Kamino Mates

Just the News

Pax liebte sein Leben. Er liebte es wirklich. Er bekam jeden Tag zu Essen, hatte einen sicheren Schlafplatz und war jeden Tag von seinen Brüdern umgeben. Wäre da nicht dieses eine Detail, dass sein Leben ruinierte. Der Krieg. Pax könnte liebend gerne auf alles, dass mit Krieg zu tun hatte verzichten. Pax gehörte nicht zu denen, die viel kämpften. Nein, er war einer der glücklichen, die das Vergnügen hatten, während und nach einer Schlacht seine Brüder zusammenzuflicken und am besten ihnen das Leben zu retten. Eine fast unmögliche Aufgabe. Er wollte die Senatoren mal sehen, wie sie versuchen, das Bein eines verwundeten Soldaten zu versorgen, wenn um ihn herum alles in die Luft flog. Pax wusste, dass er nicht alle retten konnte. Sein Vorgesetzter hatte ihn an seinem ersten Tag zur Seite genommen und ihm erklärt, dass es nicht seine Schuld wäre, wenn er nicht jeden retten konnte.

Und nach zwei Jahren kam er irgendwie damit zurecht. Es half auch, dass seine Kompanie selten in schlimme Gefechte geschickt wurde und dass die zwei erfahrensten Medic die schlimmen Fälle auf dem Kreuzer übernahmen. Pax war sich sicher, dass er ohne diese beiden schon längst, den Verstand verloren hätte. Nur war heute einer dieser Tage, an denen Pax seinen Job wirklich hasste. Der Chief Medic hatte sich mit irgendeinem Virus infiziert und durfte sein Bett die nächste Woche nicht verlassen. Und das wäre auch kein Problem. Die Krankenstation war fast leer und Klepios hatte zusätzliche Schichten übernommen.

Und jetzt kommen wir zu Pax Problem. Die Krankenstation war fast leer, bis auf den Viruserkrankten Medic und den Klon, der im Bacta-tank um sein Leben kämpfte. Die letzten Tage hatte sich ausschließlich Klepios um diesen Klon gekümmert, aber Klepios konnte auch nicht jede Schicht übernehmen. Irgendwann war einer ihrer Vorgesetzten hereingekommen und hatte Klepios zu Bett geschickt. Und das überließ den verletzten Klon in Pax' Obhut.

Pax hatte eigentlich nie selbst, mit seinen Vorgesetzten zu tun, mal abgesehen von seinem Chief Medic, dem Sargeant und manchmal seinem Lieutenant. Und jetzt war sein sehr hochrangiger Boss rein gekommen und hatte ihm schlicht gesagt, dieser Klon ist wichtig für Captain Rex. Und wenn Captain Rex traurig ist, dann ist der Commander Cody sauer. Und wir wollen unseren Oberboss nicht sauer machen, weil er entscheidet, wo er uns hinschickt. Kurz um hing es nun von Pax ab, ob sein Bataillon in nächster Zeit mehr oder weniger Gefechte sehen würde. Und das hieß die nächsten Stunden vielleicht sogar Tage, würde seine Konzentration auf dem Klon im Bacta-Tank liegen, dessen Rüstung mit den blauen Markierungen in einer Kiste neben einem der Betten lag.

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Wenn Copad dachte, dass sich die Situation über den Komlink schon wie Chaos anhörte, dann durfte er jetzt feststellen, dass es genau so war.

Er stürzte dicht hinter Commander Cody und Captain Rex in die Trainingshalle und musste abrupt abbremsen, um nicht in den Captain zu laufen, der plötzlich stehen geblieben war. Hinter ihnen drängte sich der Rest von seinem Squad in die Halle.

Copad atmete erleichtert auf, als er Fives in der Mitte stehen sah. Fives ging es gut. Doch seine Erleichterung hielt nur für eine Sekunde. Ein paar Meter von Fives entfernt saß ein Klon auf dem Boden, der gerade einen Nervenzusammenbruch erlitt. Um ihn herum standen bestimmt 7 weitere Klone. Ein weiterer saß neben ihm und hielt ihn fest. Und vor ihm kniete ein anderer und redete beruhigend auf ihn ein. Hinter Fives schrie ein Captain mit einem verletzten Arm einen anderen Captain an. Ein paar Meter neben ihnen sah man eine Verbrennung an der Wand. Wenn der Klon auf dem Boden Sargent Jumpy war, dann hatte der Schuss Fives nur um ein paar Zentimeter verfehlt.

Jesse hielt Fives fest und schien ihn kaum halten zu können. Er schaute erleichtert auf, als Rex hereinkam. Rex stürmte auf seinen Vod'ika zu und Copad gesellte sich zu Arol und Bralov. „Was ist los? Fives ist doch unverletzt?" Bralov wendete besorgt seinen Blick ab. „Er war erst erstarrt und dann hat er plötzlich angefangen zu zittern und schneller zu atmen."