7: Der rote Wald

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Ich saß zusammen mit Harry und meinen Freunden in der großen Halle. Wir unterhalten uns über das Turnier und der kommenden Aufgabe, als Zap angeflogen kam. Er landete vor mir. In seinem Maul hatte er einen Brief.

Ich nahm ihn an mir, woraufhin Zap wieder wegflog. Er war von Dumbledore. Neugierig öffnete ich ihn und las den Brief.

Hallo Stefan,

Ich möchte, dass du zu meinem Büro kommst, sobald du diesen Brief bekommst. Ich habe etwas Interessantes herausgefunden, was dich sehr interessieren könnte.

Mir freundlichen Grüßen
Dumbledore.

Ich legte den Brief in meine Umhang-Tasche und sagte meinen Freunden, dass ich zu Dumbledore gehen muss.

„Hast du irgendwas angerichtet?“, war Susan besorgt.
„Nein keine Sorge. Er will mir nur was sagen.“ antwortete ich direkt.
„Ach so. Bis später dann.“ verabschiedete sich Ernie.

Ich nickte und machte mich unverzüglich auf den Weg zum Büro des Schulleiters.

Dort klopfte ich an die Tür und wartete darauf, bis eine Antwort kam. Als die ruhige Stimme von Dumbledore ertönte, trat ich ein. Er lächelte mich an und bat mich gegenüber von ihm zu Platz zu nehmen.

„Schön, dass du gekommen bist, Stefan. Es geht um diese seltsamen Zauber, von dem du mir erzählt hast.“ fing er an zu sagen.

Sofort lehnte ich mich nach vorne und war gespannt, was er zu sagen hatte.

„Meine Vermutung war nicht ganz falsch. Es ist alte Magie, aber eine andere Variante davon. Ich würde sogar so weit gehen, dass es eine Art ist, die hauptsächlich auf den Angriff fokussiert ist. Irgendwas an dieser Fähigkeit ist spezial. Obwohl du kein Teil der Prophezeiung bist. Das ist interessant.“ erzählte Dumbledore und sah mich durch seine Brille an.
„Immerhin wissen wir jetzt, was es ist. Das beruhigt mich ein wenig.“ war ich erleichtert.
„Das stimmt, aber wir sollten es erstmal für uns behalten“, erwiderte Dumbledore.
„Ich hatte es auch nicht vor, irgendjemanden es zu erzählen. Ich bin schon so unfreiwillig im Mittelpunkt.“ erklärte ich direkt.
„Wenn das so ist, dann können Sie gehen. Passen Sie während dem Turnier auf Ihren Bruder auf.“ sagte Dumbledore zum Schluss, bevor ich das Büro verließ.

Da mein Formular für die verbotene Abteilung ungültig war, beschloss ich mich dort rein zu schleichen. Als es mir zum Glück gelang, suchte ich nach einem Buch, um irgendwie eine Möglichkeit zu finden, dass ich Harry bei den Aufgaben helfen.

Nach einer Weile fiel ein Buch in mein Auge mit dem Titel Schwere Zauber. Ich schnappte mir es und verließ die Abteilung unentdeckt, da ich bereits Filch hören konnte.

Danach brachte ich es in den Gemeinschaftsraum und begann es zu lesen. Das Buch war wirklich voll mit schwierigen Zauber. Einige davon verstand ich komplett gar nicht. Ich versuche bis tief in der Nacht die Zauber zu verstehen, als ich merkte das meine Augen schwerer wurden.

Träge ging ich hoch zum Schlafsaal und ließ mich auf das Bett fallen. Danach dauerte es nicht lange, bis ich einschlief.

Ort ??? :

„Es ist schön dich wiederzusehen Stefan“, ertönte die Stimme von Grihmson.
„Hast du mich wieder in meinen Träumen herbeigerufen?“, war ich neugierig.
„Ganz genau mein Freund. Du hast also herausgefunden, was deine Magie ist. Das ist erstaunlich.“ sagte er begeistert.
„Ja habe ich, aber was ist deine Rolle in dem allen. Woher kenne ich überhaupt diese Zauber?“ wollte ich wissen.
„Ich habe sie dir beigebracht. Natürlich ohne das du dich daran erinnern kannst.“ erklärte Grihmson und lächelte.
„Ich hätte es mir denken können. Jedoch frage mich, was dieser rote Wald mit der alten Magie zu tun hat?“ wollte ich mehr wissen.
„Dieser Wald wurde eins von einem alten Magie-Nutzer erschaffen und ist Teil dieser Magie. Er war auch mein Erschaffer. Willst du mal diesen Wald in seiner Pracht sehen? Auch du bist jetzt ein Teil davon und hast das Recht dazu.“ sagte er und stand auf, um zur Tür zu gehen.

Ich nickte nur und ging zur Tür. Grihmson lächelte und öffnete sie. Einen Moment später sah ich die komplette Pracht des Waldes. Er war wirklich wunderschön. Es lebten sogar magische Tierwesen in diesen Wald. Ein Nifler mit grünem Fell kam zu mir und schnüffelte an mir. Danach tanzte er und kletterte auf meine Schulter.

„Er mag dich“, war Grihmsons Antwort.
„Der kleine ist wirklich süß“, erwiderte ich.
„Meine Aufgabe ist es diesen Wald und seine Tierwesen zu schützen. Es gibt auf dieser Welt leider viele Hexen und Zauberer, die diese Kraft des Waldes fürs Böse einsetzen wollen. Du weißt wie stark diese Kraft ist Stefan Potter. Du hast sie bekommen, weil du eines Herzens guter Mensch bist.“ erklärte Grihmson
„Verstehe...“ antwortete ich kurz.
„Aber das sollte fürs erste reichen. Ich kann dich nicht länger hier behalten. Sonst denken die in Hogwarts, du wärst bewusstlos. Ich werde jedoch deine Erinnerungen nicht mehr manipulieren. Du hast es dir verdient, über alles Bescheid zu wissen. Ich bitte dich jedoch es nicht allen erzählen. Mit der Zeit erzähle ich dir mehr über diesen Wald und meiner weiteren Rolle. “ sagte Grihmson.
„Hatte ich auch nicht vor“, versicherte ich ihn.
„Man spürt die Wahrheit aus diesen Worten. Falls du mal einen ruhigen Ort zum Entspannen brauchst, spreche einfach die Worte Redmist und du wirst hier hergebracht. Die magischen Tierwesen würden sich freuen, wenn du sie besuchst. Eins jedoch muss ich dir noch sagen. In deiner Welt passiert schon bald was Schlimmes und du musst dich gut darauf vorbereiten. Wenn du es wünschst, bringe ich dir auch ein paar Zauber bei. Zum Beispiel einen Zauber mit dem du bei dem Turnier an der Seite deines Bruders kämpfen kannst. Zauber sind nämlich erlaubt..“ erzählte er und sah mich mit einem Lächeln an.

Ich nickte dankend, woraufhin mir Grihmson im Schnelldurchlauf mir einen Zauber beibringt. Er ist schwer, aber mir gelang es. Jetzt muss ich nur noch Harry den Zauber beibringen. Hoffentlich klappt es auch. Grihmson schnipste mit seinem Finger und brachte mich zurück nach Hogwarts.

Hogwarts:

Ich stand geschockt auf und sah mich um. Meine Erinnerungen waren wirklich komplett noch da. Er hatte also sein Wort gehalten. Bevor ich jedoch Harry den Zauber beibringe, muss ich herausfinden, was die erste Aufgabe war.

Ich stand auf und begab mich in die große Halle. Harry würde mir bestimmt erzählen, was die erste Aufgabe ist, sobald er es weiß. Ich sah zu meinem Bruder, der am Hufflepufftisch zusammen mit Ernie am Reden war. Ron hatte sich aus irgendeinem dummen Grund, erstmal von Harry distanziert und Hermine hing fürs Erste mit Ginny ab. Sie hatte auch keine Lust auf den Streit der beiden, was sehr verständlich war. Ich hoffe wirklich, dass die beiden sich wieder versöhnen.

Ich setzte mich neben Hannah, dich mich sofort freundlich begrüßte.

„Du siehst irgendwie erleichtert aus Stefan“, bemerke sie sofort.
„Wirklich? Das hätte ich nicht gedacht. Wie geht es eigentlich euch?“ Antwortete ich und wechselte das Thema.
„Müde, aber sonst ganz gut“, erwiderte Susan sah mich an.
„Was wohl die erste Aufgabe ist?“, warf Harry jetzt in den Raum.
„Das frage ich mich auch. Falls du es gesagt bekommst, sage mir bitte Bescheid. Ich will ja meinen Bruder bei dieser Aufgabe irgendwie helfen.“ antwortete Ich nett.
„Keine Sorge das werde ich“, versicherte Harry mir und lächelte.

Kurz darauf kam der Nifler von vorhin durch die große Tür und lief aufgeregt zu mir. Sofort kletterte er auf meine Schulter.

„Wie bist du....Grihmson, oder?“ flüsterte Ich, woraufhin er nickte.

Er freute sich und sprang auf den Tisch, dort tanzte er dann glücklich.

„Oh ist der süß!“, rief Hannah und streichelte ihn über das grüne Fell.
„Kennst du diesen Nifler Stefan?“, wollte Ernie wissen.
„Ähm … ja. Er ist mein Haustier.“ antwortete ich schnell, woraufhin das Tierwesen sich mehr freute.
„Er gut erzogen. Wie heißt er denn?“ fragte Susan begeistert.
„Goldie..“, sagte ich auf die schnelle, was ihm gefiel.

Er freute sich und nahm ein Stück Essen, was ich ihn gab und verputzte es munter. Ein Nifler als Haustier, na das kann was werden....

(Buch 3) Stefan Potter: and a tournament full of danger. Where stories live. Discover now