Kapitel 20 - Future Trunks

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Ich hörte Whis zu, sah aber auch immer wieder zu Natzuki, besonders als ich ihre Worte hörte, sah Meister Beerus sie besorgt an. Fürchtete er wie einst sein zukünftiges Ich, dass König Zen-Oh sie auslöschen würde? Ich hoffte nicht, ich werde auch alles tun, um das zu verhindern, war ich dazu eigentlich in der Lage, nachdem ich damals gesehen hatte, zu was König Zen-Oh fähig war, hatte ich Zweifel. Er hatte Zamasu, der ein Universum war, nein eine ganze Zeitebene, einfach so ausgelöscht, nur weil sie ihm nicht gefiel. Es war damals gut für uns, aber es hatte mir auch gezeigt, dass König Zen-Oh zu allem fähig war und man ihn nicht verärgern sollte. Trotzdem würde ich alles tun, um Natzukis Auslöschung zu verhindern, sollte es passieren, das war ich ihr schuldig. Meister Beerus ging zu Whis, sah mich für einen Augenblick an, dann wieder zu Natzuki, ich hatte verstanden, ich würde sie nicht aus den Augen lassen. Natzuki ging zu einem der Sessel, als ...

„Wo ist er? Verdammt noch einmal, Goku, warum bist du wieder hier? Willst du dich schon wieder von deiner Arbeit drücken?", hörten wir alle die aufgebrachte Stimme von Chichi, die im nächsten Augenblick den Raum betrat und zu Son Goku ging. Sie schimpfte mit Goku und wollte eine Erklärung, alle lachten, ich sah angespannt zu Natzuki, diese Chichi anstarrte.
„Chichi?" Natzukis Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, doch hörte es Chichi und drehte sich zu Natzuki um.
„Ja, was willst du ...", fing sie an, stoppte aber, als sie Natzuki sah. Natzukis Körper fing an zu zittern, sie fiel auf die Knie und brach in Tränen aus.
„Das ist alles meine Schuld, er wollte wissen, welche Kraft in mir steckt und deswegen hat er dich getötet. Nur meinetwegen bist du tot, wie auch Vater. Hättest du mich nur nicht gefunden, Chichi, dann wärst du vielleicht noch am Leben. Einsam, aber am Leben", schluchzte Natzuki.
Man sah Chichi an, dass sie nicht verstand, was los war.
„Von wem sprichst du und wer bist du?", fragte sie verwirrt.

„Chichi, das kann ich dir erklären." Sie sah zu mir.

„Trunks? Du hier, heißt das, dieses Mädchen spricht von meinem Ich aus der Zukunft, wo du warst?"

Ich nickte auf Chichis Frage hin und erklärte ihr dann, was Natzuki meinte und was vorgefallen ist. Chichi saß auf dem Sessel und zitterte.

„Das, das heißt also dieser Black Goku lebt noch und er hat mich wieder getötet, nur weil er wissen wollte, was Natzuki kann, weil sie die Tochter von Meister Beerus ist?"

Ich nickte erneut auf Chichis Frage, diese stand auf und ging zu Natzuki, kniete sich vor sie und legte ihre linke Hand auf ihre Wange, sie sah auf.

„Du bist an gar nichts Schuld, Natzuki, es ist zwar schrecklich zu wissen, erneut in der Zukunft von diesem Black getötet worden zu sein. Aber deine Schuld ist es nicht, dieser Black ist so, er tötet die, welche er für wertlos hält. Aber ich weiß, dass du, wenn du ihn wiedersiehst, ihn fertig machen wirst. Und glaube mir, meinem zukünftigen Ich hat es sehr viel bedeutet, dass du bei ihr warst. Sie sah ihrem tot bestimmt nicht mit Angst entgegen, denn du hast ihr in den Jahren, denen du bei ihr warst, wieder einen Grund zum Leben gegeben. Auch wenn sie starb, wusste sie, dass sie wieder bei den Menschen war, die sie liebte, und du auch allein klarkommst. Also gib dir nicht die Schuld, für etwas, woran du nicht Schuld bist, weder was mich noch was deinen Vater betrifft in Ordnung!"

Natzuki schluckte, nickte jedoch. Chichi stand lächelnd auf, sie sah zu Meister Beerus.

„Wenn dieses Mädchen aus der Zukunft kommt und eure Tochter ist Meister Beerus, warum ist eure Tochter aus dieser Zeit nicht bei euch?", fragte Chichi. Meister Beerus sah sie ernst an.

„Weil Fennel in dieser Zeit auf den Planeten Vegeta zurückgekehrt ist und dadurch starb. Im Gegensatz zu der Fennel aus der Zukunft, die bei meinem zukünftigen Ich blieb und so dem Tod entkam. Sie starb zwar leider kurz nach Natzukis Geburt, was sie mir erzählt hat, aber Fennel starb wenigstens nicht durch Freezers Hand", erklärte Beerus mit zur Faust geballten Händen. Chichi nickte mitfühlend.

„Soviel ich von Son Goku weiß, gibt es die Zukunft ja nicht mehr, was machst du dann, Natzuki?"

Die Angesprochene sah zu Chichi.

„Ich bleibe in dieser Zeit und werde bei Vater wohnen, wenn er es erlaubt. So können wir uns besser kennenlernen. Also, wenn ich den Besuch bei König Zen-Oh überlebe", beantwortete Natzuki, Chichis Frage. Sie nickte, sagte nichts mehr. Sie konnte sich wohl denken, worum es ging. Mein Blick ging zu Whis.

„Wann sollen wir bei König Zen-Oh sein?", fragte ich. Whis sah zu mir, dann zu Natzuki und Son Goku.

„Sobald wir alle etwas gegessen haben, brechen wir auf. Bulma hast du noch Cup Neln?"

Mutter nickte „Ja sicher, ich bereite sie gleich zu. Für dich mache ich selbstverständlich auch welche Beerus", sagte Mutter und verschwand. Natzuki sah zwischen meiner Mutter und Meister Beerus hin und her.

„Was sind Cup Nudeln?"

„Eine wirklich leckere Speise, du wirst sie lieben, Natzuki. Wenn nicht, bleibt mehr für mich", kam es von Meister Beerus. Natzuki sah ihn mit einem Lächeln an.

„Das werden wir noch sehen, wir haben den gleichen Geschmack, wenn es ums Essen geht", antwortete sie frech. Meister Beerus grinste kämpferisch.

„Hey, also während wir auf die Cup-Nudeln warten, Natzuki, warum sind deine Haare eigentlich weiß mit blauen Strähnen. Also ich mein, deine Mutter war eine Saiyajin, da müsstest du doch schwarze Haare haben, oder wenn es nach Beerus Fellfarbe geht, Lila. Deine sind aber weiß", kam es plötzlich von Son Goku.

„Das frage ich mich allerdings auch. Warum du den Ultra-Instinkt, wenn auch noch nicht vollkommen gemeistert, im normalen Zustand hast? Hinzu kommt, dass der nicht leicht zu erlernen ist."

„Ultra Instinkt? Was ist das?", fragten wir alle und sahen Meister Beerus an.

„Der Ultra Instinct ist eine ultimative Technik, die das Bewusstsein vom Körper trennt und es ihm ermöglicht, sich unabhängig von den Gedanken und Emotionen eines Kampfkünstlers zu bewegen und zu kämpfen. Es ist eine außerordentlich schwer zu beherrschende Technik, selbst für die Götter der Zerstörung. Nicht einmal Meister Beerus beherrscht diese Technik vollständig. Deswegen ist es verwunderlich, dass du es kannst, Natzuki", erklärte uns Whis und sah zu ihr.

„Das ist also eine Technik, das wusste ich nicht. Ich habe diese Haarfarbe, seit ich in Trunks Zeit gelandet bin, nachdem ... nachdem Vater gestorben ist und ich das erste Mal die Kontrolle über meine Kräfte verloren habe. Whis aus meiner Zeit hat mich aufgehalten, mich wieder beruhigt und dann in Trunks Zeit geschickt, bevor er in den ewigen Schlaf fiel. Aber ich wusste nicht, dass dies eine Technik ist. Whis kann ich diese Technik vollständig meistern?", fragte sie. Whis sah zu Natzuki und nickte.

„Ja, mit etwas Training bestimmt. Doch zuerst sollst du wieder gesund werden. Doch erst einmal haben wir anderes noch zu erledigen", erwähnte Whis und sah dann zur Tür, durch diese Mutter, mit mehreren Bechern auf einem Tablett kam und auf den Tisch stellte. Natzuki sah skeptisch zu den Bechern.

„Und darin soll solch ein leckeres Essen sein, dass Vater so schwärmt davon, wo er doch so wählerisch ist beim Essen? Nicht zum Vorstellen."

„Hey, manches Essen ist auch nicht gut, aber das hier auf der Erde ist es. So, noch ein wenig warten."

Wir alle warteten, bis der Sand der Sanduhr nach unten gerieselt war, und nahmen uns dann jeder einen Becher.

Natzuki kostete ebenfalls die Nudeln und stoppte, als sie den ersten Bissen genommen und hinuntergeschluckt hatte. Ihr Blick ging zu Meister Beerus, dieser sie erwartungsvoll ansah.

„Du hattest recht sie sind lecker, also werde ich sie auch selbst essen." Meister Beerus Mundwinkel zog sich für einen Moment nach unten, ehe er dann grinste und seine Nudeln aß. Als wir fertig waren, begaben wir uns mit Whis zum Kaioshin und dann zum Palast von König Zen-Oh, diesen ich, wie Natzuki zum ersten Mal sah. Ein Mann öffnete die Tür des Palastes und trat auf uns zu, Whis stellte ihn uns als den Hohepriester vor, dies war also sein Vater.

„Son Goku, Trunks ... Natzuki. Ich bringe euch jetzt zu König Zen-Oh, folgt mir bitte."

Wir taten, was der Hohepriester verlangte, als wir in diesem großen Raum uns dann befanden, spürte ich plötzlich Natzukis Hand, die meine fest umschloss, sie hatte Angst. Ich drückte ihre Hand, als Zeichen, dass ich an ihrer Seite stand. Ob ich ihr helfen könnte, wusste ich nicht, aber ich würde es versuchen. Als auch beide Könige auf uns zuflogen und nachdem sie Son Goku freudig begrüßt hatten, sich uns zuwandten.

The Fight against the TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt