Grey's Anatomy- Best Love Forever

2- Der erste Tag

POV Meredith
Als ich diesen Morgen ins Seattle Grace fuhr hatte ich plötzlich so gute Laune. Keine Ahnung warum, aber es könnte ja daran liegen das ich die Nacht unglaublichen Sex mit Derek hatte. Im Krankenhaus angekommen gehe ich erstmal in den Raum wo die ganzen Oberärzte sind. Denn dort gehöre ich ja nun auch dazu. „Hi Christina, hast du Derek gesehen?" sage ich und setze mich neben sie. „Ja der war gerade hier, der meinte das er irgendwas mit Owen klären muss. Der ist so ein Arsch, ganz ehrlich". „Wer, mein Mann?" frage ich geschockt. „Was? Nein, ich meine Owen". „Oh ok, dann ist ja gut" seufze ich und verlasse den Raum, wo ich volle Kanne gegen jemanden laufe. „Tut mir Leid, endlich habe ich dich gefunden ich muss mit dir was besprechen" sagt Derek gegen den ich gelaufen bin. „Kommst du kurz mit?" „Eh, klar" sage ich verwirrt. Zusammen gehen wir in einen der Untersuchungsräume. „Was ist?" frage ich. Auf Derek's Gesicht bildet sich ein fettes Grinsen. „Ich brauchte nur ein wenig Zeit um dich zu küssen" sagt er sanft und kommt näher. Er berührt meine Lippen. Einige Minuten können wir uns nicht trennen. Doch dann geht leider sein Pieper los. „Notaufnahme, kommst du mit?" Seine Frage beantwortet sich schnell als auch mein Pieper los geht.

In der Notaufnahme wird uns ein 13- jähriger Junge vorgestellt mit einer schweren Gehirnverletzung. Auf dem CT kann man eine schwere Hirnblutung erkennen. Der Junge verliert das Bewusstsein und sein Herz hört auf zu schlagen. „Reanimieren, sofort" ruft Derek in die Runde. Heather beginnt mit der Reanimation. Doch auch nach 30 Minuten Reanimation kommt der Herzschlag des Jungen nicht wieder. Derek, der gerade reanimiert hat, hört auf und schaut auf die Uhr. „Todeszeitpunkt, 8: 53". Langsam merke ich, wie mir das alles zu viel wird. Heute ist der erste Tag an dem ich wieder arbeite nach dem Flugzeugabsturz. Ich renne aus dem Raum schnell zur Toilette und stütze mich weinend am Waschbecken ab. Ich hörte nur noch wie Derek mich rief. Die Badezimmertür öffnete sich rasch und Derek stürmte herein. „Meredith, was ist los?" fragt er sanft. Ich lasse mich kraftlos auf den Boden fallen. Gerade rechtzeitig fängt mich Derek auf und zieht mich in seine Arme. Ich weine mich in seinen Armen aus. „Alle sterben, was ist denn nur los? Erst stirbt George, dann sterben über 20 Personen bei dem Amoklauf, und du auch fast, und dann stirbt meine Schwester und Mark. Lexie war die einzige die ich noch aus meine Familie hatte. Meine Mutter ist gestorben, genauso wie mein Vater, und jetzt auch noch Lexie, ich vermisse sie so" schluchze ich. Derek packt mich sanft an den Oberarmen und setzt mich aufrecht an der Wand ab. „Schau mich an, schau mich an Meredith" versucht er es ruhig. „Atme tief durch, alles ist gut". „Nein ist es nicht" schreie ich. „Ganz ruhig. Ich weiß das so vieles passiert ist in letzter Zeit, aber ich bin bei dir, Okay? Ich liebe dich und bin die ganze Zeit für dich da" beruhigt er mich und zieht mich zurück in seine Arme. Sein ganzes T- Shirt ist nass, aber dies stört ihn nicht.

Nach einer Weile habe ich es dann auch geschafft mich zu beruhigen. Besser gesagt hat er es geschafft mich zu beruhigen, wie immer. „Gehts?" fragt er mich. Ich nicke und stehe auf. „Langsam Meredith. Warte mal kurz" hält er mich auf. „Hör mir zu, wir gehen jetzt zusammen in den Gemeinschaftsraum und ruhen uns dort auf der Couch ein wenig aus, Okay?" Wieder nicke ich. Im Gemeinschaftsraum ist zum Glück niemand, deshalb lassen Derek und ich uns auf die Couch fallen. In seinen Armen fühle ich mich so viel wohler. „Ich liebe dich" flüstert er mir ins Ohr. „Ich dich auch" antworte ich leise.

Der restliche Tag verlief eigentlich ganz gut. Es ist zumindest keiner mehr gestorben. Am Abend holen Derek und ich unsere kleine Maus Zola ab. Sie war nur unten im Kindergarten, aber trotzdem vermisse ich sie immer so sehr. Ich komme auch manchmal in den Pausen zu ihr und besuche sie. Zuhause angekommen werfen wir uns ins Bett und singen Zozo in den Schlaf, wie jeden Abend. Schnell schläft sie ein, genauso wie ich...........