10. Ernstes Gespräch

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Am nächsten Morgen war Mali mit Isobel im Dorf unterwegs, um frische Semmeln und Brötchen zu kaufen. In der zwischen Zeit saß Minerva, wie immer, an ihrem Schreibtisch und erledigte einige arbeiten. ,,Hallo Minerva, wir müssen reden''. Minerva erschrak auf einmal stand ein Mann in ihrem Arbeitszimmer. ,,Albus kannst du nicht klopfen! Mein Herz!'', entgegnete Minerva Albus mit einem zornigen Blick. ,,Entschuldige hab nicht dran gedacht, dass du so schreckhaft bist. Ich komm gleich zum Punkt. Es geht um den Stein der Weisen, wir müssen ihn in Hogwarts beschützen. Natürlich brauch ich da noch deine Hilfe mit einem guten Schutzzauber. Aber das ist nicht das Problem. Das Problem ist Mali, Voldemort will den Stein für sich er kommt langsam wieder hervor und will sich stärken. Wenn nun Mali in die Schule kommt und es öffentlich wird, dass wir ihre Eltern sind wird sie ein leichtes Ziel für Voldemort sein. Sie wäre das perfekte Druckmittel, mit dem mich Voldemort in der Hand hätte. Das darf nicht passieren. Sie darf da nicht mit rein gezogen werden. Wir müssen ihr sagen, dass wir in der Schule so tun als wären wir nur ihre Lehrer, nicht mehr'', verzweifelt stockte Albus. ,, Ich kann dich verstehen, ich verstehe es gut. Es wird wohl das beste für Mali sein. Ich könnte mir es nicht verzeihen, wenn ihr was zustößt. Aber vielleicht können wir nur dich als Papa verheimlichen. Ich denke nicht, das mein Kind so wichtig für Voldemort wäre. Vor allem wenn er denkt, dass ich Mali mit einem Muggel bekommen habe. Er weiß ja, dass ich mit einem Muggel eine Beziehung hatte. Wenn wir diese Geschichte so verbreiten wird es vielleicht auch nicht so schwer für Mali sein'', schlägt Minerva vor. ,,Ja du hast recht, dass ist eine gute Idee so machen wir es", entgegnete Albus und verschwand. Dieser Mann hat überhaupt keine Manieren. Platzt hier einfach rein ohne zu klopfen und erschreckt mich fast zu Tode und jetzt verschwinde er auch noch ohne ein Wort zu sagen. Ich weiß ja es ist eine schwierige Situation aber ein bisschen Anstand könnte er schon zeigen. Grübelt Minerva vor sich hin und versuchte sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Aber es fällt ihr schwer. Wie soll sie das nur Mali beibringen, dass sie immer noch nicht als richtige Familie leben können und sie weiter verheimlicht werden muss. Die arme Maus hatte nun wirklich noch nie eine normale Kindheit und jetzt kommt auch noch Voldemort zurück. Ich hoffe einfach sie wird gute Freunde finden, die ihr zu Seite stehen. Sie hat es so verdient. Sie hatte noch nie mit gleichaltrigen Kontakt, weil wir sie immer verstecken mussten. Hoffentlich kommt sie dann mit den anderen Kindern zurecht. Ich darf mir nicht immer solche Sorgen machen es wird schon alles gut gehen. Mail ist ja definitiv nicht schüchtern und interessiert sich für so viele verschiedene Dinge. Sie wird sicher gute Freunde finden. ,,Dieser Papierstapel wird auch nicht weniger", stöhnt Minerva laut und reist sich aus den sorgenvollen Gedanken über Mali. Die Zeit verging wie im Flug. Mali und Isobel waren schon lange wieder zuhause. Doch Minerva war immer noch in ihrer Arbeit vertieft. Hauptsächlich, weil sie Mali nicht die schlechte Nachricht überbringen wollte. Sie schnappte nach Luft und überwindet sich auf zu stehen und runter zu gehen.

Das Geheime Kind Where stories live. Discover now