3. Kapitel

933 56 2
                                    

Mittlerweile ist eine Woche vergangen und wir sitzen gerade zu viert im Wohnzimmer und machen Quatsch. In dieser Woche ist nicht viel passiert, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass wir ziemlich viel Stress hatten. In zwei Wochen geht beginnt unsere Sounds Good Feels Good-Tour und bis dahin stehen sehr viele Interviews an. Eigentlich mag ich Interviews, weil sie meistens ganz locker ablaufen, aber ich kann nicht mehr so unbeschwert sein. Ich sitze meistens dort am Rand, nicht mehr in der Mitte, und gehe meinen eigenen Gedanken nach. Ich kann mich einfach nicht mehr richtig konzentrieren, was wohl daran liegt, das mein Kopf zu voll ist. Diese Fragen die sich immer und immer wieder in meinem Kopf abspielen. Ob er ich auch mag? Ob er sich von ihr trennen würde? Liebt er sie wirklich? Solche und noch tausende andere Fragen schwirren Tag ein tag aus durch meinen Kopf und machen mich krank.>Luke? Bist du auch für Frozen?<, holt mich Michael aus meiner Gedankenwelt.>Ähm, ja wieso nicht.<, gebe ich rasch als Antwort.Damit legt er den Film ein und alle wenden sich dem Fernseher zu. Ich verschwinde wieder in meiner Gedankenwelt und schlafe irgendwann ein. Irgendwie macht mich das ganze Denken müde, doch egal wie viel ich schlafe, die Müdigkeit möchte nicht von mir weichen.

#

>Pssst, sei leise. Hihi, hör auf!<Ich kenne diese Stimme und sie kotzt mich schon beim kleinsten Ton an.

>Komm lass uns in mein Zimmer gehen, Luke schläft.<, das ist Calum, dass erkenne ich sofort. Ich weiß nicht ob ich es süß finden soll, das er Rücksicht auf mich nimmt oder ich traurig sein soll das er Jennifer vorschlägt mit in sein Zimmer zu gehen. Die werden da nicht nur ein wenig rummachen, nein. Bei dieser Schlampe, werden in mindestens zehn Minuten die wände wackeln. Tut mir leid für den Ausdruck, aber das ist nun mal so. Ich verabscheue wirklich nur wenig Menschen, aber sie gehört eindeutig dazu. Bevor ich nach meinen Ohrstöpseln suchen muss, stehe ich schweren Herzens von der Couch auf und gehe den beiden hinterher. Seine Tür steht einen Spalt weit offen und so habe ich ein wundervollen, würg, Ausblick auf das geschehen im Zimmer. >Ach kommt schon, ist das euer ernst?<, frage ich sie. Jennifer sitzt nur in Unterwäsche auf Calum und zieht ihm gerade sein T-Shirt aus. ich glaube ich muss mich gleich übergeben. >Komm so schlimm sehe ich jetzt ja nicht aus, oder?<, ups. Anscheinend habe ich meine Gedanken laut ausgesprochen. Jennifer schaut mich immer noch fragend an und ich kann deutlich erkennen das sie sauer ist.>Wenn man auf abgemagerte, bitchige Püppchen steht die kein Gehirn besitzen, bestimmt. aber da muss ich dich leider enttäuschen.<, das hat gesessen.Mit einem übertriebenem Lächeln drehe ich mich auf der Stelle um und gehe in die Küche. Dort nehme ich mir eine Banane und setzte mich auf die Kücheninsel. Von hier aus kann ich super das Gespräch zwischen Calum und Jennifer belauschen. Erst schreit sie ihn an er soll doch etwas sagen, dann fängt er an zu lachen und anschließend rennt sie nur in Unterwäsche zur Haustür. Ein sich vor lachen krümmender Calum, ohne T-Shirt hinterher. >Warte doch mal Jenni. Ich habe doch gar nicht über dich gelacht!<, bettelt er sie an. >Hör auf mich anzulügen. Jedes mal stört un dein ach so toller bester freund und du nimmst ihn immer in Schutz. ganz ehrlich, dann fick doch ihn du Arsch!<, mittlerweile laufen der kleinen Jennifer schon Tränen über die hervorstehenden Wangenknochen. Ich kann nicht anders du beginne zu lachen, was auch Calum dazu veranlasst einen Lachflash zu bekommen. Jennifer versucht gerade ihr, ich glaube es soll ein t-Shirt darstellen, überzuziehen, als die Wohnungstür aufgeht. Dort stehe zwei verwirrt schauende Idioten. Jennifer schnappt sich ihre Clutch und stürmt an ihnen vorbei, aus dem Appartement. >Okay?! Wir sind in unseren Zimmern, das verwirrt mich zu sehr.<, verabschiedet sich Michael und geht gefolgt von einem grinsenden Ashton in sein Zimmer. Calum kugelt sich auf dem Boden rum und ich beobachte ihn dabei. Nach ein paar Minuten hat auch er sich beruhigt und lehnt sich schwer atmend neben mich an die Kücheninsel. >Du magst sie nicht, hab ich recht?<, fragt er nach kurzem schweigen.>Nicht mögen ist untertrieben. Sie macht dich glücklich, denke ich, aber ich glaube auch das du jemanden besseren verdient hast.<, am Anfang lache ich noch, doch zum Ende hin werde ich immer ruhiger.>Fällt dir da jemand ein?<, fragt er mich und sieht mir in die Augen.

Er steht zwischen meinen Beinen, was mein Herz schneller schlagen lässt, und irgendwie habe ich das Gefühl so etwas wie Hoffnung in seinen Augen zu sehen. Soll ich ihm jetzt sagen was ich für ihn fühle? nein, dazu bin ich noch nicht bereit. Gut, vielleicht werde ich mich dazu nie bereit fühlen, aber das ist definitiv nicht der passende Moment. Er sieht mich immer noch mit hoffnungsvollen, glänzenden Augen an. Das macht mich irgendwie an. Beherrsch dich Luke! Was kann ich denn dafür?! Er steht oberkörperfrei zwischen meinen Beinen. Ich merke wie sich etwas zu regen beginnt und ziehe mich schnell aus der Affäre.
>Gute Nacht Cal Boy, bis morgen!<, dazu drücke ich ihm schnell einen Kuss auf die Wange, springe von der Kücheninsel und laufe in mein Zimmer.
>Gute Nacht! Du bist in letzter Zeit sehr oft müde.<, ruft er mich hinterher.
Ich flüstere nur:
>Ja, müde vom Leben.<
***********
I hope you like it :)Sorry das solange nichts kam, aber ich habe in letzter Zeit sehr viel zu tun und mir ging bzw. geht es nicht sonderlich gut, but YOLO.Ich danke euch allen sehr das ihr diese Fan Fiction lest. <3

xoxo Unwichtig

&gt;Like Never Before&lt; [Cake FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt