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Es waren nun zwei Wochen vergangen und die große Hochzeit stand vor der Tür.
Ada und Kaan hatten sich seit dem Kauf der Kleider nur einmal gesehen. Und das war als Kaan eine andere Frau mit sich hatte. Ada war Sauer, auch wenn sie sich nicht liebten. Was würden die anderen Menschen denken, wenn sie so etwas sehen würden? Er zog ihren Namen in den Dreck und das gefiel Ada gar nicht.

Der Wecker von Ada klingelte und zeigte auf 7:30.
Sie ließ sich wieder in ihr Bett plumpsen und schaute stumm auf die Wand. Ob sie aufgeregt war? Nein keines weges, sie heiratete jemanden für denn sie kaum Gefühle hatte, er ist und bleibt ein Arschloch, mit diesen Worten beendete sie ihren inneren Monolog. Sie stand auf und ging duschen, danach zog sie sich eine Joginghose und ein Top an, das kombinierte sie mit einem Cardigan. Sie lief runter, es war erst 9:00 Uhr, aber dafür herrschte ein Chaos im Haus. Ihre ganzen Verwandten liefen durch die Gegend und halfen bei den Vorbereitungen mit. Ada nahm sich ihre Schuhe,Tasche und ging aus dem Haus. Sie verstaute ihr Brautkleid auf der rückbank, was sie etwas Zeit kostete. Schnell stieg sie ein, hollte Mira ab und danach fuhren sie zum Friseur. Die Friseurin machte ihr eine Hochsteckfrisur und die Make Up Artistin Schminkte sie.
Als sie fertig war gingen sie gemeinsam mit Mira in die Kabinen und zogen ihre Kleider an. Mira half ihr, ihr Kleid anzuziehen, weil sie sonst nicht rein kam. Als sie Fertig waren gingen sie raus.
„Ihr seht wunderschön aus!", sagte die Friseurin und sah zu den zwei. Diese lächelten sie an und die Friseurin strich Mira über ihre Schulter. Sie liefen raus und vor ihnen stand der Van der sie abholen würde. In ihr eigenes Auto passte sie immerhin nicht mehr. Sie fuhren nach Hause und als sie ankamen ging sie in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett, daraufhin kam ihr Vater rein. „Mein Engel vergiss nicht, das wir das alles nur für dich machen ich würde niemals wollen das du mit jemanden heiratest den du nicht liebst.
Ich würde immer das beste wollen, aber es muss nunmal so sein, nur zu deinem Schutz, vergiss das nicht!", er strich über ihre Hand und sah sie any
Ada weinte und umarmte ihn. Er erwiderte es und verließ nach einigen Sekunden den Raum. Sie wischte ihre Tränen weg und dann kammen ihre Brüder rein.
„Bald bist du weg und heiratest meine Hübsche wenn was ist dan sag uns dann schlagen wir ihn okey?", sagte Burak und sah sie versichernd an.
„Dann machen wir ihn platt diesen Wichser!", entgegnete Orkun und die Geschwister verfielen in Gelächter. „Versprochen! Er wird mir nichts tun!", sagte sie und lächelte ihre Brüder an.
„Na los! Wir müssen das dran machen!", er deutete auf das Rote Band und Ada nickte.
Nachdem sie es dran gemacht hatten drückten sie einen Kuss auf ihre Stirn und liefen gemeinsam runter. Sie sah sofort ihre Mutter die weinte und bekam selber Tränen in den Augen.
„Wein nicht!", entgegnete Ada ihr und küsste sie. „Wie mein Schatz mein Baby heiratet!", am liebsten würde Ada ihr jetzt sagen dass das alles die Schuld von ihnen ist, aber sie beließ es einfach. Ada lief zur Tür und küsste die Hand ihres Vaters, danach gingen sie raus, man hörte schon das ganze Hupen, sie hielten an und dann kam Kaan raus er schaute Ada stumm an.
Sie stiegen stumm in den Van ein und der Fahrer fuhr los.
„Siehst schön aus!", sagte Kaan und sah sie kurz an. Ada antwortete ihm nicht. Denn sie wollte nicht reden und schaute weiterhin aus dem Fenster. „Falls du immer noch wegen der Sache letztens so eine fresse ziehst, dann kann ich auch nichts dafür!", sagte er genervt.
„Es interessiert mich nicht Kaan! Wir heiraten durch Zwang und nicht durch Liebe! Sowie du gesagt hast, wenn wir verheiratet sind, lebt jeder seine eigenes Leben weiter. Du kannst dich mit irgendwelchen Leuten treffen, das wird mich nicht jucken!", er sagte nichts mehr dazu und sah aus dem Fenster.
Beim Fotografen angekommen machten sie Fotos und taten so als wären sie glücklich.
„Die Fotos sind Super geworden! Mann sieht richtig die Liebe in euren Augen!", sagte der Fotograf begeistert.
Genervt verdrehte Ada nur ihre Augen. Fertig mit den Fotos fuhren sie schon zum Saal. Ada wurde immer nervöser und versuchte sich abzulenken. Angekommen stiegen sie aus und liefen rein. Sie fingen an zu tanzen und Ada fühlte sich unwohl so nah an ihm.
Der Abend verlief sehr ruhig und Ada versuchte es ein wenig zu genießen.

Mittlerweile saßen sie im Auto und fuhren in ihr neues Haus. Ada war aufgeregt und wusste nicht wo hin mit ihren Gedanken. Kaan hingegen fuhr lässig den Wagen und beachtete Ada nicht groß artig.
Angekommen stiegen sie aus und Ada betrachtete das Haus. Es war riesig und total unnötig. Kaan öffnete die Tür und sie traten rein.
Ada sah das es ein Schlafzimmer gab und drehte sich zu Kaan.
„Nimm dir Schlafsachen, wir werden in getrennten Zimmern schlafen!", „Gut so!", antwortete Kaan kalt und ging kurz ins Zimmer. Als er raus war zog Ada ihr Kleid aus und ging Duschen. Fertig mit duschen ging sie ihre Pyjamas anziehen.
„Ich bin weg!", hörte sie Kaans stimme ehe die Tür zugeknallt wurde. Sie dachte nicht länger nach und ging schlafen.

Mitten in der Nacht wurde sie wach und hörte stimmen. Sie versuchte es zu ignorieren aber es wurde immer lauter. Wütend stand sie auf und lief in Kaans Zimmer. Vor Schock blieb sie Wie angewurzelt stehen.

_danla_

Faded LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt