Nur sehr gute Freunde

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Harry's p.o.v.

Nachdem ich die Interviewerin nicht nur einmal, sondern mehrmals angelogen habe, dürfen wir von der Couch aufstehen und endlich verschwinden. In den letzten fünf Jahren war mir kein Interview so unangenehm wie dieses, hoffentlich hat man es mir nicht zu sehr angemerkt, aber die letzte Lüge fiel mir richtig schwer. ,,Nein sie ist nicht meine neue Freundin." Diese Antwort war eigentlich nicht gelogen, denn sie ist nicht meine "neue" Freundin. Eigentlich meine Ex-Freundin, die wieder meine Freundin ist. Irgendwie kompliziert. Ich denke, dass man es auch anders ausdrücken kann, aber es fällt mir gerade nicht ein.

Doch als die Interviewerin fragte, welche Beziehung Katie und ich hätten, da habe ich dann doch gelogen. ,, Wir sind nur sehr gute Freunde." Und jetzt habe ich Angst vor der Reaktion von Katie. Was wenn sie wütend wird, dass ich sie als meine Freundin geleugnet habe? Obwohl ich sie nicht leugnen möchte, aber ich weiß nicht, ob ich es schon offiziell machen soll. Katie und ich sind erst seit einer Woche zusammen und ich weiß nicht, ob sie damit einverstanden wäre, weshalb ich das mit ihr besprechen muss.

,,Und was stimmt an der Geschichte mit dem Flugzeug?", fragt mich Louis grinsend und stützt sich an meine Schultern, während wir einen Flur, der O2 Arena entlang gehen und zurück zum Ausgang. Ein Grinsen kann ich kaum verbergen, aber dennoch schüttle ich verneinend den Kopf und antworte:,,Nichts."

,,Ja klar.", meldet sich Liam misstrauisch. ,,Dir würde ich alles zutrauen." Payne schlägt mir auf den Rücken und schlendert an uns lachend vorbei. ,,Es war wirklich nichts.", beteuere ich und versuche mein Grinsen aus dem Gesicht zu löschen -was wirklich unmöglich ist, als ich an Katie und mich im Flugzeug zurückdenke. Wir waren wirklich verrückt und auch, wenn es jetzt in den Medien ist, bereue ich es nicht wirklich. Sowas muss man mal erlebt haben, denn man lebt nur einmal oder nicht? Aber damit herumprallen möchte ich nicht - ein Gentleman schweigt und genießt.

Und tatsächlich bin ich gut davon gekommen, obwohl sie es mir bestimmt nicht abgekauft haben, aber wenigstens haben sie keine Einzelheiten oder eine Bestätigung von mir bekommen.
Jetzt wo ich vor meiner Haustür stehe, den richtigen Schlüssel suche und aufsperren möchte, bekomme ich ein schlechtes Gewissen und Angst. Ich möchte Katie nicht traurig und wütend machen. Hoffentlich versteht sie mich. Also sperre ich die Tür auf, ziehe meine Schuhe und Jacke aus. Plötzlich kommt meine Freundin angerannt und springt mir grinsend um den Hals. Verdutzt umarme ich sie und erwidere den unerwarteten Kuss. Bevor ich nach Gründen für Katie's Reaktion nachdenken kann, antwortet sie auch schon. ,,Ich habe dich so vermisst." Mein Herz macht einen Sprung und ich bin sowas von erleichtert. Ich denke nicht, dass mein Engel das Interview gesehen und hat und bevor ich sie näher an mich drücke um unseren neuen Kuss zu vertiefen, löse ich mich auch schon von ihr. Wäre es nicht besser gewesen, wenn sie das Interview gesehen hätte? Denn so muss ich es ihr jetzt erzählen und das wird nicht leicht für mich.

,,Was ist los?", fragt Katie stirnrunzelnd und mustert mein Gesicht, während ich mir durch die Haare fahre und meinen Blick senke. Wie soll ich nur anfangen? Ich habe so Angst, dass alles von einer Sekunde auf die andere zerstört ist. ,,I-Ich muss mit dir reden.", stottere ich und kratze mir unsicher den Hinterkopf. ,,Ist es so schlimm?", fragt sie mit weit aufgerissenen Augen. ,, Ist noch etwas nach den Interview passiert? Hast du Ärger bekommen wegen den Schlagzeilen?", fragt Katie weiter nach und sofort hebt sich mein Kopf. Wie bekloppt starre ich sie überrascht an und weiß nicht was ich sagen soll, außer:,, Du hast es gesehen?"

,,Klar.", antwortet sie schulterzuckend und schaut mich besorgt an. ,,Also was ist los?"

,,Dann muss ich es dir ja nicht berichten. Es geht um unsere Beziehung. Du hast gesehen wie ich uns als ..." Ich traue mich nicht es auszusprechen, weshalb ich eine kurze Pausen möchte, aber da redet auch schon meine Freundin weiter. ,,"Nur sehr gute Freunde" bezeichnet hast. Das ist in Ordnung." Sie legt verliebt ihre Arme um meinen Hals und schaut mir aufmunternd in die Augen. ,,Am Anfang hat es mich überrascht und ich hatte gemischte Gefühle, aber das ist gut so. Wir können uns noch etwas Zeit lassen und es irgendwann öffentlich preisgeben. Mach dir keine Sorgen, du hast alles gut gemacht.", beruhigt Katie mich und legt wieder kurz ihre Lippen auf meine. Ich bin so erleichtert, dass mir der Kuss viel zu kurz gedauert hat, weshalb ich sie und ihre Lippen fester an meine drücke. Meine Hände streichen ihren Rücken, während ich mit meiner Zunge an ihre Lippen lecke und sie mir sofort den Einlass gewehrt. Wir spielen mit unseren Zungen und vertiefen somit den Kuss. Ein kleines stöhnen entgleitet mir, als Katie mit ihren zarten Fingern über meinen Hinterkopf streichen. Nach dem kleinen Stöhnen meinerseits, folgt ein kleines Lächeln auf Katie's Lippen und eine kleine Erektion (wieder) meinerseits. Nun fahren meine Hände bis zu ihrem knackigen Hintern hinunter und heben sie an, sodass sie ihre Beine um meine Hüften schlingt. Kurz trennen wir uns schweratmend voneinander und lächeln uns begehrend an. Da ich es nicht schaffen werde, meine Freundin in mein Zimmer hinauf zu schleppen, lege ich sie auf die Couch im Wohnzimmer. Sofort befreit Katie mich von meinem Hemd und fährt mit ihren Fingern langsam über meine Muskeln. Mit gespreizten Beinen liegt Katie unter mir und zieht mich näher an mich und küsst mich, während ich langsam und behutsam meine Beule an ihren Schritt reibe.

Nachdem Katie splitterfassernackt unter mir liegt, -und ich nur noch in Boxershorts auf ihr- küsse ich sie zärtlich von ihrem Hals, Dekolleté bis zu ihrem Bauchnabel hinunter. Ihre Nippel -sind nach meinem Küssen, lecken und saugen- hart geworden, weshalb ich meinen Kopf nach unten bewege um sie etwas anders zu verwöhnen. So habe ich sie noch nie verwöhne, und das nur weil Katie es nicht zugelassen hat, aber jetzt möchte ich ihr zeigen wie gut ich das kann und wie gut es sich für sie anfühlen wird.

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Wie gemein ich doch bin oder?

Naja, aber ich werde es natürlich fortsetzen... nur nicht heute (wahrscheinlich). Ich bin überhaupt froh, dass ich dieses Kapitel geschafft habe, aber es ist irgendwie so richtig langweilig geworden.

Dankeschön fürs Lesen, Voten und Kommentieren! <3

More Than This (Harry Styles) #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt