8th Level

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BUM...BUM...BUM...BUM...BUM...BUM...

Mein Kopf dröhnte. Mein Herz raste. Mir war kalt. Mein Körper zitterte. Ich konnte mich nicht daran erinnern was passiert war. Das letzte was ich wusste war, dass ich mir eine Bowle holte.
Als ich meine Augen öffnete drehte sich alles. Wo war ich ? Die Lampe über mir kam mir bekannt vor. Mein Kopf war eiskalt und ich spürte wie jemand etwas kaltes auf meinem Kopf bewegte. EISWÜRFEL! Kam es mir in den Sinn. Wirr schaute ich mich um um dann fest zu stellen dass die Sonne die von Links durch das Fenster blinzelte in meinen Augen weh tat. Ich hatte Kopfweh, mir war übel und ich war verdammt müde. Trotzdem riss ich mich zusammen und öffnete meine Augen ganz. Gefühlte 100 Augen starrten mich an. Erst dann bemerkte ich, dass ich in meinem Bett lag, deshalb die bekannte Lampe ich sah sie ja jeden Tag beim Schlafen gehen und beim Aufstehen.

Die Erste Person die ich sah war Tony. Er saß am Ende meines Bettes und hatte seine Beine auf der Bank vor meinem Bett aufgestellt. Als er mich sah blitzen seine hellbraunen Augen erleichtert und fröhlich auf. Er stand auf, ging um das Bett herum um sich neben mir hin zu knieen. Als ich seinem kleinen Marsch mit meinen Augen mitverfolgte sah ich jemanden, den ich eher nicht und doch zugleich sehen wollte. RYAN! Er hockte mit eingestützten Armen auf seinen Oberschenkeln auf dem bequemen Blogger-Stuhl in der Ecke des Zimmers. Wieso er Blogger-Stuhl heißt erkläre ich später noch. Seine Hände waren in einander verschränkt und er sah wüten und zugleich besorgt aus als er zur gleichen Zeit als Tony aufstand, seinen Kopf hob und mich durchbohrend, bittend und traurig anzustarren.

Ich hörte die Musik aus dem Radio. Durch unser gesamtes Haus wurde tagtäglich die Radiomusik gespielt weil unsere Eltern meinten es gäbe eine entspannte Stimmung und man bräuchte nicht immer den Fernsehr laufen lassen um sich wohlzu fühlen. Sie war wahrscheinlich wie immer recht leise aber trotzdem gut zu hören, doch in dem Moment kam es mir laut vor und ich hatte das Gefühl mein Kopf würde gleich explodieren. Das Eis auf meiner Stirn berühigte mich etwas und ich hörte Tony zu.

"Kate! Kate, weißt du wie du heißt ?" Er sah müde und verzweifelt aus. Seine Augen waren recht klein im Vergleich zu sonst und seine Haare waren durcheinander. "Vielleicht Kate du super Detektiv ?" "Aja, hab ich ja gesagt. Aber frech wie sonst auch, dann fehlt dir wohl nichts." , sagte er erleichtert und lächelte mit einem schiefen Lächeln während er seine Haare etwas zurecht richtete. Dann sah er zu Ryan. Die beiden sahen sich starr und etwas böse an. Ich war verwirrt, Tony sagte doch Ryan sei ein guter Freund von ihm. Wieso dann diese Blicke?

Eine Weile lang sahen sich die beiden nur an. Mein Kopf pulsierte und mir war übel. Als plötzlich Ryan den Kopf senkte und sagte: " Ich kann nicht!" "Was?" fragte ich neugierig und Ryan sag mich verzweifelt und traurig zugleich an. Ich meinte eine Träne seine Wange runterkullern gesehen zu haben, doch ich war mir nicht sicher. Im nächsten Moment dann packte Tony Ryan am Arm und zerrte ihn mit den Worten: " Wir kommen gleich wieder raus!"

Als die beiden vor der Tür standen hörte ich nur ein paar Wortfetzen mit denen ich nicht wirklich etwas anfangen konnte. Ich hörte:

Ryan: Kann nicht sagen. Verletzten

Tony: Schwester. Zu dem Stehen.

Ryan: Wollte nicht verletzten. Typ angefasst.

Tony: Alex in Ordung. Einsehen sie dich nicht liebt.

Ab da hörte ich nur noch mit einem Ohr zu. Ich hatte zwar den Großteil nicht verstanden aber sie redeten über mich. Und Tony meinte wohl mit "SIE" Mich! Ich wollte aufstehen und ihnen sagen, dass sie nicht vor die Tür gehen hätten müssen, denn das wesentliche über das sie sprachen bekam ich sowieso mit und ich liebte Ryan. Oder hasste ich ihn so sehr, dass ich ihn schon wieder liebte ?! Ich bekam aber nicht genug Zeit darüber nachzu denken, denn eine kalte Hand legte sich mir auf die Schulter und meinte: Es tut mir Leid, dass ich einfach ohne dich getantzt habe und... aber ich ließ sie nicht ausreden, weil ich wusste dass es sie war. Jessi die brav Eiswürfel auf meine Stirn gelegt hatte damit ich nicht vor Kopfweh starb. Ich zog sie von dem kleinen Vorsprung über meinem Bett zu mir ins bett und wir umarmten uns. Ich wollte heulen, weil ich nicht wusste was pasiert war und über was die Jungs sprachen, doch

1. Heulte ich nicht mehr vor anderen Leuten, weil es mich in der Vergangenheit zu viel gekostet hatte.

und

2. Bekam ich in dem Moment eine Art Gedankenblitz und erinnerte mich von dem Alkohol Typen von Jessi (weshalb ich ihr nie böse war, weil ich ja absichtlich nicht mit den beiden tantzen wollte) bis hin zum Boden auf den mein Kopf aufschlug.

Ich hatte mit einem Typen getantzt, dessen Name ich nicht wusste und dann Bum...

"Man, was machst du denn ?", fragte mich Jessie und ich bezog es auf gestern Abend. "Ich weiß ni...", ich stockte denn meine Lippe brannte. "Autsch!" Schrie ich verzweifelt. Plötzlich rannte ein mir bekanntes Gesicht ein Mal um mein Bett, Jessi und mich herum um sich auf der anderen Seite hinzusetzten.


Bad boysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt