Teresa

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Es verging ein, zwei Tage bis sie aufwachte. Natürlich weiß sie auch nichts mehr nur ihren Namen, wie jeder andere hier auch. Sie ist nicht schüchtern und so, sondern sagt meist ihre Meinung, doch sie kann auch sehr mysteriös wirken, weshalb ich nicht immer so gern mit ihr etwas unternehme.

Außerdem haben sich andere Dinge auch verändert. Zum Beispiel hat Minho sich von mir entfernt, da er nun endlich verstanden hat, dass ich das nicht will und er auch nicht näher an mich herankommt. Dafür hat er jetzt seine Augen auf sie geworfen. Wenn ich ihn beobachte ist er meist bei ihr und will mit ihr allein sein, aber er hat es bis jetzt noch nie geschafft. ... So viel ich weiß.

Oh, mir fällt ein, ich hab euch ja noch nicht mal ihren Namen genannt. Also gut, sie heißt Teresa.
Aber kommen wir wieder zurück in die Gegenwart ...

Newt sitz gerade neben mir und wir nehmen gerade unser Mittagessen zu uns. Die Sonne scheint wie immer auf uns herab und hat mit uns kein Erbarmen. Nicht mal eine Wolke, geschweige denn einen Fetzen von einer Wolke ist am Himmel zu sehen und so bleibt uns nichts anderes übrig als die Sonne zu ertragen. Da fällt mir ein Newt hat sich auch sehr verändert in den letzten Tagen. Aber das bekommt ihr später noch mit. Jetzt erst mal essen.

"Ist neben dir noch platz?", fragt mich auf einmal eine weibliche Stimme, die nur von Teresa sein kann. Ich schaue sie nicht einmal an und brumme ein kleines "Ja". Newt schau nur einmal kurz zu mir. Doch dieses eine Mal reicht aus um mir zu zeigen, dass er es nicht gern sieht. Ich weiß nicht an was das liegt, aber ich werde es bestimmt noch erfahren, ... hoffe ich.

Also sitzt nun Teresa rechts neben mir und Links Newt. Schweigend nehmen wir unsere Mittagsmahlzeit ein. Was sollten wir auch groß reden?!
Ich werde schnell fertig und Räume meine Sachen weg.
Da ich heute einen freien Tag habe, mache ich mich auf den Weg in den Wald und setzte mich unter einem Baum.

Ich hing meinen Gedanken über das Zukünftige her, als ich ein rascheln vor mir in den Büschen wahrnehme. Ich verscheuche meinen letzten Gedanken aus dem Kopf, so das ich wieder in der Gegenwart bin und schaue zum gegenüberliegenden Strauch von mir. Die Zweige teilen sich und wie als habe ich es gewusst, kommt Teresa aus dem Gestrüpp.

"Ich wollte mit dir reden.", fängt sie sofort an zu reden, als sie vor mir steht. Ich schaue zu ihr auf und sage nur wiederstrebend: "Ich höre."
Daraufhin setzte sie sich gegenüber von mir hin und fragt mich sofort drauflos: "Warum sind wir hier? Warum weiß ich, dass wir hier herauskommen und warum ist dieser Minho so aufdringlich?"
Ich schaue sie etwas verwirrt an und habe dann doch ein kleines Grinsen auf den Lippen.
"Gegenfrage: Warum fragst du ausgerechnet mich?"
"Weil mir irgendetwas sagt, dass du es weißt."
"Ich weiß absolut nichts, außer das Minho bei jedem Neuankömmling so ist. Mehr kann ich dir nicht darüber sagen"
"Aber warum sagt mir dann mein Verstand etwas anders?"
"Woher soll ich bitte so was wissen?!"

Langsam bin ich von ihren Fragen genervt. Mal im Ernst, woher soll ich so etwas wissen. Ich stand auf und bevor ich gehe, sage ich noch zu ihr: "Frag jemand anderen, der schon länger hier ist."
Dann verschwinde ich zwischen den Bäumen.

Maze Runner (boyxboy) √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt