark unsere Mächte sind. Das einzige was sie kennen ist Angst und das treibt sie dazu uns mit allen Mitteln zu bekämpfen und zu töten.”

Mir brach es das Herz als ich die stummen Tränen der Verzweiflung sah die seine Wangen hinab strömten. Tröstend schloss ich ihn in meine Arme und versuchte ihn durch sanftes wiegen wieder zu beruhigen

“Keine Sorge ich bin für dich da. Ich werde dich niemals im Stich lassen und mit mir bekommst du eine neue Familie versprochen. Du hast doch gesehen was das für nette und reizende Burschen sind.”
Das brachte mir ein belustigtes Schniefen ein. Ich wischte ihm die letzten Tränen von der weichen Haut und dann überraschte er mich indem er sich vorbeugte und mir einen hungrigen Kuss gab. Der nach soviel Hoffnungslosigkeit aber auch Verlangen schmeckte. Ich wusste nicht wie es geschah aber plötzlich lag er auf mir und presste seinen heißen Körper gegen meine planke Brust auf der noch einige vergessene Wassertropfen waren.

Ich stöhnte seinen Namen, jeden einzelnen Buchstaben auskostend, als sich seine feurigen Küsse, einen Weg meinen Hals hinab bahnten. Während er auf meinem Schoß saß und seinen perfekten Hintern an meinem Schritt rieb. Das Gefühl das unsere Körper nur von meinem Handtuch und Julians Jeans getrennt wurden, lies meine Gedanken vor lauter Lust abdriften.

Stopp wo wollte er hin? “Denk nicht mal dran” knurrte ich, als ich ihn davon abhielt unter mein Handtuch zuzüngeln das ich mir locker um die Hüften geschlungen hatte.
Ich griff ihm mit meiner rechten Hand in seine blonde Mähne und zog seinen feuchten Mund an seinen rechtmäßigen Platz. Während ich ihm äußerst dominant zu verstehen gab wo ich in diesem Augenblick seine Zunge haben wollte. Dann drehte ich uns schnell so das ich jetzt oben auf lag, um die Kontrolle über diese sehr erotische Lage zu behalten.

Ich zwang seine Handgelenke über seinen Kopf wo ich sie mit meiner linken Faust festhielt. Und dann ging ich den selben Weg wie er, nur auf seinem Körper, der sich vor lauter Lust unter mir wand.
Neckend umspielte ich seine Brustwarzen mit meiner Zunge, das lies ihn leise Wimmern. Also ging ich einen Schritt weiter und nahm die Rechte zwischen meine Zähne und biss zärtlich zu, da bäumte er sich unter mir auf und stöhnte meinen Namen “Gott Adrian”.

“Nenn mich Dämon schließlich bin ich kein Gott” gab ich grinsend an seine Brust geschmiegt zurück und fuhr während dessen mit meiner freien Hand über seine Flanke, was Schauer seinen Körper hinab rieseln lies.
Langsam wanderte ich hinab indem ich sanfte Küsse auf seinen perfekt definierten Bauchmuskeln platzierte und schon konnte ich die Wölbung der Freude sehen die sich in seiner Jeans angestaut hatte.
Ich konnte auch fühlen wie das Partyzelt unter meinem Handtuch eröffnet wurde, und da spürte ich den ersten Lusttropfen meines Lebens.
Ein unmissverständliches Zeichen das Julian mein Gefährte war nur er konnte solche Lust in mir entfachen das es zum Samenerguss kam.
Vorher hatte ich nur mit Platzpatronen geschossen.

Und genau in diesem ungünstigsten alle Momente klingelte mein Handy.
Scheiße, ich dachte das Ding sei Tod, schließlich hatte ich es seit Tagen nicht mehr benutzt.
Anhand des Klingeltons, “Mouth of War” von Pantera, wusste ich das ich den Anruf entgegen nehmen musste. Es war mein oberster Befehlshaber oder wie auch immer man das Heut zu Tage nannte, Cullum McKenzie.

Widerwillig lies ich Julian los nicht ohne einen letzten sehnsuchtsvollen Kuss auf seine geschwollenen Lippen zu pressen. Nein Baby das war noch nicht vorbei das war erst der Anfang. Und dann erhob ich mich.

“Sorry ich muss da ran, mein Boss.” sagte ich mit rauer Stimme.

“Lancaster” knurrte ich durch das Telefon.

“Na schau an, meine kleine adlige Prinzessin ist wieder unter den Lebenden. Was bildest du dir ein meine Mails nicht zu beantworten, sitzt du mittlerweile nur noch in deinem Rapunzeltürmchen um dir die Haare wachsen zu lassen und deine Beine zu rasieren? Oder bist du einer meiner Söldner und stehst verdammt noch mal unter meinem Befehl und hast mir Respekt zu zollen?” brüllte es wutendbrand aus meinem Handy, das man das Gespräch bestimmt noch in den nächsten drei angrenzenden Staaten hören konnte.

“Nein Sir” gab ich eingeschüchtert zurück.

“Was Nein” schmetterte es umgehend zurück.

“Natürlich bin ich ihr Söldner Sir. Und stehe unter ihrem Befehl.” antwortete ich und nahm automatisch Haltung an als würde er vor mir stehen.

“Halte dich Ende der nächsten Woche bereit Prinzessin. Wir haben einen neuen Auftrag Einzelheiten befinden sich in deinem Posteingang.” sprachs und legte auf ohne einen Abschiedsgruß. Den hatte ich mir wahrscheinlich auch nicht verdient.

Oh das war ein neuer Tiefpunkt in meiner doch all zu zerbrechlichen Beziehung zu Cullum McKenzie.

Ich warf einen Blick zurück auf Julian der entspannt auf meinem Bett lag und sich lässig auf seine Ellbogen gestützt hatte um mich in aller Ruhe zu beobachten.

“Hübsches Tattoo, was bist du ein gefallener Engel?” damit spielte er auf die großen schwarzen Schwingen an die ich mir vor ein paar Jahren hatte stechen lassen. Ja der Alkohol machte mich immer etwas leichtsinnig, aber bis jetzt hatte ich nur Komplimente geerntet für das Motiv.

“Die Ersten von uns waren wirklich gefallene Engel.” erwiderte ich beiläufig “Los zieh dich an wir fahren Klamotten kaufen, du kannst nicht den ganzen Tag halbnackt durch mein Haus laufen, das treibt mich in den Wahnsinn.” sagte ich süffisant.

“Ich würde ja gern nur leider besitze ich im Moment nicht mehr als diese Jeans.” demonstrativ stülpte er seine leeren Taschen nach außen.
Ich warf ihm einen alten Crowbar Hoodie zu der mir leider viel zu klein war. Sofort streifte er ihn über er saß recht locker, aber nicht so zeltartig wie meine restlichen Shirts an ihm. Außerdem mochte ich die große französische Lilie die jetzt auf seiner Brust prangte.

Und nur um ihn einen kleinen Schock zu verpassen und etwas Vorfreude zu schüren lies ich mein graues Handtuch fallen. Und suchte dann in Ruhe meine Sachen für den heutigen Tag zusammen, ein paar enge schwarze Calvin Klein Boxershorts, welche ich mir betont langsam über meinen strafen Hintern zog. Ich konnte spüren wie er jede meiner aufreizenden Bewegungen mit begehrlichen Blicken folgte. Danach streifte ich mir eine grade geschnittene mitternachtsblaue Jeans über, die so tief saß das man den CK Schriftzug meiner Unterhose lesen konnte und zum krönenden Abschluss kam ein eng anliegendes, natürlich in schwarz, Immortal Shirt mit den drei Fratzen auf meiner Brust, und in breiten Buchstaben auf meinem Rücken stand “Damned in Black”.

“Und gehst du so mit mir vor die Tür?” fragte ich und drehte mich wie ein Model um mich selbst.

“Ja sehr gern, aber meinst du nicht das deine Hörner etwas auffällig sind wenn sie so wie jetzt so doch recht erregt….” er lies den Satz unvollendet und warf mir ein lüsternes Grinsen zu.

Ich schnappte mir eines meiner hundert Capis, meine Autoschlüssel und zog ihn hinter mir her zu meiner Garage.


Du wirst für immer Mein sein (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt