•Kapitel 20°

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~TORI~

Als ich zur Vorlesung laufe weht der kalte Wind mir entgegen, sodass ich den Reißverschluss von meiner Jacke weiter zu ziehe. Es ist wirklich ein eis kalter Tag heute.

Endlich im Gebäude angekommen entspannen sich meine Muskeln wieder. Im Vorlesungsraum setzte ich mich auf einer der hinteren plätze der reihen.

Jemand kommt von hinten und schlägt mir auf die Schulter. Ich zucke zusammen und die Person kassiert ein bösen Blick.

,,Du magst es wohl wirklich mich zu erschrecken." Damon schaut mich mal wieder nur grinsend an.,, Willst du mal etwas böses machen?"fragt er mich und ich schau nur verwirrt drein. Was hat er wohl dieses mal vor?

,,Wenn du es erfahren willst dann folgt mir." Sagt er so nah an meinem Ohr und im nächsten Moment ist er schon verschwunden. Ich schaue ihm nach, als er den Vorlesungsraum verlässt.

Es braucht einen Moment bis ich mich entscheide aufzuspringen, meine Sachen zu nehmen und den Raum ebenfalls zu verlassen, bevor der Dozent noch kommt.

Draußen schaue ich mich um, aber kann ihn nicht entdecken. Also laufe ich den Gang entlang und plötzlich werde ich an meinem Handgelenk gepackt und in ein Nebenflur gezerrt.
Damon platziert mich zwischen Wand und ihm. Seine weiß gefärbten Haare fallen ihm ins Gesicht. Ich schaue in seine grauen Augen die mich fixierten und mein Magen beginnt zu flattern.

Er kommt meinem Mund näher und verwickelt mich in ein wilden Kuss. Als ich fast keine Luft mehr bekomme löse ich mich von ihm.,, Du bist ein ganz böses mädchen, das nicht weiß wem sie gehört. Du hast wohl vergessen, dass du Dustin gehörst." Knurrt er. Als ich realisiere was er gesagt hat war es wirklich ein Schlag ins Gesicht

,, Was hast du gesagt?" Frag ich ihn und schaue zu ihm auf. Vielleicht hab ich mich verhört. Im nächsten Moment sehe ich nicht mehr Damons Gesicht..nein..ich sehe sein Gesicht..

Er hat mich gefunden..

Nein das kann nicht sein..
,,Du brauchst eindeutig eine Lektion." Sagt er und umfässt mein Oberarm mit seiner starker Hand.

Nein..Nein..Nein....
...

Ich wache schreiend aus diesem Albtraum auf..
Mein Puls rast und ich weiß nicht mehr was ab geht.
Verdammte scheiße. Was zum Teufel war das?

Mein Wecker der auf dem Nachttisch neben mir steht zeigt 4 Uhr morgens an. Ich Versuche mich etwas zu beruhigen, stehe auf und laufe in meinem Zimmer immerwieder hin und her in der Hoffnung auf andere Gedanken zu kommen, meine tränen kann ich nicht mehr zurück halten und sie bahnen sich einen Weg über meine Backe.
Was ist wenn er wirklich bald hier aufkreuzt?

Ich entschließe mich dazu mit meiner Kuscheldecke zum Zimmer von Mila zu huschen. Vor ihrer Tür angekommen klopf ich zweimal. Ich weiß sie wird mich dafür hassen, dass ich sie so früh wecke, aber ich kann einfach nicht mehr alleine sein.

Nach dem achten Mal klopfen reißt sie mürrisch die Tür auf.,, Was zum.." fängt sie an zu maulen als sie mein verheultes Gesicht sieht verstummt sie allerdings schnell. Ohne zu wissen was los ist nimmt sie mich in den Arm und streichel mir über den Rücken.

,,Traum..Er.. er hat mich gefunden.." bring ich nur schluchzend hervor.
,, Ganz ruhig es war nur ein Albtraum und jetzt bin ich da." Sagt sie mitfühlend. Sie zieht mich mit in ihr Zimmer und wir legen uns zusammen ins Bett. Wir kuschel uns aneinander und sie streichelt mein Kopf. Mit der Zeit wird mein Atem ruhiger und meine Augenlider immer schwerer.

Durch ein Wecker ich wach.Es ist 8:30 Uhr. Moment was? Shit ich hab verschlafen.,, Milaaa wir haben verschlafen Ruf ich stolpere aus ihrem Bett. Als Antwort bekomme ich nur ein Grummeln.,, Los aufstehen." Fordere ich sie auf und werfe sie mit dem Kissen, das auf den Boden gefallen ist ab. Jetzt ist sie auch endlich richtig war, aber schaut mich böse an. Sonst immer so ein Sonnenschein, sobald man sie weckt ein grummel Bär bis sie wieder richtig wach ist.,, Ich geh mich in mein Zimmer umziehen und dann treffen wir uns in zehn min unten." Ruf ich ihr noch zu bevor ich ihr Zimmer verlasse.

In meinem Zimmer mach ich mich schnell fertig und warte unten auf sie. Weniger Minuten taucht sie auch endlich auf und wir beeilen uns in unsere Vorlesung zu kommen.

Vor der tür atmen wir erstmal kurz durch da wir den ganzen Weg gerannt sind.,, Wer den Finger später auf der Nase hat muss zuerst rein." Sag ich und lege mein Finger blitzschnell auf meine Nase. Sie war zu langsam und hat somit verloren.
,,Ich hasse dich." Sagt sie, doch ich schicke ihr ein Luft Kuss zu.

Sie atmet kurz durch undacht dann die Tür leise auf, darauf bedacht, dass der Dozent und vielleicht garnicht bemerkt. Leider haben mir nicht mit gerechnet, dass die Tür sich laut ins Schloss fällt und alle zu uns blicken.
Das wars wohl mit unauffällig rein zu kommen.,, Tut uns leid" sagt Mila und wir setzten uns auf unser Platz. Der Dozent schaut ins nur noch kurz böse an, aber widmet sich wieder seinem aufschrieb.

Mein Blick bleibt bei Damon hängen der mich amüsiert anschaut.Ich schau schnell wieder weg und hole meine Sachen heraus.

,, Hey, wegen heute morgen, wenn du darüber reden willst bin ich da für dich." Sagt Mila. Es ist wirklich lieb von ihr, aber am liebsten würde ich diesen Traum ganz schnell wieder verdrängen.,, Danke." Bedanke ich mich bei ihr mit einem Lächeln und konzentriere mich dann auf die Vorlesung.

Nach den Vorlesungen gehe ich kurz auf die Damentoilette um meine Binde zu wechseln. Danach mach ich mich noch kurz vor dem Spiegel frisch und verlasse dann das Bad. Mila ist schon zu ihrer Vorlesung gegangen, also laufe ich alleine den Gang entlang. Auf einmal werde ich an meinem Arm zur seine in ein Gang der leer war gezogen. Es ist wie in meinem Traum..
Er hat mich zwischen Wand und ihm eingekesselt und schaut mich genauso gierig an..
Nein Tori das war heute nach nur ein Traum und das hier ist..echt.

,, Schwänzt Madam heute wieder das Training?" Fragt er mich.,, erstens ich habe gestern nicht geschwänzt, das warst sie mein Herr und zweitens das werden sie wohl dann sehen ob ich heute Abend auftauche oder eben nicht." Bin ich die ihn dieses mal etwas ärgert.

Schnell gebe ich ihm ein Kuss und schlüpfe unter seinem Arm hin durch. Als ich nach hinten schaue ist er immernoch etwas überrumpelt.
,, Dieses mal lass ich es dir durchgehen." Hör ich ihn von hinten noch rufen. Ich drehe mich zu ihm um und schicke ihm ein kussmund zum Abschied.

Mit einem breitem lächeln gehe ich zu meiner nächsten Vorlesung..

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 10 ⏰

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