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Am Morgen freute sie sich das es Wochenende war. Das hieß das sie Zuhause einfach nur chillen konnte. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte lief sie runter und in die Küche.
„Morgen!", begrüßte sie ihre Mutter abweisend. „Morgen meine liebe,mach dich fertig! Kaan kommt dich gleich abholen!", sagte ihre Mutter und schnitt dabei Gemüse. Irritiert sah Ada sie an und wusste nicht was das Problem ihrer Mutter war.
„Wieso kommt er?", „Ihr müsst Kleider holen!", „Wieso so schnell?! Wir sind gerade mal ein paar Stunden verlobt und direkt zieht ihr so was ab! Ich fasse es nicht!", wütend stampfte sie die Treppen hoch und machte sich wiederwillig fertig.
Nachdem sie das erledigt hatte schminkte sie sich dezent. Sie ging runter und nahm ihre Nike These und ihre Michael kors tasche und verließ das Haus. Sie bemerkte den am Auto angelehnten Kaan und ging zum Auto. Ohne ein Wort stieg sie ein und schnallte sich an. Kaan stieg auch ein und drehte sich zu ihr.
„Von diesem scheiß darf keiner was mitbekommen! Sobald wir verheiratet sind werden wir unser Leben normal weiterleben!", sagte er Kalt und drehte sich weg von ihr. „Ist auch besser so!", antwortete sie gleichgültig und Kaan fuhr los.
„Wo willst du hin?", fragte er als er auf die Autobahn fuhr. „Duisburg!", antwortete sie kurz und Kaan nickte.

Sie fuhren und kammen nach einigen Stunden an, sie stieg aus und wollte gehen bis Kaan sie aufhielt.
„Gib mir deine Hand! Denk dir aber nichts dabei! Kein Bock auf unnötigen Stress jetzt!".
Auch wenn sie wusste das diese Ehe auf Zwang basierte, verletzte es sie.
Ohne eine Antwort verschränkte er ihre Hände und sie liefen los. Sie liefen in verschiedene Läden rein und sahen sich ein wenig um.
Ada hatte bereits ihre Favoriten ausgewählt und probierte sie mit der Hilfe der Mitarbeiterin an.
„Sie können raus!", sagte die Mitarbeiterin und wollte die Gardine aufziehen.
„Nein, schon okay! Ich will es nicht zeigen!", sagte sie gespielt und lächelte sie an.
„Komm raus Ada!", hörte sie eine Tiefe Stimme und die Mitarbeiterin zuckte bemitleidet mit der Schulter.
Sie zog die Gardine auf und trat einen Schritt raus.
Kaans blicke brannten auf ihr und sie zitterte.
„Hör auf so zu gucken!", murmelte Ada genervt und sah ihn gereizt an.
„Ich guck dahin wo ich will!", sprach er Kalt. Zum Glück war die Mitarbeiterin kurz weg und hörte somit ihre Konversation nicht.
„Ich würde gerne das Kleid haben!", sagte Ada, als die Mitarbeiterin zurück kehrte.
„Aber gerne!", Ada trat wieder in die umkleide und zog sich um. Die Mitarbeiterin packte das Kleid ein und sie bezahlten.
Raus aus dem Geschäft liefen sie in ein Herrenladen rein.
Sie liefen zu den Anzügen und Kaan suchte sich einiges aus und zeigte Ada diese. Ada fand einige Hässlich, doch das letzte war schön, es war schwarz und hatte ein weißes Hemd, statt einer Krawatte war eine Fliege da.
Sie bezahlten alles, liefen raus und stiegen in sein Auto.
„Ich hab Hunger!", sagte Kaan und lenkte das Auto in eine Straße die voll mit Mediterranen Küchen war.
Sie fuhren in eins der Restaurants und saßen sich hin, dann kamm schon eine Kellnerin. Sie war sehr knapp bekleidet und machte Kaan schöne Augen. Ada interessierte es eigentlich nicht, jedoch fühlte sie wie ihr Stolz gekränkt wurde.
„Was kann ich ihnen bringen?", fragte sie und sah dabei Kaan an.
„Das Menü 4 für mich!", sagte dieser gelassen und zwinkerte sie an.
„Einmal bitte das Menü 5!", sagte Ada und sie verschwand.
Nach einigen Minuten kam das Essen und sie aßen auf. Ada hatte großen Hunger und achtete nicht auf die Blicke von Kaan.
„Du isst ja wie eine Schwangere!", sagte Kaan und grinste.
Ada fing an heftig zu husten und Kaan reichte ihr die Cola.
„Können wir los?!", fragte sie genervt und sah nicht mehr zu Kaan. „Du hast noch nicht aufgegessen!", sagte er doch Ada schüttelte einfach den Kopf.
„Kein Hunger mehr!", „Na dann!", er bezahlte und sie machten sich auf den Weg.
Er hielt vor Adas Haustür an und sie stieg ohne ein weiteres Wort aus. Er brachte ihre Kleider ins Haus und verschwand dann.
Ada lief in ihr Zimmer und konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Das Klopfen an ihrer Tür ließ sie aufschrecken und sie wischte sich ihre Tränen weg und bat die Person herein. Es waren ihre Zwei Brüder. Sie gingen auf ihr Bett zu und setzten sich zu ihr. Die beiden wussten nichts von der Zwangsehe. Sie dachten das Ada und Kaan aus Liebe heirateten.
„Hast du geweint, hat Kaan was gemacht?", fragte ihr Bruder Orkun und beäugte sie. „Nein, ich bin ein wenig nervös und deshalb habe ich geweint! Alles ist gut, ich bin müde!", „Okay Ada! Schlaf gut!", sagte Burak und sie gaben Ada einen kuss und gingen raus.
Sie machte sich bettfertig und schlief auch sofort ein.

_danla_

Faded LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt