9. Lagerfeuerparty

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Nach einer weiteren Stunde war noch immer niemand aufgetaucht. "Sieht so aus als hätte keiner Lust auf deine Party Omar.", stellte Marvel fest. "Das ist gar nicht wahr! Die haben bestimmt nur Angst vor euch!", fand Omar. Dann lächelte er plötzlich seltsam und lief zu unseren Waffen. "Leute ihr könnt alle hier her kommen! Keiner wird eine Waffe verwenden! Ich werde sie jetzt alle verbrennen!", rief er in den Wald hinein. "Du wirst was...? Niemals!", schrie Marvel schockiert und hielt Omar davon ab weitere Waffen ins Feuer zu schmeißen. "Das brennt irgendwie voll nicht.", beschwerte sich Omar. "Weil es aus Metall ist. Sei froh, sonst würde ich dich jetzt ins Feuer schmeißen.", sagte Marvel wütend. "Hey Stopp! Niemand schmeißt hier irgendwen ins Feuer!", rief Oscar schockiert. "Wie wäre es wenn wir die Party einfach ohne die anderen Teilnehmer machen? Die besten Partys sind sowieso die mit den richtigen Leuten und nicht die mit den meisten.", stellte ich fest. "Finde ich gut! Okay 5,6,7,8.", zählte Oscar und begann unsere Choreografie von Built a girl zu machen. Omar machte sofort mit und auch Olly und ich schlossen uns ihnen an und begannen dann dazu zu singen und dabei ums Lagerfeuer zu tanzen. "Was zum Teufel war das? Wie könnt ihr so synchron tanzen?", fragte Clove verwirrt. "Wir haben noch nicht all unsere Talente gezeigt.", erklärte ich grinsend. "So langsam weiß ich nicht mehr ob wir euch vertrauen können...", stellte Glimmer fest. "Jetzt steht nicht so rum, das ist eine Party! Los tanzt mit!", fand Omar und nahm Catos Hand, um ihn zum Tanzen zu bringen. "Weißt du eigentlich wie sehr ich dich hasse?", fragte Cato. "Auf einer Skala von eins bis zehn wohl das gleiche Ergebnis wie meine Einschätzung bei der Jury. Du magst mich innerlich. Gib es zu.", fand Omar. "Lass ihn rumsitzen. Er ist ein Langweiler. Du kannst mit mir tanzen.", schlug Clove vor und die beiden begannen zusammen zu tanzen. In diesem Moment erklang die Melodie der Hunger Games und der Himmel wurde von den Bildern der Verstorbenen beleuchtet. "Ich schätze das wars dann mit der Party. Das ist nicht wirklich Musik zum Tanzen.", stellte ich fest. "Also built a girl ist schon etwas fröhlicher.", stellte Olly lachend fest.

Als das Lied vorbei war, war es kurz still und wir hörten plötzlich ein Rascheln in den Bäumen. Ein Junge und ein Mädchen kamen daraus hervor. "Hey wir sind hier wegen der Party.", sagte das Mädchen schüchtern. "Die ist schon vorbei. Ihr seid zu spät.", erklärte Olly. "Wir können Sie doch verlängern. Cool dass Ihr gekommen seid!", freute sich Omar. Da hörte man einen Pfeil durch die Luft fliegen und wenig später fiel der Junge tot zu Boden. Wir drehten uns schockiert um, wo Marvel mit einem Bogen in der Hand stand. "Was? Einer weniger. Seid mal etwas dankbarer.", meinte dieser genervt. "Zwei.", verbesserte ihn Glimmer, die auch einen Bogen in der Hand hielt und wohl gerade auch noch das Mädchen umgebracht hatte. Warum genau hatten wir diese zwei schlimmen Leute in unsere Allianz? Andererseits wären wir sonst vielleicht selbst schon tot. "Das war wirklich unfair! Wir hatten Waffenruhe versprochen. Das ist absolut kein fairer Wettkampf!", fand ich, weil die beiden mir echt leid taten. Dann begann ich zu weinen. Das war es dann wohl mit meiner Rolle. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, wie lang ich sie durchhalten konnte. Oscar nahm mich in den Arm. "Ich stimme Felix zu! Ihr könnt doch nicht einfach meine Freunde erschießen!", rief Omar schockiert. "Freunde? Du kennst die doch nicht mal! Du weißt nicht mal ihre Namen!", fand Marvel. "Das ist doch völlig egal! Das waren Menschen wie wir die keine Wahl hatten!", schrie Omar wütend und rannte zu den beiden. Als er sie tot dort liegen sah, fiel er einfach in Ohnmacht. "Oh man. Jetzt muss ich da auch noch hinlaufen.", beschwerte sich Olly und lief dorthin um Omar wieder zu uns zurück zu holen. "Na super. Ihr habt gerade das Vertrauen in dieser Allianz zerstört.", beschwerte sich Cato bei Marvel und Glimmer. "Ach komm schon. Die vier heulen wegen jeder Kleinigkeit rum. Es liegt ja wohl eher an ihnen, als an uns.", fand Glimmer. "Wisst ihr was? Die anderen haben recht, ihr seid keine guten Menschen und ich denke wir kommen auch ohne euch klar!", fand Cato und erschoss die beiden.

So langsam kam ich da echt nicht mehr mit. Waren das normal in den Hunger Games? Ständig starben Menschen und man musste dabei auch noch zuschauen. Oscar umarmte mich noch immer, was mich ein wenig tröstete. "Was sollte das Cato? Sie waren Teil unserer Allianz.", erinnerte Oscar ihn. "Ja aber sie waren scheiße. Da stimmt ihr mir doch alle zu. Ich meine Felix weint wegen ihnen und Omar ist in Ohnmacht geflogen und zwei Unschuldige sind gestorben.", zählte Cato auf. "Kann es sein, dass du auf Omar stehst?", fragte ich. "Nein tut er nicht oder?", fragte Clove wütend. Oder stand sie auf Omar? "Leute was ist passiert? Sind gerade wirklich zwei Leute gestorben?", fragte Omar. "Nein vier. Cato hat Glimmer und Marvel umgebracht nachdem du in Ohnmacht gefallen bist.", erzählte Clove und sah dabei Cato schadenfroh an. "Was?! Aber warum bringt ihr hier ständig Leute um?!", fragte Omar verwirrt. "Vielleicht weil wir in den Hunger Games sind. Wir sollten schlafen gehen. Es ist schon spät. Ich übernehme die erste Wache.", meinte Clove. "Ich mache mit.", meinte Olly, weil er wohl Clove und Cato nicht mehr ganz vertraute nach der Aktion gerade. "Wir haben zwei Zelte. Dann teile ich mir eins mit Felix.", meinte Oscar sofort. "Ihr wollt mich also wirklich mit dem Mörder in einem Zelt schlafen lassen?!", rief Omar schockiert und zeigte dabei auf Cato. Clove lachte darüber. "Ich werde dich nicht umbringen, versprochen! Ich hab nicht mal Waffen bei mir gerade.", versprach Cato. "Vielleicht kannst du mich auch ohne Waffen umbringen! Ich vertraue dir nicht mehr! Du kannst draußen schlafen.", meinte Omar angepisst und lief zu einem der Zelten. "Wow der harmloseste Typ der Hunger Games hat dich gerade fertig gemacht.", stellte Clove grinsend fest. Cato sah sie genervt an. Ich hielt das für einen guten Moment mit Oscar in unserem Zelt zu verschwinden.

"Läuft doch eigentlich ganz gut.", fand Oscar zufrieden und kuschelte sich an mich. "Ach ja? Heute sind vier Leute gestorben.", erinnerte ich ihn. "Vier potenzielle Mörder von uns ja.", stellte Oscar fest. Wenn man das so sah, war es vielleicht wirklich nicht das Schlechteste, was uns passieren konnte. "Was genau war jetzt eigentlich dein Plan? Immerhin kannst du es jetzt verraten, die anderen können ja jetzt kein Fernseh mehr schauen und uns reden hören.", stellte ich fest. "Naja. Nett sein zu jedem und etwas flirten. Das heißt jetzt nicht, dass es bei dir unecht war. Aber hat ja echt gut funktioniert bei Cato und Clove. Sie stehen glaub ich beide auf Omar.", stellte Oscar zufrieden fest. "Und was wenn sie sich deswegen gegenseitig umbringen?", fragte ich. "Dann ist mein Plan genau aufgegangen.", antwortete Oscar ruhig. War das sein ernst?! "Wow, wie kannst du so kalt sein. Das sind immerhin alles Menschen. Ich werde hier niemanden umbringen und auch niemanden gegeneinander ausspielen. So viel steht fest.", antwortete ich genervt und drehte mich weg von ihm. "Felix! Bitte komm her, ich möchte dich, Olly und Omar doch nur beschützen.", erklärte Oscar, aber ich tat einfach so, als würde ich schon schlafen.

The FOOO in PanemWhere stories live. Discover now