"Schwanger?" wiederholte ich ungläubig, meine Stimme brach vor Zorn.
"Wie kannst du nur so etwas denken? Denkst du wirklich so schlecht von mir?"
"Keine Ahnung! So wie du mit den flirtest vor meinen Augen, ja! Ich denke schlecht von dir" wurde er wütend.
"A-Aber-"
"Nein! Schau mal wie du aussiehst!" Schrie er mich plötzlich an.

Ich senkte mein Blick, während mir die Tränen über die Wange flossen. Wie konnte er mich so demütigen?

"Dank dir, denkt jetzt jeder, dass ich eine schlampe sei, schieb es nicht auf mich" sagte ich leise.
"Raya, alles okay?" Kam Ali auch rein.
"Ja Ali, geh bitte raus" sagte ich zu ihm.

Jamals Augen funkelten vor Eifersucht, als sein Blick zu Ali wanderte, der am Rand des Geschehens stand. Die Mischung aus Wut und Eifersucht in seinen Augen ließ mich erzittern.

"Du genießt die Aufmerksamkeit von anderen Männern, nicht wahr?" spuckte er mir entgegen, seine Stimme voller Verachtung.
"Das ist nicht wahr", flüsterte ich, meine Stimme brüchig vor Tränen und Scham.
"Du bist eine verdammte Heuchlerin" knurrte er und seine Stimme hallte durch den Raum.
"Du hast ernsthaft den Nerv vor meinen Augen mit einem anderen Typen zu flirten und dann auch noch da, wo ich auftrete" fuhr er fort.

Seine Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, und ich spürte, wie sich meine Wut mit Verzweiflung vermischte. Wie konnte er so über mich denken?

"Das geht dich überhaupt nichts an" antwortete ich mit zitternder Stimme, meine Hände ballten sich zu Fäusten.
"Du hast kein Recht, mir irgendetwas vorzuwerfen, Jamal. Du hast keine Ahnung, was in meinem Leben vor sich geht."

Er lachte bitter auf, und der Klang seiner Stimme durchdrang die Stille des Raumes. Ich zitterte am ganzen Körper.

"Ich weiß genau, was in deinem Leben vor sich geht, Raya. Du denkst, ich weiß es nicht, aber ich sehe alles. Ich sehe, wie du dich von mir abwendest, wie du dich mit anderen Männern triffst. Und weißt du was? Es kümmert mich nicht mehr. Ich werde ganz sicher nicht mehr deswegen leiden" sagte er hasserfüllt.

Seine Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, und ich spürte wie sich mein Zorn weiter aufbaute.

"Leidest du, Jamal? Das ist interessant, denn ich habe dich nicht gerade leiden gesehen, als du mit Alicia gefickt hast."

Jamal presste seine Lippen zusammen, und seine Augen funkelten vor Wut. Er trat einen Schritt auf mich zu, seine Gestalt drohend und bedrohlich.

"Du hast keine Ahnung, was ich durchgemacht habe, Raya" knurrte er, seine Stimme gefährlich leise.
"Du denkst, du kannst einfach so weitermachen und dich mit anderen Typen abgeben, als wäre nichts passiert? Du hast keinen Respekt vor mir oder unserer Vergangenheit."

Seine Worte schnitten durch die Luft wie Messer, und ich spürte einen Kloß in meinem Hals aufsteigen. Trotz meiner Wut und Enttäuschung konnte ich die Verletzlichkeit in seiner Stimme spüren. Doch es war zu spät für Reue.

"Respekt?" wiederholte ich mit einem bitteren Lachen.
"Du redest von Respekt? Du hast das Recht auf Respekt verwirkt, als du mich betrogen hast, Jamal. Du hast mich verletzt und gedemütigt, und jetzt versuchst du, mir die Schuld dafür zu geben?"

Jamals Miene verhärtete sich, und seine Hände ballten sich zu Fäusten.

"Du verstehst es einfach nicht, oder? Du warst immer so verdammt stur, Raya. Aber du kannst nicht einfach davonlaufen und erwarten, dass alles wieder gut wird."
"Stur?" Fragte ich fassungslos und fühlte mich gar nicht verstanden. Mir kamen die Tränen und ich konnte sie diesmal nicht zurück halten.
"Ich war stur? Ich hab immer um dich gekämpft. Sogar vorgestern, als du mit Alicia warst. Ich wollte für dich da sein-"
"Mädchen" seufzte er genervt und unterbrach mich.
"Nein, Jamal, sag mir nur eine Sache. Liebst du mich noch?" Fragte ich ihn und ging auch ein Schritt auf ihn zu.
"Ich brauche eine ehrliche Antwort von dir. Kannst du das?" Ich schaute ihn tief in die Augen.

- Schwarze RosenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt