Kapitel 1

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Hicks Sicht:

"Hey Wolkenspringer, ich weiß ihr habt mich aufgezogen und mich ernährt doch will ich fragen, wer ich eigentlich bin. Ich meine, wenn ich mir die Babys anderer Drachen ansehe, dann sehen sie kein bisschen aus wie ich? ", fragte ich verwirrt.
"Hicks. Du bist ein Drache, genau sowie alle anderen hier. Als wir dich damals gefunden haben, warst du noch ein kleines Baby. Keiner von uns wusste wirklich wie man dich großzieht. Du bist einzigartig, aber wir haben es. Du bist du Hicks. ", antwortete er.
"Was wäre, wenn du mich zu den Ort hinbringst, wo ich geschlüpft bin? Ich meine, wo ihr mich gefunden habt.", schlug ich vor.
"Nein! Das ist zu gefährlich Hicks. Das lasse ich nicht zu! Du verlässt nicht die Sicherheit des Nestes", befahl er mir streng.
"Ich flehe dich an. Ich will die Welt sehen und nicht bis die ende meiner Tage in diesem Nest verweilen", sprach ich traurig aus.
"Ich werde drüber nachdenken.", sagte er entschlossen. Er flog weg und ließ mich alleine mit meinen Gedanken.

Am nächsten Morgen landete Wolkenspringer neben mir und sah mir ganz genau zu wie ich meinen Stockfisch genoss. "Wolkenspringer. Ich versuch hier zu essen", ließ ich ihn nervös wissen. "Hicks ich muss dir was sagen", versuchte er anzufangen.
Diese Wörter heißen nie was Gutes. Wartend sah ich ihn in die Augen und kaute meinen rohen Fisch.
"Ich werde dich zu deines gleichen bringen Hicks und wir fliegen jetzt."
Man konnte meine Freude nicht beschreiben, so sehr freute ich mich.

Nachdem Wolkenspringer auf der Insel gelandet ist,
sprach er mit einem traurigen und betrübten Ton: "Du bist nicht alleine auf dieser Welt. Du gehörst zu den Menschen. Wir haben dich damals gefunden. Ja, aber du hast recht. Sie sprechen aber eine andere Sprache und mögen Drachen nicht also pass auf was du ihnen erzählst."
Als ob ich einen Geist gesehen hätte, sagte ich: "Ich bin nicht alleine?! Warum hast du mir nie davon erzählt?! Warum jetzt?! Sie hassen Drachen?!".
"Ich komme nach 7 Monde wieder!", sagte er hastig und flog davon.
"Hey warte! Wo willst du hin!?", schrie ich ihm hinterher. Geschockt stand ich einfach da und wusste nicht, was ich machen sollte. Ich sammelte mich und sehr viele Fragen schossen mir in den Kopf.
War mein Leben eine Lüge? Wieso haben sie mich großgezogen, wenn ich kein Drache bin? Warum ist er einfach weg? Wollte er meine Fragen nicht beantworten? Ist das also der Grund warum ich nicht fliegen kann? Warum hassen diese Menschen Drachen?

Fokussiere dich Hicks und bau dir erstmal ein Lager auf und mach dich bekannt mit deiner Umgebung.

Nach einiger Zeit war ich mit den Wäldern in meiner Umgebung vertraut und hatte auch einen geeigneten Schlafplatz in einem Talkessel der verwachsen war und in der Mitte sogar einen Teich voller Fische besaß gefunden. Mit aufgebautem Lager und einem Feuer bereitete ich mich auf meine erste Nacht vor.
Jedoch konnte ich kurz bevor ich einschlafen konnte ein Geräusch hören. Ich sah mich um und erblickte etwas Schwarzes hinter einem Gebüsch. Seine Katzenartigen Augen durchlöcherten fast meine Seele.

LG Fragon_

Schatten der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt