Kapitel 5 - Friseur

1 0 0
                                    

Ich war gerade auf dem Weg zum Friseur, vorher hatte ich mir jedoch von neben an noch einen Eiskaffee von Starbucks geholt.
Ich bekam ein junges Mädchen als Friseurin, sie kam zu mir.
„Hallo, Mrs. Also ehm.. ist es vielleicht in Ordnung wenn ich das machen würde bei ihnen? Ich bin jedoch erst im 3. Lehrjahr, aber ich mache fast jedentag Strähnen!"
Sie hatte schulterlange braune Haare, ein paar Sommersprossen die wahrscheinlich mit Henna gemacht wurden & eine niedliche nerdi Brille.
Sie sah sehr gepflegt aus & war total niedlich.
„na klar, ich hab vollstes Vertrauen in dir!" sprach ich sie lächelnd an.
„Das freut mich sehr zu hören, was ist denn dein.. entschuldigen sie, ihr Wunsch?" korrigierte sie sich.
„Du kannst mich sehr gerne duzen, ich bin Liz."
Sie schmunzelte. „Ich weiß." rutschte ihr raus, was ihr auch total unangenehm war.
Ich lachte nur.
„T-tut mir leid. Ich bin nur sehr nervös, naja.. weil du.."
„Die Freundin von Leonardo bin?" lachte ich.
„Das brauchst du nicht." ich sah sie durch den Spiegel an.
„Ich möchte sehr gerne ein sehr helles und klares blond, sehr viele Strähnen. Es wurde hinterher dann auch immer eine Tönung gemacht, die aber nicht zu matt war."
Sie nickte.
Ihre Körpersprache war wirklich sehr positiv, ein sehr aufgewecktes Mädchen.
Ich würde sie so ca. Auf die 18-Jahre schätzen.
„Super! Ich würde sagen, ich hole die Farbkarte und dann schauen wir mal zusammen in welche blond Richtung es genau gehen darf?"
Ich nickte.
„Sehr gerne!"
Sie ging davon, und ich sah kurz auf mein Handy.
Dann tauchte plötzlich eine etwas ältere frau auf.
„Hallo Mrs. Ist es okay wenn unsere Auszubildende das macht bei ihnen?"
Ich nickte freundlich.
„Sie hatte mich ebend schon gefragt, aber klar doch, ich hab damit kein Problem." lächelte ich sie an.
Sie schien die Chefin zu sein.
Dann kam das Mädchen wieder, sie machte die Beratung & ihre Chefin hörte dabei einmal zu.
Ich war wirklich erstaunt da sie mich wirklich sehr gut beraten konnte & genau wusste was ich wollte.
Als ich die Farbe abgeklärt hatte, kamen wir zum Schnitt.
„Was darf ich denn hinterher abschneiden?"
„Hmmmm.. die Spitzen, aber ruhig so viel wie an muss."
Sie schaute sich meine Haare genauestens an & zeigte mir ungefähre 5cm.
Ich nickte ihr zu.
„Das ist voll okay, gerne!"
„Ich mixe alles fertig, und dann bin ich gleich wieder bei dir!"
Ich lächelte ihr zu, und schrieb Leo als sie verschwand.

„Bin beim Friseur, eine Auszubildende macht mir die Haare - die ist sooooo süß ❤️"

Er antwortete natürlich nicht direkt, doch dann kam das Mädchen auch schon wieder.
Ich sah ihr durch den Spiegel zu, wie sie meine Haare abteilte.
Dann fingen wir etwas smalltalk an, während sie meine Strähnen zog.
Irgendwann jedoch, bemerkte ich schnell - das sie bei dem Thema Leonardo nervös war.
„Hast du eine gewisse Zeit, wo wir fertig sein müssen? Ich frage nur, damit ich mir das einplanen kann." sprach sie.
„Nein, ich hab den ganzen Tag Zeit. Leo ist beim Dreh und ich bleibe hier sitzen, auf entspannt." lachte ich leicht.
„Das ist cool, ich dachte du hast jetzt irgendwie Stress.. nicht das ich dir die Zeit nehme."
„Ach Quatsch nein, wenn ich keine Zeit hätte würde ich mir nicht so einen großen Termin einplanen."
Sie lächelte bei dem Satz.
„ich fand den Film Titanic wirklich mega!" fing sie an.
„Ich war bei der Premiere dabei."
Ich staunte nicht schlecht.
„Ehrlich? Wie cool!"
Sie schmunzelte.
„Ich fand den Film aber auch so toll, ich schau den heute noch so gerne."
„Ist das nicht komisch den eigenen Freund so in Filmen zu sehen?"
Ich kicherte leise.
„Bisschen schon."
„Ist er denn im wahren Leben auch so romantisch?" lachte sie.
„Ich muss tatsächlich sagen, ja"
Sie sah mich mit großen Augen an.
„Echt?"
Ich lachte. „Ja, ein wahrer Romantiker."
Wir verstanden uns wirklich gut; und ich merkte das sie sich wirklich Mühe gab bei den Strähnen.
Was ich noch heraus fand das sie ein großer Fan war, sie Beichte mir das sie ihn schon damals mit 15 so toll fand und überall Fotos hatte. Die Fotos hatte sie nicht mehr an der wand, jedoch hatte Leo noch einen Platz in ihren Herzen.
Als sie fertig war mit den Strähnen sah ich auf mein Handy.

My Life that no one saw | Band 2Where stories live. Discover now