11.

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Er sieht mich mit seinen wunderschönen blauen Augen an und ich kann nicht anders als den Blick zu senken.
"Wirklich, Carey ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch, Draco."

Stopp. Draco? Blaue Augen?

Ich schrecke aus meinem Traum hoch und brauche erst einmal einen Moment um zu realisieren, wo ich bin. Ok, ich liege in unserem Bett, in London, neben Tylor.
Wir haben gestern nicht mehr viel unternommen, wir haben zu Abend gegessen und einen Film geschaut.
Es ist wirklich ein Vorteil, dass sowohl er als auch ich ein wenig mit der Muggelwelt vertraut sind, sonst wären wir extrem aufgeschmissen...

Tylor schläft noch also nehme ich mir leise neue Klamotten mit ins Bad und gehe ersteinmal duschen, um die Bilder meines Traumes aus meinen Gedanken zu verbannen. Ich überlege, was wir heute unternehmen können und vergesse dadurch schnell, dass ich Tylor in meinem Traum begegnet bin.

Ich steige aus der Dusche und trockne mich mit einem Handtuch ab. Danach ziehe ich mir eine enge dunkelblaue Jeans und ein schlichtes weißes Top an. Ich schminke mich dezent und zaubere meine Haare trocken, sodass sie mir in leichten Wellen über die Schultern fallen. Zuletzt werfe ich noch einen kurzen Blick in den Spiegel. Ich sehe gut aus, nicht zu aufdringlich und trotz des schlichten Outfits nicht zu zurückhaltend. Eigentlich perfekt für einen Tag in der Londoner Innenstadt. Ich hoffe nur, dass die Menschen dort wenigstens heute, wo es ausnahmsweise mal nicht regnet, ein wenig ruhiger sind. Naja egal, ich lasse mir den Tag heute nicht von irgendwelchen fremden Menschen vermiesen.

Ich trete aus dem Badezimmer und sehe, dass Tylor mittlerweile scheinbar auch aufgewacht ist und mich jetzt mit offenem Mund anstarrt.
"Du ehm du siehst toll aus."
"Danke, du noch nicht." ziehe ich ihn auf und er lacht verlegen. Na gut, ein wenig gelogen war das schon, seine dunklen Haare sehen nach dem Aufwachen echt gut aus.
Er steht vom Bett, auf welchem er bis gerade scheinbar noch gesessen hat, auf und geht ebenfalls ins Bad.
Natürlich braucht er wesentlich weniger Zeit als ich, aber das war ja zu erwarten.
Als er wieder herauskommt trägt er ebenfalls eine relativ enge Jeans, allerdings ist seine schwarz, und ein lockeres weißes T-Shirt. Er hat seine Haare gemacht und sieht echt umwerfend aus. Ich sollte besser aufpassen, dass ich ihn nicht in der Stadt an eine Horde Mädchen verliere.
"Und? Kann ich so mit dir mitgehen?" fragt er und lacht.
"Ja, das sollte wohl gehen." antworte ich und lache ebenfalls.
"Was hast du denn geplant für heute."
"Shoppen und Sightseeing."
"Na toll, schicken die mich mit einem shoppingsüchtigen Prinzesschen nach London." lacht er und ich gebe ihm einen leichten Schlag auf den Arm.
Er dreht sich gespielt beleidigt weg, was mich nur noch mehr zum lachen bringt.

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Frühstück. Schon lange konnte ich nicht mehr so ausgelassen und "frei" frühstücken, ohne jeden Blick auf mir liegen zu spüren. Hier kennt mich niemand, ich werde niemanden den ich hier sehe jemals wieder sehen also kann ich mich benehmen, wie ich will.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt, um einige bekannte und interessante Sehenswürdigkeiten anzusehen und, um danach ausgiebig shoppen zu gehen.
Zuerst führt uns unser Weg zum Big Ben und ich mache einige Fotos, die Tower Brigde ist mir allerdings ein wenig zu voll und viel zu laut.

Mittags gehen wir in einem kleinen Restaurant Pizza essen und ich muss zugeben, dass ich mir diese Woche eigentlich ganz anders vorgestellt hatte. Nicht so ausgelassen und lustig.
Wenn Draco doch mit mir zusammen hier wäre...

Wenn der Hut einen Fehler macht...حيث تعيش القصص. اكتشف الآن