Hunter Jäger der Lichter Das Geheimnis des Waldes

Kapitel 5

Die beiden gehen als erstes zu Dantes Büro, als sie dort klopfen, müssen sie zu ihrem bedauern fest stellen, das er nicht anwesend ist.
Doch als sie durch das Gebäude laufen, kommen sie an dem Beratungs Raum vorbei, wo sie laute Stimmen vernehmen können.
Eine davon kennt Ann zu gut, das ist Esekiel. Dieser Mann ist der Vertreter der Gemeinde, der nach dem Amts abtritt von Cadan und Jacopo vorläufig das Zügel der Gemeinde angenommen hat.
Er schaut immer streng, noch strenger als es Dante überhaupt tut und seine Laune ist nicht immer die beste.
Ann muss sich zu gestehen, das sie Ezekiel nicht sonderlich mag. Er hat sie mehrmals schon raus geschmissen, als sie Dante etwas vorbei bringen wollte, weil er sich oft vernachlässigen kann. Das möchte die Frau verhindern.
Prjepet merkt dass seine Freundin angespannt ist.
"Anscheinend sollten wir nicht rein oder?"
Ann schaut zu ihrem Freund hoch und schüttelt mit dem Kopf.
"Ich glaube es ist besser wenn wir in Dantes Büro warten... mit dem Typen willst du dich nicht anlegen Prjepet"
Prjepet muss etwas müde lächeln.
"Was ist daran verwerflich, wenn der 'König', dem Bezirk etwas zur Hilfe geht?"
Ann's Augen weiten sich.
"Das ist nicht dein ernst?"
Prjepet möchte grade etwas erwidern, als die beiden wütende Sätze aus dem Hören.
"Ich weiß nicht wie das sein kann! Könntet ihr mir bitte erklären warum wir grade DEN, als neuen Regenten auswählen sollen?"
Kurze Stille, bis Ezekiel weiter brüllt.
"Mir ist es vollkommen egal! Eigentlich gehört dieser Flegel als Verbrecher ins Gefängnis! Das der König überhaupt noch ein gutes Wort, für dich übrig lässt! Das ist doch bestimmt alles nur mitleid!"
Ann und Prjepet merken das Ezekiel über Dante schimpft.
"Ezekiel ist wie deine Familie ein Helfer der Gejagten gewesen... nur er ist eben selbst ein Gejagter, der sein Ergebnis gefälscht hat um Jäger zu werden. Er ist dir wohl treuer ergeben als manch anderer... nur, auch wenn er den Posten nicht haben will, möchte er keines falls das Dante ihn bekommt, obwohl die meisten einstimmig dafür sind. Das geht schon eine ganze Weile so..."
Prjepet hört ihr aufmerksam zu und hat schließlich eine Idee.
"Deswegen ist Dante so gestresst"
Ann nickt.
"Gut. Nimm Shiva und warte in Dante's Büro auf uns, ich kläre das. Kann ja nicht sein das nach fünf Jahren sie immer noch an keinem Punkt gekommen sind"
Prjepet nimmt Shiva von seinem Rücken, welche erstmal verwirrt Maut und in Ann's Arm gelegt wird.
Die kleine Katze bleibt ruhig liegen, sie weiß das er seinem Freund helfen möchte.
Ann nickt.
"Viel Glück... du wirst es brauchen"
Ann verschwindet wieder, in Richtung wo Dantes Büro liegt. Während Prjepet tief durch atmet.

Er klopft an die Tür und ein gestresstes "Wer stört?!" Erklingt.
Prjepet tretet in den großen Saal ein, wo die Anwesenden erstmal schlucken müssen Wer vor ihnen steht.
"Guten Tag die Werten Herren!" Begrüßt Prjepet alle recht freundlich.
Er schließt die Tür und läuft zum großen Tisch vor.
Ezekiel meldet sich zu Wort.
"Da... das kann nicht sein"
Stottert er verwirrt.
Prjepet schaut sich die Männer genau an.
"Was verschafft uns die Ehre, sie hier anzutreffen? Hätte ich das gewusst, dann hätten wir doch ihnen einen würdigen Empfang bereiten können. Immerhin ist das doch..."
Prjepet unterbricht Ezekiel.
"Das ist sehr aufmerksam von ihnen, aber ich finde das dies doch völlig überbewertet ist. Ich bin hier um mich zu vergewissern, wie ihr voran kommt"
Prjepet lächelt und setzt sich elegant an das Kopfende des Tischs, direkt gegenüber von Ezekiel. Zu seiner rechten sitzt Dante.
"Nunja... die Aufbauten laufen im vollen gange... wir werden wohl bald fertig werden mit..."
Prjepet unterbricht erneut.
"Ich habe mir bereits ein Bild von 13 gemacht. Ich meine die Politischen Angelegenheiten. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr euch noch nicht einig seid wegen eines Vorsteher's... Sie müssten doch bis diese Angelegenheit geklärt sind, der vorzeitige sein, oder irre ich mich?"
Ezekiel nickt.
"Das bin ich. Mir wurde der Posten von Don Sèvitio anvertraut"
Prjepet nickt.
"Gut. Wer sind denn nun eure Kandidaten? Hab ihr überhaupt welche?"
Auch Ezekiel nickt.
"Nun, eine Fraktion wäre dafür das die Don's Sèvitio und Friègel den Posten wieder aufnehmen würden, ein Teil würde für sie stimmen, da dies doch ihre Heimat ist. Ouh und natürlich Rowen Jon..."
Prjepet hört aufmerksam zu und beobachtet Dante aus dem Augenwinkel, der sehr gestresst zu sein scheint, jedoch seine Haltung vor den anderen nicht verlieren möchte.
"Mir ist zu Ohren gekommen das auch Don Dante Friègel zu den Favoriten gehört. Ist es dass, warum ihr nicht die Zettel an die Bürger verteilen wollt?"
Prjepet wird energischer.
Als Ezekiel etwas darauf erwidern will, unterbricht der König ihn direkt.
"Das klären wir unter vier Augen! Ich möchte alle bitten den Raum zu verlassen. Sofort!"
Alle Anwesenden gehorchen Prjepet und gehen aus dem Raum.
Als Dante stumm von seinem Platz aufsteht und den Raum verlassen will, hält Prjepet Dante kurz an.
"Dante? Bitte geh in dein Büro ohne Umwege" Dante sieht seinen Freund an und nickt stumm.

Als auch die letzten den raum verlassen haben, wendet sich Prjepet wieder zu Ezekiel.
"Was ist eigentlich ihr problem mit Dante?"
Ezekiel atmet tief durch.
"Er hat euch geschadet, das ist das probelm. Ihr seid mit der Hand eures Freundes gestorben, der euch an Costa verraten hat! Er hat zu verantworten das der Rebellen Anführer Hisaki zu uns gekommen ist und 13 zerstört hat! Mit so jemandem wollen sie arbeiten? Er sitzt nur hier mit am Tisch, wegen seines Vaters! Was hat dieser Junge bitte den geleistet?"
Prjepet umgibt sich mit seiner Dämonen Aura. Er wird sauer. Er denkt an die Zeit wo Costa ihm gedroht hat, ihn hat beschützen lassen, seinen Freund auf ihn gehetzt hat und er letztlich im Gefängnis fast verrottet wäre, bis hin zu seinem kurzzeitigen Tod.
"Wage es dich noch einmal so über ihn zu sprechen! Ich werde es dir nur dieses eine Mal erklären, also höre gut zu!
Jeder der Costa gekannt hat weiß, das  er seine Untergebenen manipuliert hat! Das gleiche hat er mit Dante gemacht... wenn man ihm nicht gehorcht hat, hat er jedes Mittel genommen um seinen Willen zu bekommen! Er ging über Leichen, er ging an die Familien und Freunde. Ich hätte gern gesehen wie DU, damit umgegangen wärst, wenn du in dieser Situation gekommen wärst... Dante ist auf Anweisung von Donna Sofia zu Hisaki gegangen, weil keiner einen Ausweg gewusst hatte. Alleine ausgerechnet zu IHM zu gehen, war für Dante tödlich! Du kennst die Geschichten über Hisaki! Er war ein kaltblütiger Mörder! Und ins Gefängnis bin ich freiwillig gegangen... Als ich nach 14 geflüchtet bin und mich Dante gefunden hat, wollte er das ich fliehe... das hab ich aber nicht über mein Herz bringen können, weil ich genau wusste was Costa mit Dante und auch mit Ann gemacht hätte, wenn er mich nicht zu ihm gebracht hätte!"
Kurz herrscht Stille im Raum.
"Sofia die auch auch eine Gejagte ist, hat einen Teil der Gejagten dazu veranlasst das sie den Flüchtlingen helfen aus allen Schichten... Und jetzt sag mir Ezekiel, wie schlecht ist Dante?"

Noch immer umgibt sich Prjepet mit seiner Aura. Er schaut den älteren mit seinen stechend roten Augen an.
Ezekiel muss schlucken.
Er hinter fragt seine bisherigen Taten, gegenüber Dante. Hat er Dante womöglich Unrecht getan?
"Ich möchte das die Bürger von 13 entscheiden sollen. Also stellt die Wahl Zettel mit eurer Favoriten her"
Prjepet's Aura verschwindet und seine stehend grünen Augen blicken in den von Ezekiel.
Er steht auf und geht zur Tür, doch hält er kurz inne.
"Ich möchte anmerken das ich nicht auf diesem Zettel stehen möchte... Und wenn ich dabei bin, würde ich mir für die Zukunft wünschen, dass Ann mehr respektiert wird"
Der ältere ballt seine Hände zu Fäusten.
"Wäre das alles? Dann würde ich die Anforderungen direkt in die Wege leiten..."
Prjepet öffnet die Tür.
"Das ist alles..."

Der König verlässt den Raum. Ezekiel fällt auf die Knie und hält sich mit einer Hand an dem großen Tisch fest.
Er hätte nie gedacht dass der König des Friedens so eine Präsenz von sich austrahlen würde. Dies hat Ezekiel definitiv unterschätzt.

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