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..genau in diesem Moment Megumi das Wohnzimmer betrat

„Was ist denn hier los?"
„Ich hab gegen ihn gewonnen, jetzt muss er einen Schneemann mit bzw. für uns bauen"
„Das war ein guter Wetteinsatz, aber nie im Leben baut DER einen Schneemann"
„Jetzt muss er"
Megumi schaute seinen Bruder skeptisch an.

„Ich hol mir kurz ein Glas Wasser. Soll ich euch was mitbringen?" beide schüttelten den Kopf, ich ging in die Küche.

Megumis Sicht:

Ich setzte mich neben Toji
„DU hast verloren? Wie das?"
„Ich hab sie gewinnen lassen"
„Was war dein Einsatz?"
„Dass sie mich beim nächsten Kampf anfeuern muss"
„Und du wolltest lieber einen Schneemann bauen?"
„Nein"
„Aber?"
„Sie nimmt sowas zu ernst. Hätte sie verloren, wär sie den ganzen Tag mies drauf gewesen"
„Seit wann interessierst du dich für die Gefühle Anderer?"
„Tu ich nicht"
„Wenn du auf sie stehst, wirst du dich mit Satoru verstehen müssen"
„So ein quatsch. Sie ist mir nur wichtig, weil sie wie eine kleine Schwester für mich ist"
Ich schaute ihn skeptisch an.

Wem will der Idiot was vormachen? Er hat Interesse für sie, seitdem er zum ersten Mal Interesse an etwas hatte..

„Na wenn du das sagst"
„Ok, schön. Du hast recht. Aber behalt das für dich!"
Ich verkniff mir das Lachen.

Sie kam zurück ins Wohnzimmer und sah mich an
„Gehen wir ins Zimmer?"
Ich stand auf
„Und seine Wettschulden?"
„Löse ich wann anders ein" sie grinste ihn an.
„Ok, wie du willst"

Ich ging mit ihr in mein Zimmer, sie schloss die Tür und setzte sich auf meinen Teppich.
Ich blickte zu ihr herunter
„Oh nein, das sieht nach Krisengespräch aus" ich setzte mich vor sie „Was ist passiert?"
„Dein Bruder ist komisch"
„Das weiß ich auch, aber was ist
los?"
„Ich bin vorhin in seine Morgenroutine geplatzt, bevor du los bist. Deswegen hab ich so lange gebraucht. Damit er rausgeht und ich das Bad für mich hab, hab Ich ihn aus Spaß angemacht, weil ich dachte, dass ihn das stören würde. Stattdessen ist er aber voll drauf eingegangen und hat mir irgendwie Angst gemacht - zumindest hat mein Herz gerast. Dann bin ich in dein Zimmer gegangen und du mit den Hunden raus. Die Tür war nicht ganz zu und seine scheinbar auch nicht, deswegen hab ich gehört, was bei ihm abging.. als Ich dann wieder im Bad war, um meine Haare zu föhnen, kam er rein und hat ...eh.. seine Hand.. gewaschen und war überrascht, dass ich noch da bin und dann haben wir kurz geredet und die Wette abgeschlossen"

Ich hielt mir das Lachen zurück.
Sie boxte mir gegen die Schulter
„Was ist daran so lustig?!"
„Nichts"
„Sag schon"
„Kannst du dir das nicht denken?"
„Was denn?"
„Du hattest doch schon eine Beziehung, da weißt du doch wie verliebte Jungs sich verhalten"
„Die war in der Grundschule und nach zwei Wochen vorbei, als dein Bruder das herausgefunden und ihn verprügelt hat. Danach wollte nie wieder jemand was von mir"
„Das stimmt nicht"
„Woher willst du das wissen?"
„In der Umkleide bist du ein beliebtes Gesprächsthema und auf dem Gang in der Schule guckt dir auch fast jeder hinterher"
„Das sagst du nur, damit ich mich besser fühle. Sonst hätte mich mindestens einer davon mal angesprochen"
„Du hast quasi 5 Brüder, wer würde dich freiwillig ansprechen"
„5?"
„Satoru, Suguru, Yuji, Toji und mich"
„Yuji ist jünger und adoptiert, Suguru ist nur der beste Freund von meinem großen Bruder und Toji ist dein Bruder"
„Aber überleg doch mal, wie sich Alle davon um dich kümmern"
„Wenn du meinst. Aber Morgen ist der letzte Schultag vor Weihnachten, vielleicht kommt ja jemand trotzdem auf die Idee, mich über die Feiertage nicht alleine zu lassen"
„Du hast doch mich"
„Du weißt wie ich das meine"

Es klopfte.
„Ja?"
Mein Bruder öffnete die Tür
„Habt ihr kurz Zeit wegen dem Schneemann?"
Ich schaute D/N an.

D/N's Sicht:

Ich drehte mich zu Toji um
„Wir kommen gleich"
„Ok, ich warte unten"

Er ging.

Wir standen auf, Megumi schaute mich an
„Du hast doch wohl nicht etwa was für ihn übrig?"
„Was? Nein! So ein quatsch..!"
„Sei nur einfach vorsichtig mit deiner Wahl"
„Also fändest du es nicht schlimm?"
„Wieso ist das wichtig, wenn du kein Interesse an ihm hast?"
„Ich wollt nur fragen.."

Er sah mich skeptisch an.
Ich drehte mich leicht errötet um und ging nach unten. Toji stand dick angezogen an der Tür und wartete. Megumi folgte mir, wir zogen uns ebenfalls an und gingen zu dritt in den Garten.

(young) toji fushiguro x readerWhere stories live. Discover now