Teil 1; Von Drachen und Monstern

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Victor Zsasz
Der Club, 'The Hideout', der sich in den Narrows befand, war das einzige Etablissement, welches von den unzähligen Anderen der Falcone-Familie übrig geblieben war. Geführt wurde der Laden nun von seiner Tochter, Everose 'Eve' Falcone.
Sie zählte gerade einmal 24 Jahre, als ihr Vater, Carmine Falcone, seinen Verstand an den Wahnsinn verlor, und eingewiesen werden musste. Natürlich hatte man ihn vorher wegen etlicher Dinge verurteilt, sodass er nun seit weniger als einem Jahr in Arkham Asylum saß. Er war nicht einmal annähernd mehr der Mann, der er gewesen war, und Eve hatte nur Vermutungen aufgestellt, wie soetwas passieren konnte.
Mit jedem Tag, der anbrach, hasste sie die Maroni's mehr, ebenso wie Dr. Johnathan Crane, den sie für das Verhalten ihres Vaters verantwortlich machte.
Victor Zsasz, ein extrem loyaler Mann von 34 Jahren, stand nach wie vor zur Falcone Familie, und ebenso zu Everose, der er mit Rat und Tat zur Seite stand.

Victor Zsasz hatte auf dem Stuhl in ihrem Büro platz genommen, und blätterte in der >Gotham Times<. Er las keine einzelne Zeile, schaute nur die großen Schlagzeilen an, und betrachtete die vielen grauen Bilder. Voller argwohn lauerten seine Augen auf dem Titelblatt einer Spezialausgabe.
-Batman gesichtet, Held oder Feind?-
Victor verzog das Gesicht, und legte seinem Kopf auf seine Hand, mit welcher er sich auf dem Tisch abstütze.
...kann es möglich sein, dass das GCPD mit dem maskierten Rächer gemeinsame Sache macht?...
Zsasz legte die Zeitung weg, und starrte mit seinen großen braunen Augen durch den kleinen, abgedunkelten Raum.
Als er die Hand auf und zu machte, klackten seine Ringe leicht.
"Entschuldige, das ich dich so lange hab' warten lassen, Victor." Eve drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, und zog sich einen Stuhl in seine unmittelbare Nähe. Er winkte ab, und reichte ihr aus der Brusttasche seines Jacketts eine Tafel Schokolade, sowie ein paar Scheine. Sie nickte, lächelte ihn an, und legte beide Dinge hinter sich auf den großen Holzschreibtisch.
"Und?" fragte er dann. "Nichts." murmelte sie erschlagen, und gähnte hinter vorgehaltener Hand. "Du hast bestimmt nicht gründlich geschaut." meinte der Ältere. "Wenn ich es schwöre, Victor." beteuerte sie. "Mein Vater hat nichts zurückgelassen." Sie schloss kurz die blauen Augen. "Nur ein paar dieser blöden Steine." brummte sie genervt. "Welche?" fragte Zsasz. "Früher hat er was von Dracheneiern gemeint. Aber das scheint mir dann doch etwas abwegig. Was meinst du?" fragte sie und erhob sich. Victor zuckte mit den Schultern, schaute die junge Frau von unten nach oben an. "Wer weiß."

Edward Nygma
"Eine Weile habe ich dafür schon gebraucht." meinte der Joker hibbelig, und zeigte dem Riddler stolz das stumpfe Messer, das er in der Kantine gestohlen hatte. "Wow." brachte Edward trocken heraus und wendete sich gelangweilt ab. Der Joker ließ die Klinge verschwinden, und schaute den anderen Mann kurz mit gemischten Gefühlen an. "Ohne mich wirst du hier bleiben, Eddi. Ich geh' auch ohne dich." Der Joker zischte die letzten Worte gefährlich, und verkrampfte die Hände, als würde er 'Eddi' am liebsten den Hals umdrehen. "Dann geh' mir nicht länger auf die Nerven." der Riddler schaute ihn auffordernd an. Der Clown lachte hysterisch auf. "Damit sie mich erwischen? Und den Clown dann bestrafen müssen? Damit Strange mir den Schädel öffnet, oder Crane seine kranken Spielchen mit mir abzieht?" er tippte sich gegen die Stirn. "Ich, äh, bin doch nicht verrückt!" seine Lache schallte durch den spärlich eingeräumten Aufenthaltsraum. Edward hob die Brauen. "Hast du eine Idee?" fragte er dann. Der Joker ließ sich auf dem Sofa nieder, und schaute ungeduldig auf seine Finger. "Mh..." machte er, und trommelte unrythmisch auf seinem Bein herum. "Vielleicht. Eine Idee."

Georgette Bailey
"Hey." Georgette zog sich ihre Jacke enger um ihren Oberkörper und blickte in den Gotham-River. "Wer ist das?" fragte sie, als sie am Ufer eine aufgequollene Leiche sah. "Unwichtig. Es geht darum, wer ihn getötet hat." Mike deutete erneut auf den Leichnam. "Komm' auf den Punkt." meinte sie ungeduldig. "Killer Croc hat Pinguins Grenze überschritten. Wir besetzten dieses Viertel, und er ignoriert es." sie steckte sich nachdenklich eine Zigarette an, und pustete den Rauch über das Gerüst der alten Brücke. "Der war's nicht." brachte sie dann heraus. "Der nicht." schob sie nach. Mike beugte sich erneut über das Geländer, um noch einmal nachzuschauen. "Doch, Georgie, guck' doch mal richtig." sie schüttelte den Kopf. "Dann hätten wir nur Knochen gefunden. Croc ist Kannibale, denkst du, er verbeißt sich in irgendwas, und überlässt es dann der Strömung?" fragte sie gereizt. "Wir haben hier einen anderen erwischt. Und den kaufen wir uns auf frischer Tat." "Und wie willst du das anstellen?" fragte ihr gegenüber. "Ganz einfach." murmelte sie, und schnipste ihre Kippe ins Wasser. "Wie schwer kann es sein, ein Vieh zu finden, das hier am Ufer lebt?" Mike verzog das Gesicht. "Du verarscht mich." stellte er fest, doch sie schüttelte lächelnd den Kopf. "Ihr geht heute Nacht auf Monsterjagd." entgeistert blickte er sie an. "Und du?" fragte er dann, als sie zurück zum Auto ging. "Ich? Mal sehen."

Cleto Maroni
"Wie die alle geguckt haben!" Cesare kippelte mit seinem Stuhl, und drohte dabei beinah umzukippen. "Freu dich nicht zu früh. " sagte sein Bruder knapp, der sich über ein paar Zettel geneigt hatte. "Wir brauchen neue Waffen." Cleto sah auf, während sein Bruder in die Küche wanderte, und mit einem Bier in der Hand zurückkehrte. "Die Waffen bekommen wir aus Bludhaven." meinte Cesare. "Fährst du sie holen?" fragte Cleto. "Nach Budhaven?" der Zwilling schüttelte sich unwillig. "Lass' uns jemanden schicken." erwiderte er. Cleto zuckte mit den Schultern, und verschwand ebenfalls kurz in der Küche. "Wir sind auf dem besten Weg, die Falcone Tussi und den Pinguin loszuwerden." stimmte Cleto nun ein, und reichte seinem Bruder eind Kurzen. Cesare grinste, nahm ihn an, und stieß mit seinem Zwilling an.
"Auf Uns."

~Ed& Jùly

Psy-chop-a-thy (Batman FF)Where stories live. Discover now