Kapitel 33

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„Arthur!",meine Stimme klang immernoch kratzig und es brannte in meinem ganzen Hals, doch nichts hätte mich davon abhalten können Arthur um den Hals zu fallen. Meine Beine waren eingeschlafen und kribbelten, als ich aufsprang. „Solltest du dich nicht ausruhen?", fragte er mich liebevoll. Ich schüttelte nur den Kopf. Für Arthur würde ich immer aufstehen, egal wie tief ich falle.
Schmunzelnd drückte er mich an sich.
Auch in Phils Gesicht, konnte man die Erleichterung erkennen. Zögerlich klopfte Phil Arthur auf die Schulter. „Wo warst du? Du bist so plötzlich verschwunden.", meinte Phil.
Müde blickte Arthur auf den weißen Laminat Boden.
„Ich hab euch anscheinend irgendwie verloren. Ich wollte euch suchen, doch ein Wachman sammelte mich ein und brachte mich zu einem der Krankenwägen. Und jetzt bin ich hier.", erzählte er knapp.
Phil nickte, als wüsste er dies alles schon. „Tut mir leid. Ich hätte nach dir schauen sollen.", entschuldigte Phil sich bedrückt.
„Ich pass schon auf mich auf. Meine Sorge war nur Tam. Wie geht es dir, kleines?", fragte er besorgt.
„Geht schon.", antwortete ich obwohl nichts schon ging. Mein Kopf würde jeden Moment explodieren, mein Hals verbrennen. Und meine Lunge fühlte sich an, als hätte man darin eine Grillparty gehalten.
„Du bist einfach umgefallen! Hat ein Arzt schon nach dir geschaut?", Arthur musterte mich von oben bis unten.
„Nein. Bis vor kurzen war sie ja auch noch bewusstlos.", antwortete Phil für mich.
Kaum hatte er dies gesagt, trat auch schon eine Frau mit schulterlangen, weißen Haaren und einem weißen Kittel in das Krankenhaus zimmer ein.
Höflich schüttelte sie unsere Hände. „Ich bin dr. Moon.", stellte sie sich vor. „Ich bin dafür zuständig mich um dich zu kümmern", sagte sie.
„Wie geht es dir?" , „Geht schon", log ich wieder.
Mit ernstem Blick betrachtete sie mich. „Tamara de Rosee. Spiel hier nicht die Heldin um jemanden zu beeindrucken.", meinte sie in strengem ton.
Ich nickte etwas beschämt.
„Also?", dr. Moon zog die Augenbrauen hoch.
Ich zuckte mit den schultern. Dr. Moon rollte die Augen. „Jungs verlasst bitte das Zimmer.", befahl sie. Irgendwie war mir diese Frau unsympathisch, klar, sie wollte mir nur helfen, doch irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl bei ihr.
Phil zog langsam die Tür zu, gleich würde ich sie ins Schloss fallen hören.
Dann würde er die Türklinke loslassen und sich vor die Tür setzen, dort würde er auf mich warten und ich würde hinaus gehen und ihm in die Arme fallen. Wir würden uns küssen und dann nach Hause fahren.
obwohl so ein Richtiges zuhause hatte ich ja nicht mehr.
Aber ich konnte nicht. Ich wollte das nicht, deshalb fing ich an zu schreien. So laut ich konnte.Aus meiner Kehle war zwar nur ein Stumpfer,hoher Ton zu entnehmem , doch die Doktorin zuckte erschrocken zusammen.
Sofort kamen Phil und Arthur hineingestürmt um mir zuhilfe zu kommen.
Allerdings wusste ich nicht einmal selbst weshalb ich hilfe bräuchte.
„Was ist denn los!", schimpfte dr. Moon. Und jetzt kamen auch noch ein paar andere Ärtzte ins Zimmer gestürtzt.
Ich sah sie alle vor mir, wie sie mich mit großen, erschrockenen Augen anstarrten.
Und plötzlich überkam mich alles. Ich fing an zu heulen. Grundlos. Einfach so. Phil rannte zu mir und legte schützend seine Arme um mich.
„Erzähl es mir später, ich regel das, kleine Rose", flüsterte er mir ins Ohr.
„Kein Grund zur Aufregung. Sie wollte nur ihre Stimme testen.Diese ist noch ein wenig angeschlagen, von dem Brand", flunkerte er. Fast musste ich ein bisschen lachen, so eine Schlechte Ausrede wäre selbst mir nicht eingefallen.
Die Ärtzte runzelten erst die Stirn und schauten mich seltsam an, doch gaben sich dann auch schon zufrieden und gingen. Hatten wohl besseres zu tun.
Dr. Moon blickte mich sehr ärgerlich an. „Was soll denn das? Ich muss dir nicht helfen, du kannst dich sicher selbst heilen, prinzesschen. Deine Eltern finden bestimmt irgendeinen besseren Artzt, wenn du ihn an dich ranlässt.", schrie sie und stampfte dann beleidigt ab. Beim erwähnen meiner Eltern zuckte ich unwirkürlich zusammen.
Arthur sah aus als wollte er etwas sagen, lies es allerdings dann doch. Auch er verlies den Raum ohne allerdings noch ein Wort zu sagen.

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Hey!
Tut mir leid , dass zurzeit die Kapitel immer so lange brauchen, aber ich habe so wenig Zeit!:/
Ich versuche jetzt wieder regelmäßiger zu updaten aber bitte seid nicht Böse wenns nicht klappt!

◇Das Bild der Welle habe ich gewählt, weil ich glaube, dass für Tamara bald ein neuer Lebensabschnitt ganz unerwartet wie eine Welle über sie einbricht.◇
~mystorys8♥♥

Wenn die Prinzessin liebt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt