1 ~ Ein normaler Morgen

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[Zelda]
„Euer Hoheit, es ist an der Zeit aufzustehen." Während ich noch in meinem Traum versunken war, wurde ich von einer mir bekannten Stimme geweckt. „Prinzessin Zelda, Eure Majestät hat Sie zum Mittagessen gebeten." wiederholte sich die Stimme energisch. Blinzelnd öffnete ich die Augen. Mittagessen? War es schon so spät? Wie lange war ich gestern noch damit beschäftigt, Purah und Robbie im Forschungslabor zu helfen? „Hey, wenn Ihr jetzt nicht rauskommt, trete ich auf dieses lästige Viech, weil es nicht aufhören will, um mich herum zu laufen!" Erst jetzt erkannte ich, dass es Impa war, die mich versuchte zu wecken und mit dem ‚lästigen Viech' konnte sie nur Terrako meinen. Sofort sprang ich aus meinem Himmelbett und riss die Tür auf. „Ach, und da öffnet Euer Hoheit die Tür." meinte die Sheikah beleidigt, deren schneeweiße Haare wie immer zu einem knielangen, breiten Zopf und einem klassischen Dutt frisiert waren, und wagte es nicht mich anzusehen. Ich wollte etwas erwidern, aber Terrako kam bereits auf mich zu, sauste um mich herum und sprang an mir hoch, sodass ich mir ein Lachen verkneifen musste und mich stattdessen zu ihm bückte, um ihm den Kopf zu streicheln, worauf er ein erfreutes Piepen erwiderte. Der kleine weiße Wächter war eine Technologie der Sheikah, die der Grund war, warum Hyrule den Ausbruch der großen Verheerung vor einem Monat mehr oder weniger heil überstanden hatte. Ohne ihn, aber auch nicht ohne meine Freunde, hätte ich es niemals geschafft, diesen Kampf zu gewinnen. „Euer Hoheit, so sehr ihr euch über das lästige Viech freut, wollt Ihr Euch nicht vielleicht etwas anziehen?" fragte Impa nervös, die noch mehr gerötet war als sonst, und zeigte dabei auf mein weißes Nachtkleid. Brachte sie das etwa in Verlegenheit? „Ich bin schon dabei, danke fürs Wecken, Impa." bedankte ich mich und schloss die Tür. Vorsichtig nahm ich das Unterkleid meines königliches Gewandes aus dem Schrank, zog es an und bat meine Freundin dann wieder hinein, um mir bei dem traditionell blauen und weißem Gewand und Goldschmuck zu helfen. „Soll ich Euch noch bei den Haaren helfen? Ich weiß, wie nervig das sein kann." fragte sie mich, nachdem ich das Gewand vollständig an hatte. „Danke, das wäre nett." antwortete ich kurz. Mit einer Bürste kämmte sie meine Haare und flocht mir einen schrägen Flechtkranz, der am unteren Teil von meinen langen Haaren überdeckt wurde. Ich fand, dass sie so den besten Kontrast zu meinen Augen bildeten. „Lasst uns nun gehen, Euer Hoheit," meinte Impa nun zu mir. „Eure Majestät wird sich schon fragen, wo Ihr bleibt."

Best of Impa x Zelda | LoZ-FF (German)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz