Placement~ 02

2.2K 129 12
                                    

Vorab hab ich mal drei kurze Fragen:

1. Findet ihr Luke zu naiv?

2. habt ihr irgendwelche wünsche?

3. wollt ihr, dass Michael anfangs eher kühl (also streng zu Luke) oder eher streng (also auch handgreiflich wird wenn Luke Fehler macht) ist?

Placement~ 02

Ich beugte mich etwas nach vorne, um die Maschine richtig bedienen zu können, da fühlte ich Michael's Hand an meinem Gesäß. Zart strich er über mein Hinterteil.

Es war mir zwar etwas fremd, jedoch dachte ich, dass sowas normal wäre, wenn man später mal arbeitet. Ich kannte es zwar noch nicht, aber ich war ja auch kein Arbeiter, sondern ein Praktikant.

Ich lernte ja noch!

Luke's POV:

"Luke!", herrschte mich Michael an. Schnell schwieg ich still. Ich hatte dem Grünäugigen gerade von einem bevorstehendem Meeting erzählt, welchem er beiwohnen sollte, aber er wollte davon anscheinend nichts hören.

"Sorry!", murmelte ich schuldbewusst. Manchmal redete ich einfach zu viel! Frustriert, dass ich schon wieder etwas falsch gemacht hatte, strich ich über den seidig rosanen Stoff meines Rüschenkleides.

Kopfschüttelnd streckte Michael seine Arme in meine Richtung aus. Tapsend Schritt ich auf ihn zu, ehe er mich in eine feste Umarmung zog.

"Es ist nicht deine Schuld, Prinzessin! Ich hab einfach nur keine Lust auf dieses öde Meeting.", seufzte der Grünäugige, mich hin und her schaukelnd. Ich fühlte mich in seiner Nähe ausgesprochen geborgen. War das normal?

"Und was ist, wenn ich mitkomme?", schlug ich vor. Augenblicklich schaute mich mein Chef ernst an.

"Ist das dein Ernst?", fragte er etwas überrascht. Zögernd nickte ich, lächelte schüchtern. Michael stand auf und umfasste meine Hand.

"Super! Ich werde alles in die Wege leiten und dann kannst du mich morgen direkt dorthin begleiten.", begann er zu planen, mich hinter sich her ziehend, raus aus dem Büro.

"Wohin wollen sie, Sir?", stammelte ich, unbeholfen auf den hohen Absätzen hinter meinem Chef hinterher starksent.

Ohne mir zu antworten, zog er mich weiterhin hinter sich her. Verwirrt folgte ich ihm, hatte jedoch Angst, dass mir jeden Moment einer meiner hohen weißen Kniestrümpfe runterrutschte.

In einem kleinen Multimedia-Raum hielten wir schließlich an und Michael tippte irgendetwas in einen der vielen Computer ein.

Ein großer Bildschirm flackerte nur Sekunden später auf, offenbarte das Bild eines tropischen Urlaubsparadises. Verwundert blickte ich zu dem mittlerweile Rothaarigen.

"Ich muss nächste Woche auf eine Geschäftsreise. Ich gebe dir ein Formular mit, welches deine Eltern dann zu unterschreiben haben, damit du mit kannst.", erklärte er, mir kurz in den Po zwickend. Erschrocken quietschte ich auf. Das hatte ich nicht erwartet.

"Sag mal, Luke?", begann mein Chef erneut zu sprechen, "Bist du eigentlich schwul?"

Misstrauisch sah ich zu dem Rothaarigen. Wieso interessierte ihn das überhaupt?! Wahrscheinlich war das normal so unter Arbeitskollegen.

"Ich w-weiß nicht. Ich find Mädchen hübsch und so, aber irgendwie, irgendwie gefällt es mir auch, wenn ich hier in Röckchen und Absatzschuhen rumlaufe...", gestand ich, leicht rot werdend. Nickend deutete mir Michael, dass er verstanden hatte.

"Könntest du dir vorstellen mit mir zu schlafen?", grinste mein Boss frech. Schockiert riss ich meine Augen auf. Ich wusste zwar nicht viel, aber genug um zu wissen, dass Arbeitskollegen nicht miteinander schliefen!

"Ich bin ein Arbeitskollege!", zischte ich und drehte mich um, nur um dann aufgebracht rauszustürmen.

Placement •Muke•Where stories live. Discover now