Kapitel 6

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Ich beschloss baden zu gehen. Mein Kleid legte ich über den Stuhl vor dem Schminkspiegel, meine Strümpfe folgten danach, zuletzt meine Wäsche.
Komplett nackt stieg ich in die Wanne, die ich zuvor mit Wasser und einer Rosenöl Badeessenz gefüllt hatte.

Das warme Wasser hüllte meinen Körper ein und löste die verkrampften Muskeln. Ich sank tiefer und meine Haare wurden nass. Was wohl meine Eltern und Geschwister grade machten. Ob sie schon alle beim Familienessen zusammen saßen oder noch auf dem Hof arbeiteten? Ich wünschte ich wäre bei ihnen. Klar, es ist wunderschön und luxuriös hier, aber irgendwie fühlte ich mich alleine und vermisste meine Familie. Ob sie mich auch vermissten? Ich fragte mich, wann wir uns wieder sehen würden.

Eine Träne rollte über meine Wange, die ich schnell fortwischte. Ich seifte meinen Körper mit einer nach Rose duftenden Flüssigkeit ein, danach waren meine Haare dran. Als ich fertig war, stieg ich aus der Wanne und ließ das Wasser ab. Es war einige Zeit vergangen und bestimmt schon recht spät Als ich mir grade ein Handtuch nehmen wollte wurde die Tür geöffnet.

Shadow stand im Türrahmen und starrte mich an. Ich war wie erstarrt vor Schock, da er genau auf meinen komplett nackten Körper schaute. Langsam schloss er die Tür und kam auf mich zu. Ich bekam Angst und ging ein paar Schritte zurück. Warum guckt er mich so an? Was hat er vor? Oder will er mir wehtun?

,,Psst Angel ich werde dir nichts tun, dein Körper ist so wunderschön klein und zart'', raunte er und trat vor mich. Er strich mir eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht und streichelte meine Wange.
Sein Blick wurde dunkler als er auf meine kleine Erhebung am Oberkörper schaute. Ihre Spitzen waren ganz hart, da ich fror. Er griff neben mich, wo das Handtuch lag und fing an mich abzutrocknen.

Da ich immer noch geschockt war ließ ich es zu bis er sich bückte und erst meine Beine trocknete und zwischen meine Beine gehen wollte. Ich drückte sie zusammen und hoffte, dass er nicht zwischen sie gucken würde.
,,Hey was ist los kleines?'', murmelte er und erhob sich. ,,Du brauchst dich nicht vor mir zu schämen, ich werde mich doch um dich kümmern.''
,,Es ist mir peinlich Sir'', nuschelte ich und senkte meinen Kopf.

,,Vertraust du mir?', fragte er mich. Vertraute ich ihm? Ich kannte ihn kaum, er war ein Fremder. Und er war ein Mann. Ob er so komisch war wie die Jungs in meiner Klasse? Aber was hatte ich schon zu verlieren, aus irgendeinem Grund hatte ich Angst ihn zu enttäuschen also antwortete ich: ,,Ja.''
Er bückte sich erneut und schob leicht meine Beine auseinander.

Eine Weile machte er nichts also schaute ich vorsichtig zu ihm runter. Er guckte zwischen meine Beine und seine Hand erhob sich. Langsam strich er sanft mit dem Handtuch über sie. Ich spürte ein Gefühl, was ich bisher noch nie gespürt hatte. Es fing an zwischen meinen Beinen zu kribbeln und ich wollte, dass er damit weiter machte, aber stärker.

Ich wurde unruhig und trat von einem auf das andere Bein. Als er sich erhob war ich fast enttäuscht, da er aufhörte. Doch er sagte nichts weiter und lief zu meinem Kleiderzimmer.
Ich hatte es mir zuvor angeschaut und die Klamotten waren wunderschön. Shadow kam mit einem weißen Kleid und weißen Socken zurück.

Er zog mir einen weißen Slip an und danach die Strümpfe. Ich wusste nicht warum, aber es gefiel mir wie er sich um mich kümmerte. Ich wusste auch nicht, ob das üblich war, dass die Männer so etwas machten, aber ich denke schon. Als er mir das Kleid anziehen wollte fragte ich: ,,Brauche ich nicht noch ein Kleidungsstück für meine Hügel?''

Er lachte auf: ,,Was meinst du Angel? Was für Hügel?''
Die Hitze stieg mir ins Gesicht. Ich zeigte auf meinen Oberkörper und die kleinen abstehenden Spitzen.
Sein Lachen lies nach: ,,Du meinst deine Brüste?''
Brüste, was für ein komisches Wort dachte ich.
,,Weißt du etwa nicht, dass sie so heißen?'', fragte er erstaunt.

Etwas verlegen antwortete ich: ,,Nein, bei uns wird den Mädchen beigebracht, dass man das erfährt wenn man einen Mann hat. Wir dürfen auch keinen Kontakt mit Jungs haben, sonst bekommen wir Ärger und dann soll etwas schreckliches passieren.''
Er zog eine Augenbraue hoch, doch lies sie wieder runter. ,,Interessant, so etwas hat deine Mutter nicht erwähnt, dann werde ich dir das wohl zeigen.
Aber zu deiner Frage, nein du brauchst keinen BH bei mir. Wir sind hier meistens nur zu zweit, meine Angestellten haben eigene Häuser, nur Dorotha ist am längsten hier. Außerdem brauchst du dich nicht vor mir zu verstecken kleines, ich werde dir bald zeigen warum.''

Was meinte er damit? Ich verstand nicht wirklich etwas davon, aber ich werde es ja bald erfahren. Er zog mir das Kleid über und sagte, dass wir nun zum Essen gehen würden.

Angel🪽🦢Where stories live. Discover now