38. Unser verdientes Ende.

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Die ersten Wochen, in denen die beiden Männer zusammenlebten, hatten sie die meiste Zeit verschwitzt im Bett verbracht. Erst nachdem das Feuer zwischen ihnen allmählich abgekühlt war, hatten sie Zeit, um wirklich über alles zu reden.

In erster Linie stand dort die Idee über das zusammenziehen im Vordergrund.
Das war ein großer Schritt für beide. Und ein noch größerer für Naruto.
Ständig machte er sich Sorgen darüber, ob es nicht zu schnell gehen würde. Ob sie sich um Standorte oder die Größe des Hauses streiten würden, oder wie sie es finanziell handhaben sollten. Würden sie die Zahlungen aufteilen, oder würde Sasuke einen Großteil übernehmen?
Würden sie als Paar überhaupt harmonieren, auf langfristige Zeit? Das alles waren Bedenken, die in Narutos Kopf schwirrten.

Am Ende entschieden sie sich dann, in Tokio zu bleiben. Naruto wollte nicht so weit weg von seinen Freunden. Das Haus war nicht mitten in der Stadt, sondern eher mehr in der Nähe des Vorortes, in dem Shisui und Itachi lebten.
Es war nicht so groß und luxuriös, wie das, in dem Sasuke vorher mit Sakura wohnte, doch für Naruto fühlte es sich mehr als teuer an.
Als er es zum ersten Mal von innen sah, schrie er euphorisch: „Sasuke, es hat zwei Badezimmer!"

Der Möbelkauf war dann etwas, was das Paar gemeinsam genießen konnte. Sasuke hatte größtenteils Naruto die Auswahl gelassen, auch was die Dekoration anbelangte, was den Blonden irgendwie nervös machte. Dieser hatte zuvor noch nie die Option gehabt, für so etwas verantwortlich zu sein.
Um es kurz zu machen, Naruto schleppt heute immer noch Sachen, aus Ramsch-und Secondhand-Läden an und es war ihm egal, ob er etwas mitbrachte, das alt und abgenutzt war.
Er wollte den Ort so gemütlich wie möglich gestalten, damit er sich darin wohl fühlen konnte.
Das Haus von Sakura kam ihm immer so trostlos, leer und ohne Farbe vor. Große Räume, penibel geputzt, mit wenig Liebe, so als wäre es nur zur Ausstellung da. Also sorgte er dafür, dass jedes Zimmer mit genügend Möbeln gefüllt war, jedes Fenster Vorhänge hatte und jede Wand mit Farbe bestrichen war.

Um kleine Renovierungsarbeiten hatten sie sich selbst gekümmert und Narutos Herz machte jedesmal einen freudigen Hüpfer, wenn er sah, wie viel Anstrengung Sasuke in die Aktivitäten steckte, die mit ihrem Zusammenleben zu tun hatten.

Sobald alles abgeschlossen war, mussten sie besprechen, wie sie ihre Finanzen handhaben wollten und Sasuke schloss sofort die Idee ab, dass Naruto wieder arbeiten geht und schickte ihn stattdessen auf die Uni. Der Blonde wollte vorerst argumentieren, dass er mit Schule und Arbeit jonglieren könnte, weil Sasuke schon das Haus bezahlt hatte, doch auch das hat der schwarzhaarige abgeblockt. Naruto sollte sich auf seinen Wunsch, Lehrer zu werden konzentrieren und sich keine Sorgen um Geld machen müssen. Er würde das schon regeln, meinte er.

Sasuke selbst hatte durch seinen Bruder und Shisui einen Job bei Akatsuki bekommen. Überraschenderweise hatten sie ziemlich viele Posten offen und da er wirklich viel Ahnung vom Finanzwesen hatte, wurde er in die Buchhaltung gesteckt. Teilweise arbeitete er auch von Zuhause aus. Der Verdienst war zwar nicht so viel wie vorher mit der Firma, aber es war genug, um sich gut über Wasser zu halten.

Außerdem konnte Sasuke endlich den Kontakt zu Itachi pflegen. Sie trafen sich gelegentlich in der Stadt, in einem Café oder zum Mittagessen.
Naruto war froh, dass sich die beiden Brüder wieder gefunden hatten und sich nun über alles aussprechen konnten.

Natürlich kam dabei irgendwann unweigerlich die Frage auf, ob einer von ihnen wusste, wie es ihrem Vater ging, oder ob er überhaupt noch leben würde. Und auch wenn der Mann nicht die schönsten Erinnerungen in ihren Köpfen hinterlassen hatte, war er immer noch ihr Vater.

The Uchiha's Servant. - Sasunaru Donde viven las historias. Descúbrelo ahora