Kapitel 27

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Lisa's Sicht :
Wir fahren jetzt schon eine Ewigkeit auf der Autobahn. Ich habe echt keine Ahnung wo wir überhaupt hin fahren, aber wir müssten schon aus der Stadt sein.

Irgendwie macht es mich traurig, das ich jetzt von meiner Mutter und von meiner Schwester weg bin.
Ich kann Ihnen ja noch nicht mal sagen warum und Harry kennen sie auch nicht.
Warum hab ich Ihnen nicht von ihm erzählt.

Ich schaute rüber zu Harry. Harry schaute gerade aus auf die Straße und um hielt das Lenkrad ziemlich fest.
Er scheint über etwas nach zu denken. Naja ist ja klar, ich meine er ist gerade aus dem Gefängnis aus gebrochen, eher gesagt ich hab ihn da raus geholt.

"Harry,alles in Ordnung? "fragte ich vorsichtig.

Er nickte nur und schaute immer noch auf die Straße.
Er sollte mal eine pause machen, er fährt ja schon mehrer Stunden.

"Harry,Schatz du solltest lieber mal eine Pause machen"sagte ich ruhig.

"Wahrscheinlich hast du recht,Baby aber ich muss warten bis wir von der Autobahn runter sind"sagte er.

"Ok,ich liebe dich Harry"sagte ich und schaute ihn dabei an.

Er drehte sich zu mir um und gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund.

"Ich liebe dich auch" hauchte er.

Es dauerte nicht lange bis wir von der Autobahn runter waren. Harry hielt an einem Hotel an und buchte uns dort ein Zimmer für Zwei Tage.
________

Harry war gerade duschen und ich wusste einfach nicht was ich machen sollte.Ich saß einfach nur auf dem Bett und schaute auf die Wand.

Wie soll man sich in so einer Situation fühlen oder was soll man machen?

Wenn sie uns kriegen sollten komm ich auch ins Gefängnis ich hab ja dabei geholfen Harry aus dem Gefängnis zuholen.

Ich könnte jetzt gehen und Harry verlassen, vielleicht komme ich dann nicht ins Gefängnis.

Ich rieß meine Augen auf. Wie kann ich so was nur denken! Harry zu verlassen. Ich liebe ihn doch über alles oder bin ich wirklich in der Lage Harry zu verlassen?

Ich hörte wie die Badezimmer Tür auf ging und Harry raus kam. Er hatte nur seine Boxer an.

"Hi"sagte ich und hoffte das er nicht bemerkt das ich was habe.

"Alles in Ordnung?"fragte er und setzte sich neben mir auf das Bett.

Mist.Wieso merkt man immer das was nicht stimmt.

"Naja nicht wirklich"sagte ich und schaute zum Boden.

"Was ist den los?"fragte er nun besorgt.

Ich antwortete nicht, darauf hin hebt Harry mein Kinn so an, das ich ihn an sehen musste.

"Sag mir was los ist"sagte er ruhig und schaute mir dabei in die Augen.

Ich atme einmal tief durch und schloss meine Augen, bevor ich anfing zu reden.

"Ja also, als du vorhin duschen warst hab ich so nachgedacht über die ganze Situation jetzt.Und ja ich hab sogar daran gedacht dich zu verlassen damit sie mich nicht kriegen und ich nicht ins Gefängnis komme. Ich war total geschockt das ich so was denke"sagte ich und schaute zu Harry rüber, er schaute nur zum Boden.

"Alles in Ordnung Harry?"fragte ich vorsichtig.

"Ob alles in Ordnung ist? IST DAS DEIN SCHEIß ERNST??!!! DU HATTEST DIE TOLLE IDEE MICH AUS DEM GEFÄNGNIS RAUS ZUHOLEN. UND JETZT HAST DU ANGST IM GEFÄNGNIS ZULANDEN,WENN SIE UNS FINDEN.DAFÜR WÜRDEST DU MICH VERLASSEN UND DAMIT ZULASSEN DAS ICH WIEDER DORT LANDE."schrie er wütend.

Ich bin total geschockt ich hätte nie mit so einer Reaktion gerechnet. Ich dachte er hätte Angst das ich ihn wirklich verlasse, aber anstatt Angst zuhaben ist er wütend auf mich.

"Harry beruhigt dich ich-"wollte ich weiter reden wurde, aber von Harry unterbrochen in dem er vom Bett aufsprang und mich wütend ansah.

"ICH SOLL MICH BERUHIGEN? SPINNST DU?! ICH DACHTE DU LIEBST MICH"schrie er.

"Das tue ich doch Harry!"sagte ich laut und stand ebenfalls auf.

Mir kamen die Tränen er war noch nie so wütend.
Und das er denkt das ich ihn nicht liebe verletzt mich einfach.

"ACH JA? DAS GLAUBE ICH NICHT UM EHRLICH ZU SEIEN IST MIR DAS JETZT AUCH EGAL!!ICH WERDE MICH JETZT ANZIEHEN UND DANN GEHE ICH!!!!"schrie er und fing an sich an zuziehen.

"Was? Nein Harry du kannst nicht gehen!!"sagte ich unter Tränen.

"OH DOCH"schrie Harry wütend er setzte sich auf dem Bett und fing an seine Schuhe an zuziehen.

Ich ging auf ihm zu und zog ihm am Arm, so versuchte ich zu verhindern das er seine Schuhe anziehen kann.
Harry schubste mich einfach weg und stand auf.

"Harry"sagte ich leise, aber er machte nur die Tür zu.

Ich fing an laut zu weinen und setzte mich aufs Bett. Es tat so weh als er mich einfach so weg geschubst hatte oder als er mich so angeschrien hatte.
Das war nicht der Harry den ich liebte!



Bad boy as a Neighbor (H.S) Where stories live. Discover now