Kapitel 5

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Ich folgte dem Lord in sein Anwesen, immer noch voller Erstaunen. Drinnen war es hell und freundlich, es gab Dekoration in Goldtönen und eine riesige Wendeltreppe, die in die oberen Stockwerke führte.
,,Möchtest du, dass ich dir dein Zimmer zeige, kleines?'', fragte mich der Lord.
Ich nickte und sagte: ,,Sehr gerne.''
Er ging die Wendeltreppe hoch und ich folgte ihm.
Oben angekommen sah ich einen großen Flur mit vielen Türen. Wir gingen ganz nach hinten und er öffnete eine rosa gestrichene Tür mit goldener Verzierung. Es war die einzige rosa Tür, die ich bis jetzt hier gesehen hatte.

Als ich das Zimmer betrat, klappte mir die Kinnlade herunter. Das Zimmer hatte hellrosa gestrichene Wände, zwei sehr große Fenster, durch die das Licht ins Zimmer flutete. Zwischen ihnen stand ein weißer Schminktisch, auf denen ein frischer Blumenstrauß und einige Make up und Pflegeprodukte standen. Als ich mich umdrehte sah ich eine große, freistehende Badewanne. Daneben an der Wand hing ein goldenes Regal, auf denen verschiedenen Bürsten, Schwämme, Tuben und Badezusätze standen. Auf der anderen Seite stand ein großes Himmelbett, auf dem rosa und weiße, flauschige Kissen lagen. Am Ende des Bettes saß ein Teddybär, der ungefähr so groß war wie ich.

Ich vergaß, dass der Mann ja neben mir stand und rannte auf das Bett zu, zu dem Teddy. Ich umarmte und knuddelte ihn und kicherte leicht. Als ich ein leises Lachen hörte, wurde mir bewusst was ich grade getan hatte, wie peinlich.
Ich stand mit knallrotem Gesicht auf und richtete mein Kleid.
Er kam auf mich zu und grinste: ,,Es scheint dir wohl zu gefallen.''
Schüchtern nickte ich und er sagte: ,,Ich heiße übrigens Shadow.''
Shadow, der Name passt zu ihm. Dunkel, groß, mächtig und geheimnisvoll.

,,Ich heiße Angel'', erwiderte ich.
Er lachte erneut: ,,Das weiß ich doch, deine Mutter hat mir viel erzählt über dich. Dein Name passt zu dir, du bist so süß und strahlst wie ein Engel.''
Mein Gesicht wurde wieder heiß und ich wandte mich ab. Was war nur los mit mir, ich musste mich endlich wieder zusammenreißen.

,,Du bist bestimmt müde von der Fahrt, ruh dich etwas aus oder nimm gerne ein Bad'', er deutete auf die Badewanne.
,,Deine Klamotten sind hinter der Tür'', erwähnte er, als ob das nichts besonderes wäre.
,,Meine Klamotten? Ich habe doch meine Sachen noch in meiner Tasche'', sagte ich fragend.
Er erwiderte: ,,Ich war mit Dorotha in der Stadt, bevor wir dich abgeholt haben, ich hoffe die Sachen gefallen dir, die wir ausgesucht haben.''

,,Du... Entschuldigung Sie haben mir Klamotten gekauft?''
,,Ja, ich dachte das wäre angebracht und jetzt ruhst du dich aus, ich werde dich später zum Abendessen abholen, dann werde ich dir auch sagen, wann du Dorotha hilfst und den Rest der Zeit kannst du nutzen wie du möchtest''. Er verließ das Zimmer ohne noch etwas zu sagen und ließ mich verblüfft stehen.

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https://vm.tiktok.com/ZGefTk7Hw/  -> gutes Lied
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Angel🪽🦢Where stories live. Discover now