Wrong Number

Prolog

Gabriele

Was ein scheiß Tag heute. Ich bin müde und erschöpft aber muss noch mehrere Telefonate führen, da mir mein Kollege einen strich durch die Rechnung gemacht hat und nicht erschienen ist. Ich kümmere mich demnächst wieder selbst um meine Probleme als sie einen von meinen Angestellten durchführen zu lassen, auf mich selbst habe ich wenigstens verlass.

Also griff ich zum Telefon und wählte die Nummern von einigen bekannten aus anderen Ländern oder Städten. "Gabriele mein freund, wie kann ich dir helfen?" kam es von Celine aus dem Hörer. "Guten Abend Celine, hast du was von meinem Deal mitbekommen?" fragte ich sie erschöpft. "Habe ich in der tat, was ist los mit dir? Du hörst dich müde an" lachte sie. Ich verdrehte nur meine Augen "Das ist nun nicht das Thema, kannst du dich bitte in das System von Leonard hacken und rausfinden was er heute getrieben hat anstatt anwesend zu sein?" sprach ich, doch nach jedem Wort wurde ich lauter, eigentlich war es nicht meine Absicht, doch er sollte wissen das man mit seinem Boss nicht Spielchen treiben sollte, besonders nicht wenn es um Waffen Transport nach Deutschland geht. Denn die Deutschen hassen nichts mehr als wenn eine Lieferung zu spät oder gar nicht eintrifft. "Sorry Gabriele, aber er hat seinen Arzt heute geschrieben das er sich unwohl fühlt und zuhause bleibt, dieser soll ihm einen Krankenschein zuschicken" informierte mich Celine nach ein paar Minuten. Ich sagte nichts mehr und legte auf. Was fällt ihm eigentlich ein seinem Arzt bescheid zu sagen aber nicht seinem Boss?Ich zerbrach mir deswegen nicht weiter den Kopf, er wird sehen was er davon hat und das sobald ich wieder meine Zeit finde nach Rom zu fahren.

Ich führte noch paar weitere anrufe und die Lieferung wird in jeder Minute in die Gänge gesetzt, dann muss ich mir wenigstens nicht anhören das die Lieferung nicht erschienen ist und erspare mir jeglichen stress. Ich atmete müde aus, doch mir fehlte noch ein Anruf, diesen verschiebte ich aber auf ein paar stunden.

Ich stand aus meinem Büro Stuhl auf und ging in Richtung Fitness raum um mich etwas wacher zu bekommen. Paar Minuten nachdem ich mich umgezogen hatte stand ich vor dem Box sack. Tatsächlich stellte ich mir vor das es meine Ex-Freundin sei, diese hatte mich betrogen und meinte ich fände es nicht raus und da ein Mann keine Frauen schlägt, muss der Sack darunter leiden.

Es dauerte ungefähr zehn Minuten, dann hatte ich genug davon mir Luna vorzustellen, also ging ich in Richtung der Gewichte. Da ich nicht so viel Energie wegen diesem Tag hatte wurden es statt 120kg nur 100kg, doch das genügte auch. Dies dauerte leider nicht so lange wie ich wollte da mein Bruder nach unten kam. "Gabriele, die Lieferung nach Deutschland ist auf den weg, und du solltest dringend Lenjo anrufen." gab er mir weiter. "Danke Luca, du hast einmal recht, doch davor muss ich dringend duschen" scherzte ich. Mein Bruder nickte knapp mit einem lächeln und verschwand wieder nach oben. Ich ging in Richtung Badezimmer und schmiss direkt die Dusche an. Da das Wasser kalt war reagierte ich mich ein wenig ab.

Als ich fertig war zog ich mir wieder meinen Anzug an und ging zurück in mein Büro, dort nahm ich direkt mein Handy in die Hand und wählte Lenjos Nummer, naja das dachte ich zumindest. Denn als jemand ran gang war es nicht seine sondern die eines Engels. "Hallo?" sprach ihre wunderschöne stimme aus dem anderen Ende meines Handys. "Es tut mir leid Mam, ich muss mich verwählt haben" gab ich ihr mit leichtem lachen zu. "Kein Problem, das passiert mir auch oft, aber ich muss los Sir." sprach sie in eile und wollte auflegen. "Warte bitte, wie ist dein Name?" fragte ich sie schnell bevor sie auflegen konnte. Einen Moment lang sagte sie nichts. "Aurelia Bianchi" sprach sie schnell und legte auf. So eine stimme hatte ich noch nie gehört. Das hieß für mich also nur eins, ich muss diesen Engel mit dieser Stimme unbedingt finden.

Also vergaß ich das ich Lenjo anrufen wollte, sondern versuchte es stattdessen bei Alejandro. "Boss, wen soll ich jetzt finden?" ging er sofort mit einem seiner Scherze ran. "Aurelia Bianchi." gab ich ihm weiter. "Alles klar, einen Moment." kam es überlegend von ihm. Ich nahm mir inzwischen einen Zettel und schrieb mir ihre Nummer auf, bevor ich sie auf meinem Display nicht mehr sehe. "Nun gut." begann er und ich hörte ihm genau zu.

"Aurelia ist 18 Jahre alt und lebt in Sizilien und arbeitet in einem Cafe in der Mitte der Stadt, an Wochenenden geht sie in Clubs feiern, doch sie hatte noch nie eine Beziehung, ihre Eltern sind beide Tot, weder Geschwister noch Großeltern. Sie wuchs mit 7 Jahren in einem Heim auf und zog aus kurz bevor sie 18 wurde. Sie hat einen Führerschein, blaue Augen und blondes haar. Sie ist sehr aufgeweckt und hat ein großes Mundwerk. Mehr konnte ich nicht finden." beendete er. "Ich danke dir, in wenigen Wochen wirst du noch einmal von mir hören." gab ich ihn bescheid und legte auf. Sie hört sich an wie ein Engel doch das Mundwerk würde sie wahrscheinlich als Teufel darstellen. Ich lachte in mich hinein.

Doch bei einem war ich mir sicher, dieser Engel wird mir gehören ohne ausnahmen, ich denke ich werde mir am Wochenende mal Zeit nehmen und in dieses Cafe gehen. Doch bevor ich das tat, wollte ich schonmal mehr über sie wissen, zum Beispiel wie die kleine so drauf ist. Also nahm ich wieder mein Handy in die Hand und ging auf Nachrichten. Ich überlegte einen Moment, doch ich schrieb ihr unter Anonymer Nummer eine Nachricht.

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Mal was anderes, da The Mafiosi Obsession vorerst abgeschlossen ist kam ich auf die Idee solch eine Story zu schreiben. Diese wird nicht wöchentlich ein kapitel veröffentlicht sondern nur wenn ich an den Wochenenden, oder in den Ferien mal zeit und lust finde.

Bis dahin Lg.

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