16. Kapitel

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<<Elian!>> Die flehende Stimme sorgte dafür, dass das Rauschen in meinen Ohren leiser wurde.
<<Lass es, bitte. Du machst es noch schlimmer.>>
Ich sah zu Sereia, die mich entsetzt ansah. In wenigen Schritten war ich bei ihr und suchte sie nach Verletzungen ab. Währenddessen machte sich Keenan aus dem Staub.

<<Elian...>> Sereias Atem ging wieder schneller. <<Lass mich los. Sofort.>> Ich ließ sie los.
<<Ich... Tut mir leid.>>
Sereia ließ sich zu Boden sinken und vergrub ihren Kopf in den Händen. Ich kniete mich vor sie hin.
<<Sereia>>, sagte ich sanft.
Sie begann ihren Körper hin und her zu wiegen, ihre Schultern bebten und ihr entfuhr ein ersticktes Schluchzen.
Die Wut, die abgeflaut war, begann wieder steigen. Ich versuchte sie zu unterdrücken. Für sie.
Dann begann ich zu singen.

<<...The world's not perfect, but it's not that bad
If we got each other, and that's all we have
I will be your mother, and I'll hold your hand
You should know I'll be there for you>>

Langsam beruhigte sich ihr Atem und sie hatte aufgehört ihren Körper hin und her zu wiegen. Still saß sie da, ihren Kopf vergraben und hörte mir zu, während ich für sie sang.
Ich begann sanft über ihren Rücken zu streichen. Zuerst verspannte sie sich, doch nach einigen Sekunden merkte ich, wie sie sich entspannte.
Als das Lied endet, blieben wir für einige Minuten so sitzen.
<<Können wir zum See fahren?>>, fragte sie schließlich.

                                  𝄞

Es war MusikOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz