Als ich aus der U-Bahn stieg, regnete es, wie aus Kübeln. Ich spannte meinen Regenschirm auf und ging los. Irgendetwas stimmte aber nicht. Die Atmosphäre war irgendwie unangenehm.
Seltsam...
Keine einzige Person, an der ich vorbei lief, hatte einen Regenschirm in der Hand. Keiner redete und alle schauten verärgert. Was mir auch auffiel: Alle gingen ohne auch nur einmal stehen zu bleiben und alle schauten in die gleiche Richtung.
Plötzlich hielt am Straßenrand ein Taxi an und der Fahrer winkte mich zu ihm. Ich zeigte ihm mit einer Geste, dass ich kein Taxi benötigen würde, aber der Fahrer schrie mir zu: "Komm, steig' ein!". Er beharrte darauf, dass ich einsteigen solle, bis ich irgendwann nachgab. Außerdem wollte ich sowieso aus dieser unangenehmen Umgebung weg.
Nachdem wir einige Minuten gefahren waren, sagte der Taxifahrer plötzlich zu mir: "Entschuldigen Sie, dass ich sie gezwungen hab' mitzufahren. Aber als ich sie sah, wie sie versuchten Leuten auszuweichen, obwohl sie auf einer leeren Straße gingen, dachte ich ich sollte ihnen helfen..."
------------------------------------------------------
So... Hier die zweite Story, wie angekündigt. :) Viel Spaß beim gruseln. :D
DU LIEST GERADE
Kurze Horrorgeschichten | Short Horrorstories (German)
Short StoryHier übersetze ich kurze Horrorstories aus dem Englischen und schreibe ab und zu auch selbst welche. Vereinzelt findet ihr hier auch englische Geschichten, aber nur sehr wenige. Ich hoffe es ist für jeden etwas dabei. :) - #2 in Kurzgeschichten - 23...
