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• June

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June

Meine Laune war heute komplett fürn Arsch.

Mein Wecker war stehen geblieben, da die Batterien wohl leer waren und ich, so inkompietent wie ich bin, das nicht mitbekam.

Meine Katze hatte mir über Nacht auf meinen Teppich gekotzt und ich bin auch noch barfuß rein getrappelt.

Als wär das noch nicht genug hab ich wegen meinen Wecker verschlafen und hatte nicht mehr viel Zeit da meine Schicht bald anfing.

Meine Arbeit beginnt um Zehn Uhr Morgens. Ich arbeitete in einem nahegelegenen Caffè, welche erst seit ein paar Jährchen dort seinen Platz hatte.

Wär alles eigentlich nicht so ein Problem, wenn meine Chefin nicht eine der anstrengensten Menschen auf Erden wär.

Was bedeutete, wenn ich zu spät kommen würde, bin ich entweder einen Kopf kleiner oder müsste Extraschichten machen.

Das möchte ich so gut es geht vermeiden.

Jetzt gerade ist es Zehn Minuten vor Zehn Uhr. Ich hatte die Kotze meiner Katze entsorgt, mir meinen Fuß gewaschen und war bereit für die Arbeit.

Meine Harre bindete ich zu einem schnell Zopf und zog mir die erstbeste Hose die ich fand an. Dazu zog ich mir meinen lieblings grauen Pullover an.

Ich bewegte mich zur Tür und schlüpfte schnell in meine billig Sneakers.

Ich rannte die Treppen im Treppenhaus hinuter bis nach draußen. Dort angekommen rannte ich los.

Ich hatte nicht lange Zeit, doch ich musste es schaffen. Ich glaube, ich bin im Leben erst einmals so schnell gerannt wie gerade eben.

Das war, als der Eiswagen vor meinen Augen wegfuhr trotz das ich eines wollte. Ich hatte diesem Wagen bis zur nächsten Ampel vergolgt und dort bekam ich dann mein Eis.

Der Besitzer war verständlicherweise nicht begeistert, doch konnte den Wunsch einer Zehnjährigen nicht widersprechen.

Dieses mal ging es jedoch nicht um ein Eis, sondern um meinen geliebten Job, welchen ich nicht verlieren kann.

Als ich von weitem schon das große Schild mit dem namen „Caffè de sol" sah schnaufte ich vor freude.

Ich stolperte mit voller wucht die Tür hinein, bevor ich fast auf dem Biden kollabierte.

Mein Mitarbeiter Will kam mit einem Glas Wasser, welche ich sofort austrank.

Nachdem ich das Glas wieder auf die Thecke stellte bedankte ich mich bei Will und ließ vor erleichterung einen schaufer raus.

Ich zog mir meine Schürze an und machte mich bereit den Laden zu öffnen.

Als wir öffneten war der Laden schon fast ganz voll. Wir hatten un so eine Uhrzeit fast immer full house da alle Stundeten hier ihre Freien Stunden verbrachten.

Ob am Morgen oder Mittags, es war immer voll.

Bevor der Laden hier eröffnet wurde, war hier eine kleine Bücherrei wo ich mich als Kind immer befand.

Es war ein einstündiger Weg hierher und doch tat ich es jedes mal aufs neue.

Jetzt Wohne ich in der nähe und hätt mich gefreut wenn es noch da wär. Ich hatte viele erinnerungen mit diesem Ort. Sowohl gute als auch schlechte.

Doch von ein auf den anderen Tag wurde diese geschlossen. Jahre lang stand das Geschäft leer.

Naja nun arbeite ich hier seit fast Zwei Jahren um mir meinen Unterhalt finanzieren zu können.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht einmal mitbekam das meine beste Freundin mit ihren Freunden vor mir standen und mit mir Komunizierten.

»...das wärs dann und bitte zum Mitnehmen« kam von einen der jungen Studentinen die mit April mehrere Vorlesungen hatten.

Man konnte mir wohl meine Verwirrung ansehen, da sie noch einmal ihre Bestellung vorgab.

»Einen Käsekuchen mit einer heißen Schokolade bitte«

Sie lächelte mich an und ich machte mich sofort auf den Weg ihre Bestellung vorzubereiten .

»Hier bitteschön« ich übergab ihr das Essen und wollte anfangen eine ander Frau zubedienen.

»Ich hörte du kommst mit auf die Party heute Abend« sagte sie freundlich und ich sah überfordert zu meiner besten Freundin, welche mich nur unschuldig ansah.

»Oh, ich bin mir noch nicht sicher ob ich Zeit habe« gab ich von mir und sah sophia mit einem vorwurfsvollen Bblick an.

Die jedoch zuckte nur mit den Schultern.

»Es wär schön wenn du mitkommen könntest, wir haben viel gutes von dir gehört« sagte sie grinsend und ich wurf April einen bösen Blick zu.

Ich lächelte und wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Ich wollte dort nicht hin, jedoch hatte ich schon recht lange keinen richtigen Spaß mehr.

»Ich werd mir Zeit nehmen. Holst du mich ab?« ich bin dumm. Mein Blick war auf die Schönheit for mir gerichtet, diese grinste sieghaft. Ich werde es bereuen nicht Nein gesagt zu haben.

Doch absagen wollt ich vor den Mädchen auch nicht. Das wusste April deswegen tat sie das auch.

»Natürlich hol ich dich ab. Um Acht bin ich bei dir« sie lachte siegessicher und gab mir noch einen Kuss auf die Wange bevor sie mit ihren Freunden das Caffè verließ.

Ich weiss genau, das ist eine sehr schlechte Idee.

Wieso konnte ich nicht einfach absagen.

Ich konnte mir nicht mehr Vorwürfe machen und mich innerlich beschimpfen, da eine alte Dame auf mich wartet um sich was zu bestellen.

April Diaz das werde ich dir niemals verzeihen.

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Lost GameWhere stories live. Discover now