Zerberus

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Zerberus, Cerberus, Kerberos oder Phoberos ist ein dreiköpfiger Höllenhund, welcher Bruder von Orthos, der ersten Hydra, der ersten Chimäre und der ersten Sphinx und Sohn von Echidna und Typhon ist und sozusagen als Haustier des Gottes Hades dient. Alleine schon das Aussehen dieses Ungetüms macht deutlich, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte, weswegen die meisten Kreaturen schon Angst bekommen, wenn sie nur sein metallisches Bellen hören. Er hat mächtige, schwarze Zähne in jedem seiner drei Köpfe, aus denen zudem noch zähes, schwarzes Gift tropft, welches bei nur einem einzigen Biss absolut tödlich ist. Die großen Klauen an seinen Füßen sind so stark, dass er damit nicht nur ein lebendes Wesen, sondern auch Seelen, Geister und Dämonen zerstören kann, was er aber nur bei Bedarf macht. Auch hat er unzählige hochgiftige Schlangen zwischen seinem Fell an seinem Körper und wird daher gelegentlich die „Bestie mit den tausend Köpfen" genannt. So bewacht er die Eingänge zur Unterwelt und lässt weder lebende Wesen herein, noch Verstorbene hinaus, was eine wichtige und gute Funktion hat, da er so verhindert, dass allzu viele Seelen entweichen können und in der Welt der Lebenden dann zum Beispiel zu ruhelosen Wiedergängern werden können. Zerberus hat außerdem auch eine sensible Seite und schmilzt bei gut gespielter Liebesmusik auf einer Leier oder Harfe nur so dahin bis er dann friedlich einschläft. Eine der 12 Aufgaben des Herkules war es, den Zerberus aus der Unterwelt zu entführen, was auch auf indirekte Weise zur Entstehung giftiger Pflanzen geführt hat, da diese überall dort gewachsen ist, wo sein Gift auf den Boden tropfte. Gelegentlich wird er auch mit Naberius gleichgesetzt, da auch dieser drei Hundeköpfe besitzt. Desweiteren ist Zerberus' Atem tödlich.


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