Ein ganz normaler Tag?

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Da stand ich nun... ein Jugendlicher, der am vorherigen Abend mal wieder zu lange gemacht hat... Ich stand an einer der Bushaltestelle und wartete mal wieder auf den Schulbus...nur ich war mal wieder zu früh. Ich sah auf mein Handy um zu wissen wie spät es ist und dachte:"mist hab vergessen dass der Akku im Eimer ist!" Ich schaute zur Straße und sah endlich meinen Kumpel eintreffen. Ich war erleichtert, da ich es überhaupt nicht zu schätzen weiss, an einer leeren Bushaltestelle irgendwo im Nirgendwo ausserhalb des Dorfes zu stehen. Nach und nach trafen auch die anderen ein... Und dann kam auch schon der Bus. Der Bus war mal wieder unerträglich, überall flogen diese kleinen miniatur- Gummibänder rum, und man musste sich in acht nehmen, dass man diese Dinger ins Auge bekommt. Meistens sind es die Fünftklässler, die mit den Teilen rumschiessen, aber oft spielen auch mal die sieben- oder Achtklässler mit... ich war an diesem Morgen sehr froh, dass ich schon aus dem Alter raus bin.

Endlich kam ich in der Schule an. Ich ging eben zum Vertretungsplan um zu sehen ob irgendwelche Lehrer krank sind, dann ging ich ohne große Umwege in die Klasse. Ich habe dort meine Sachen abgestellt und beschloss, noch eine Runde durch den Schulhof zu laufen, da ich noch genug Zeit hatte und nicht wusste, was ich sonst noch so machen könnte. Als ich aber das Gebäude verlies, viel mir sofort eine neue Mitschülerin auf: Sie hatte feuerrotes Haar, wie man es sich sonst nicht von jemandem vorstellen konnte. Ich dachte mir erst mal nichts dabei, und ging weiter. Später, in der Pause, ging ich dann in der Pause den Schulhof entlang, den gleichen Weg den ich schon seit Jahren so laufe. Ich dachte nach. Ich dachte über etwas nach, was mir einfach nie aus dem Kopf geht... in Gedanken ging ich da also lang, ohne zu achten, wo ich hinging. Plötzlich hörte ich ein Rufen:" Hey du! Warte mal!" ich drehe mich um und sehe das rothaarige Mädchen. Erst dachte ich, sie meinte jemand anderes, eine andere Freundin oder ein Mädchen, welches sie heute kennengelernt haben könnte, und sah nach vorne, um zu sehen, wen sie gemeint haben könnte. Aller Erstaunen war keiner vor mir und in dem Moment, an dem ich das realisiert hatte, stand sie schon neben mir. Ich hielt den Atem an. Ich fragte mich, was sie wohl von mir wollte. Plötzlich machte sie den Mund auf und Fragte: "Was ist los? Du siehst nicht gerade gut aus!" Ich erschrak. Ich konnte es nicht glauben, dass sie mit mir geredet hat. Aber dann sagte ich:"Naja... Ich muss in letzter Zeit ziemlich oft über ein Thema nachdenken, über welches ich aber nicht so gerne reden möchte..."

"Hey lass den Kopf nicht hängen! Ich kenne das, wenn einem etwas beschäftigt und man es nicht loslassen kann. Ich kenne es leider nur zu gut!"

Plötzlich machte ich den Mund auf, ich konnte nicht kontrollieren, was ich gemacht habe, ich habe einfach den Mund aufgemacht und erzählt:

"Ich war 2, vielleicht 3 Jahre alt, noch zu der Zeit, wo ich bei meinen Eltern gelebt habe. Ich liege auf dem Boden. Ich mache die Augen auf und sehe nur eines: Meinen Vater, mit einem Blutverschmierten Hemd und einem Messer in der Hand, welches auch voller Blut ist. Plötzlich sieht er mich an... Ab dem Punkt weiß ich nichts mehr... meine Erinnerung ist da wie ausgelöscht... Jedenfalls habe ich seit einigen Nächten Albträume... basierend auf dieser einen Erinnerung..."

"Oh! Du hattest wohl eine schwere Kindheit..."

"Ja... ich wünschte, ich hätte sie nie gelebt... eine Kindheit voller Hass, Wut und dem Wissen, dass mein Vater meine Mutter umgebracht hat..."

"Oh. Du tust mir leid... wenn du willst, können wir ja in der nächsten Pause noch etwas zusammen herumlaufen und reden, oder wenn du willst, kannst du mir die Schule zeigen."

"Gerne, wiso nicht? Vielleicht komme ich dadurch ja auf andere Gedanken, danke."

"Kein Problem. Mein Name ist übrigens Rias. Rias Gremory."

Ich wurde richtig glücklich. Ich hatte mit einem mal jemandem, mit dem ich reden konnte und dem ich vertrauen konnte und ich hatte das gute Gefühl, dass ich ihr vertrauen konnte. Das erste mal hatte ich wirklich das Gefühl, dass ich jemandem vertrauen konnte... Das fühlte sich gut an.

"Mein Name ist Dennis."

"Schön. Ich muss jetzt aber los. Nächste Pause hier?"

"Ja klar!" Antwortete ich. "Dann bis Nachher!"

Dann ging sie. Dank ihr hatte ich wieder Hoffnung gefasst... und gute Laune. Ich ging dann zur Sporthalle, wir hatten danach nämlich Sport. Meine Hoffnung konnte mir an dem Tag jedoch keiner wegnehmen... oder?

--Fortsetzung Folgt in Kapitel 2--








Highschool DXD Fan FictionWhere stories live. Discover now