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"the sea speaks more honestly to those willing to drown"
- M A T T H E O -
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Purer Hass spiegelte sich in meinen Augen, als sie den dunklen Nebel verfolgten, der die Rückkehr meines Vaters ankündigte.
Am liebsten wäre ich auf der Stelle disappariert, hätte mich so lange wie möglich von ihm ferngehalten, doch es wäre töricht gewesen, die Geduld des dunklen Lords auszutesten.
Ich war gezwungen, seine Erwartungen zu erfüllen, wenn ich keine Bestrafung über mich ergehen lassen wollte.
Ein paar Hauselfen stoben aus dem Weg, als ich mein Zimmer durch die hohe, dunkle Tür verließ und mich auf den Weg in das Untergeschoss des Hauses machte.
Normalerweise ließen sie sich aus Furcht nicht blicken, wenn ich durch die Gänge streifte, denn mein Vater konnte schnell jähzornig werden, wenn ihm jemand im Weg herumstand und auch ich war nicht gerade für meine Gutherzigkeit bekannt.
In der Regel verließ ich meine Räumlichkeiten, die auf meinen Wunsch während meiner Anwesenheit im Landsitz von keinem der Bediensteten betreten wurden, nur einmal täglich.
Und normalerweise war dies nachts.
Dass der dunkle Lord heimgekehrt war und mir somit einen Anlass gegeben hatte, das Schlafzimmer mit angrenzenden Bad hinter mir zu lassen, konnten die Elfen nicht ahnen, da das dunkle Mal nicht ihre dürren Unterarme zierte, so wie meinen.
Ich konnte spüren, wenn er sich näherte.
Und ich verabscheute das Gefühl.
Durch Magie öffnete sich die an den Garten anschließende Tür von selbst und die beiden Flügel, aus denen sie bestand knallten gegen die steinerne Wand.
Unmittelbar erfüllte eine unbehagliche Aura die prachtvolle Eingangshalle, als Tom Riddle, in einen pechschwarzen Umhang gehüllt, einen Fuß hineinsetzte. Er nickte mir zu.
"Mein Sohn"
Ich erschauderte, als ich seine kalte, schneidende Stimme vernahm, die mich begrüßte.
Doch ich hielt dem Bedürfnis stand, mich abzuwenden und sah ihm weiter in seine stechenden, kalten Augen, die sein Gegenüber nicht selten fürchten ließ, von dessen Blick ermordet zu werden.
Jeder Muskel in meinem Körper war zum Zerreißen gespannt, als Erinnerungen die Hülle fluteten, die für andere oft leer wirkte.
Erinnerungen, wie der Mann vor mir Leben ausgelöscht hatte, ohne mit der Wimper zu zucken.
Wie ich zugesehen hatte, ohne meiner Miene eine einzige Regung zu gestatten, gedacht hatte, ich würde ertrinken, obwohl meine Umgebung staubtrocken war.
Früher hatte ich gedacht, dass ich mit der Zeit lernen würde, zu schwimmen, anstatt unaufhörlich mit dem Untergehen zu kämpfen.
Doch stattdessen hatte ich gelernt, zu ertrinken.
Ich hatte gelernt, mich nicht zu wehren, es zuzulassen, bis meine Seele von starken Wellen durchflutet und durchlöchert wurde, schließlich brüchig und schwarz zurückblieb.
Nichts kam mehr an mich ran. Nicht die Taten anderer und seit langem auch nicht mehr meine eigenen, grauenerregenden Vergehen.
Ich war genau wie mein Vater.
Das Blut, das in meinen Adern pulsierte, war das gleiche wie sein eigener, mit unstillbarer Mordlust getränkter roter Lebenssaft.
Ich war unzerstörbar, doch trotzdem nicht mehr als ein weiterer Gefolgsmann Lord Voldemorts.
Wenn es darauf ankommen würde, würde ich für ihn in den Tod gehen.
Und all das Leid, dass ich erfahren hatte, bewirkte, dass ich es ohne Bedauern willkommen heißen würde.
Man sieht das Leben, wie auch andere Menschen oder Dinge, anders, wenn einem nichts daran liegt.
