part 2

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TW Vergewaltigung

POV Stegi

Die Woche die ich dann noch bei Basti verbrachte war echt schön. Jetzt musste ich allerdings für einen Zahnarzttermin nachhause.

"Wir sehen uns doch in einer Woche wieder" mit diesen Worten zog mich Basti in eine letzte Umarmung. Ein paar Tränen liefen mir über die Wange, er Strich sie weg und gab mir noch einen Kuss. "Hab dich lieb" "Ich dich auch" waren die letzten Worte die wir wechselten bevor ich in mein Auto stieg.

Als ich zuhause angekommen war teilte ich Basti dies mit, ging schnell einkaufen und machte mir etwas zu essen. Eigentlich wollte ich Basti noch anrufen, dieser streamte aber gerade, also schaute ich ihm zu. Ich war anscheinend eingeschlafen, wurde dann aber von Bastis Anruf geweckt. "Alles gut bei dir? Du hast dich gestern garnicht mehr gemeldet." "Als ich dich anrufen wollte hast du gestreamt und ich bin dann eingeschlafen. Sorry"
"Ich vermiss dich jetzt schon." sagte mein Gesprächspartner. "Ich dich auch."

Nach weiteren 2 Stunden telefonieren musste ich mich dann wegen des Zahnarzttermines fertig machen. Echt unnötig aber naja. Auf dem Rückweg begegnete mir dann eine Person, bei der ich gehofft hatte sie nie wieder sehen zu müssen. Mein Ex.

Als ich vor gut eineinhalb Jahren mit ihm zusammengekommen war, war alles noch super. Bis ich dann ein halbes Jahr später Gefühle für Basti entwickelt habe und Schluss machen wollte. Er wollte das nicht, also fing er an mich mit verschiedenen Dingen zu erpressen, zum Beispiel damit das er mich oder andere Freunde von mir leaken würde, er drohte mir auch mit Gewalt. Gut ein weiteres halbes Jahr später verlor er dann Interesse an mir und machte selbst Schluss. Was er mir in dieser Zeit angetan hatte war ihm völlig egal. Erzählt hatte ich niemandem wirklich davon. Ich konnte und traute mich einfach nicht.

Hoffentlich hat er mich nicht gesehen. Ich lief weiter nachhause, dachte mir nichts dabei. Zuhause angekommen räumte ich auf und erledigte ein paar weitere Dinge.

Dann klingelte es. Durch die Sprechanlage hörte ich nur ein "Paket für sie" auch dabei dachte ich mir auch wieder nichts, ich hatte schließlich wirklich etwas bestellt. Der "Postbote" kam die Treppe hochgelaufen, in dem Moment wo ich sah, dass es nicht der Postbote sondern mein Ex war, knallte ich die Tür zu. Ich musste mich hinsetzen. Langsam breitete sich Panik in mir aus. Es klopfte. Ich ignorierte es und stand auf, um mein Handy zu suchen, um die Polizei oder so anzurufen. Macht man das in solchen Situationen? Keine Ahnung. Dazu kam ich eh nicht, da ich plötzlich hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde und aufging.

"Lange nicht mehr gesehen hm?" Seine hässliche Stimme konnte ich jetzt schon nicht mehr hören. "Wieso hast du mir denn die Tür vor der Nase zugeklatscht?" Ich hatte Angst. Angst, was er gleich tun würde. "Weil ich dich nicht sehen will." antwortete ich ihm. Man konnte deutlich die Panik in meiner Stimme hören. "Wie bist du reingekommen?" fragte ich ihn. "Hab deiner Nachbarin erzählt du würdest dich seit Wochen nicht mehr melden und ich würde mir Sorgen um dich machen." So ein Arsch. Er kam mir näher und drückte mich gegen die Wand vor der ich stand. "Geh weg ich habe einen Freund. Bitte lass mich in Ruhe." Ich zitterte. Er fing an mich zu küssen. "Und mir ist das egal, kleiner." Verzweifelt versuchte ich ihn wegzudrücken, was allerdings nicht funktionierte. Basti wird mich hassen. Er machte weiter. Fuhr mit seinen Händen unter mein T-Shirt. "Geh weg" schrie ich. Ich fing an zu weinen. Er Strich mir die Tränen aus dem Gesicht. "Nicht weinen, dafür bist du viel zu schön" Er ekelte mich an. Ich wollte einfach nur weg von hier. Zu Basti. Ich schrie ihn an, dass er mich loslassen sollte. Brachte nichts. Er drückte mir seine Hand auf den Mund. "Wenn du nicht willst, dass Bilder von dir und deinem achso tollen Freund Bastian, der dir gerade auch nicht helfen kann, veröffentlicht werden dann mach mit und hör auf rumzuschreien ja?" Fuck. Wieso war er so? Wieso war ich mal mit ihm zusammen? Wieso hatte ich damals gedacht er würde verstehen das ich Gefühle für jemanden anderes hab? Eine andere Option als zutun was er sagte hatte ich nicht. Ich wusste wie wichtig Basti seine Anonymität war. Ich nickte nur. "Gute Entscheidung" kam von ihm. "Wann gehst du wieder zu deinem Freund? Oder ist er gerade bei dir? Antworte ehrlich oder es wird nur noch schlimmer ja?" "Er ist bei sich zuhause. Ich fahre am Sonntag wieder zu ihm." aus Angst antwortete ich ihm wirklich komplett ehrlich. "Na dann haben wir ja noch ein bisschen Zeit" er grinste und zog mich in mein Schlafzimmer. Er schubste mich aufs Bett und setzte sich auf mich. Ich wehrte mich nicht. Ich hatte zu viel Angst vor ihm und wusste, das er stärker war. Er zog mir mein T-shirt aus und fuhr mit seinen Händen meinem Oberkörper ab. Er lehnte sich nach vorne und zog mich wieder in einen Kuss.

Den Rest müsst ihr euch denken.

"Wehe du erzählst irgendwem hiervon. Ich komme wieder ja?" Stumm nickte ich. Er war weg. Ich versuchte mich selbst zu beruhigen, was absolut nicht funktionierte. Weinend lag ich in meinem Bett. Zählt das als Fremdgehen? Basti wird mich hassen. Alles meine Schuld. Alles fühlte sich ekelhaft an. Ich entschied mich Duschen zugehen. Nachdem ich gute 45 Minuten in der Dusche stand. Ich wollte nicht mehr. Dieses Gefühl ging nicht weg. Stundenlang lag ich noch wach im Bett. Ich hatte sehr viele verpasste Anrufe von Basti, aber nicht die Kraft zurückzurufen. Hoffentlich war das nur ein Traum. Erschöpft schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein paar Sonnenstrahlen wach. Ich wollte aufstehen, doch ich konnte einfach nicht. Alles tut mir weh. Da kamen wieder die Schuldgefühle hoch. Den kompletten Tag lag ich rum, dachte nach und weinte. Von meinem Ex hörte ich heute nichts, zum Glück.

Meine Türklingel weckte mich. Ich schaute auf die Uhr. Schonwieder Ein neuer Tag. Ich ging zur Tür und fragte wer da sei. Es war Basti. Ich machte die Tür auf. Oben angekommen nahm er mich in den Arm. "Wieso hast du mich ignoriert? Alles gut?" Ich sagte nichts. Sollte ich ihm alles erzählen? Was wenn er nur wegen mir geleakt wird? Wieder liefen mir Tränen übers Gesicht. "Stegi bitte rede mit mir" Ich schluckte. Und dann konnte ich nicht mehr. Unter Tränen erzählte ich ihm alles. Was passiert war und warum ich mich nicht meldete. "Bitte Hass mich jetzt nicht. Es tut mir leid" fügte ich am Ende hinzu. "Ich hasse dich nicht und es braucht dir auch nicht leidtun okay? Es ist nicht deine Schuld." "Er meinte er kommt wieder." flüsterte ich. "Willst du zur Polizei?" "Aber was wenn er uns leakt?" Er hat zwar nur Bilder von mir, aber dann erkennt man uns halt auf der Straße oder so und dich dann halt auch?" "Das ist mir egal. Der Typ soll seine Strafe bekommen"

Wir gingen zur Polizei und es stellte sich heraus, dass das nicht die einzige Straftat war, die er begangen hatte. Am Ende bekam er seine Strafe und ich zog zu Basti nach Berlin.

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Sehr kurzes Ende aber naja. Armer Stegi :(

Bin eigentlich ganz zufrieden, hoffe es sind nicht tausende Rechtschreibfehler drin, meine Autokorrektur macht mich fertig :^

- caro :)

(1218 Wörter)

Oneshots :)Kde žijí příběhy. Začni objevovat