-ZWEIUNDZWANZIG-

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Weiche Locken kitzelten an meiner Brust, während Harry sich meinen Bauch hinab küsste. Überall verteilte er kleine, sanfte Küsse und an jeder Stelle bildete sich Gänsehaut. Je weiter er nach unten Glitt, desto fester klammerte ich mich am Bettlaken fest. Viel zu lagsam, nach meinem Geschmack, küsste er sich seinen Weg. Immer ungeduldiger werdend, hob ich meinen Becken etwas an und streckte mich ihm entgegen. Doch anstatt weiterzumachen, stoppte er knapp unterhalb von meinem Bauchnabel und blickte zu mir hoch. Ein dreckiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht und er sah einfach nur heiß aus. Ich konnte mir ein lautes Aufstöhnen nicht verkneifen.

Ein Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinem Traum zurück in die Realität. Verwirrt sah ich mich herum und stellte fest, dass ich in meinem Bett lag. Allein.

Und wieder ertönte ein Klopfen.

"Boo, aufstehen! Frühstück!" ertönte die Stimme meiner Mutter hinter der Tür. Danach waren immer leiser werdende Schritte zu hören.

Noch immer nicht ganz im Klaren was das eben war, schloss ich meine Augen wieder und ließ meinen Kopf in das Kissen fallen.
Doch erst jetzt fiel mir auf, wie verschwitzt ich war. Ich klebte regelrecht in meinem Bett. Ruckartig öffnete ich wieder meine Augen, und versuchte mich zum Aufstehen zu motivieren. Ich sah kurz an mir herab und wollte mich gerade aufrappeln, als ich plötzlich die Beule unter der Decke bemerkte. Sofort riss ich mir die Decke vom Leib und musste genervt aufstöhnen.

Es war meine Beule.

Eben noch halb am Schlafen, war ich jetzt hellwach. Jetzt hatte Harry auch noch meine Träume erobert. Plötzlich schlich sich ein Gedanke in mein Kopf, welchen ich sofort wieder abschüttelte.
Ein Gedanke, wie der Traum hätte weitergehen können..
Verdammte Scheiße, ich durfte nicht so denken! Nicht mit Harry.. Nicht mit einem HETEROSEXUELLEN Freund..
Und trotzdem tauchten dieser Bilder in meinem Kopf wieder auf. Bilder in denen wir uns küssten. Uns berührten. Uns liebten.
Und ich sprach nicht von emotionaler, sondern körperlicher Liebe.
Harry, wie er sich von hinten um mich schlang.
Wie er mich ans Bett drückte und seinen.. STOP!
Gott, wen mache ich hier etwas vor?!
Ich wollte nicht, dass es stoppte. Ich wollte diesen Gedanken nicht verdrängen. Denn so falsch er auch war, umso heißer war er auch.
Außerdem.. Es waren ja nur Gedanken. Harmlose, schmutzige, kleine Gedanken. Gedanken, von denen Harry niemals etwas erfahren würde.
Bequem lehnte ich mich wieder etwas zurück und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Währenddessen zog ich mir meine Boxer etwas weiter runter...

(ICH WETTE IHR PERVERSLINGE HÄTTET GERNE AN DIESER STELLE WEITERGELESEN ;) KOMMT NOCH BALD GENUG HEHE)

***

Mit meinem Smartphone in der Hand, legte ich die Tür hinter mir ins Schloss, nachdem ich mich von meiner Mutter verabschiedet hatte.
Alles andere um mich herum ausgeblendet, suchte ich in den WhatsApp Chat's nach Harry's Namen. Natürlich war er einer der Obersten, also war er schnell gefunden. Ganz versunken Tippte ich ihm eine Nachricht, während ich weiter marschierte.

Ich
'Wann wirst du denn ca da sein? Ich gehe schonmal los, dann treffen wir uns irgendwo mal :) x'

Gerade wollte ich mein Handy wegstrecken, da krachte ich plötzlich in etwas Hartes und taumelte etwas zurück. Jedoch schaffte ich es gerade noch, nicht zu stolpen.
Etwas gebückt blickte ich hoch, geradewegs in zwei, mir nur allzu bekannte, grüne Augen.

Grinsend blickte Harry auf mich herab. Meine Tollpatschigkeit schien ihn sehr zu amüsieren.

Um diesen peinlichen Moment nicht unnötig in die Länge zu ziehen, richtete ich mich wieder auf wollte weitergehen, als wäre nichts passiert.
Doch eine kräftige Hand packte an meinem Oberarm und zog mich zurück.
Verwirrt glotze ich ihn an.

Fifty Shades of Gay - LarryUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum