Kami, einst der Kaioshin der Zeit, plant in ihrem Gefängnis ihre Rache. Doch ist sie nicht allein, die auf Rache aus ist. Wird sie diese bekommen? Und wer ist diese Natzuki, mit der Trunks erscheint? Werden die Z Kämpfer es schaffen Kami aufzuhalten...
Ich beobachtete, wie Kami im Portal verschwand. Jade wand sich in meinen Armen. Sie wollte unbedingt hinterher. Ihre kleinen Händchen streckten sich zum Portal. Trotz ihres jungen Alters wusste die Kleine schon genau, was sie wollte. Sie war wie ihre Mutter. Trauer und ein schlechtes Gewissen überkamen mich. Jade war nicht ohne Grund entstanden. Ich hatte Kami geliebt. Sehr sogar. Ich liebte sie noch. Es war ein Fehler und ich wusste es. König Zen-Oh hatte mir noch einmal vergeben. Dafür wollte er aber Jade haben. Mein Kind. In der Zukunft hatte sie eine wichtige Aufgabe.
Das Mädchen in meinen Armen suchte meinen Blick. Ihre Augen hatten sich mit Tränen gefüllt. Der Gesichtsausdruck zeigte schon, was sie von mir hielt. Eines Tages hoffte ich zumindest, dass sie mir vergeben würde. Falls nicht, so war das auch in Ordnung. Denn genauer gesagt hatte ich es verdient. Aber ich hatte nun mal meine Aufgabe und meine Befehle.
Fünfzehn Jahre später
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Whis: Ich ging mit Vados gerade durch die Gänge von König Zen-Ohs Palast. Wir suchten unsere Schwester, Vater eher gesagt König Zen-Oh wollte ihr, ihre erste Aufgabe zuteilen, sicher Jade war erst Fünfzehn, aber trotzdem alt genug um dieses Wesen zu unterrichten und wenn sie dies konnte, diese sogenannte Prüfung bestand. Dann würde sie die Aufgabe bekommen, einen Gott der Zerstörung auszubilden. Für das siebte und das sechste Universum waren schon zwei neue vorgesehen, doch waren sie bis jetzt nicht geboren, dies würde erst in ein paar Jahrhunderten sein. „Whis, was denkst du, wo wird Jade sein?", fragte mich Vados, ich sah zu meiner jüngeren Schwester. „Dort, wo sie immer ist, wenn sie allein sein kann", antwortete ich. Vados schluckte. „Du meinst doch nicht ..." Ich seufzte „Doch Vados, und ich hoffe für unsere Schwester, dass Vater oder König Zen-Oh sie nie dort findet. Es ist ihr verboten, dort zu sein, weil es einfach zu gefährlich ist. Keiner weiß, welchen Einfluss sie noch auf Jade hat, auch wenn sie eingesperrt ist", erklärte ich und ging den Gang entlang, der zu den Portalen führte, mich immer wieder umsehend, dass uns keiner sah. Ich betrat mit den Vados den Raum und wie ich es erwartet hatte, saß Jade vor dem Portal. Ich konnte nur den Kopf schütteln.
„Du lernst es wohl nie, Jade. Was tust du, wenn Vater auf einmal auftaucht oder König Zen-Oh?", fragte ich Jade. Diese erschrak und drehte sich schockiert zu uns, ehe sie erleichtert durchatmete, als sie mich und Vados erkannte. Als sie aufstand und sich zu uns umdrehte, war ihr Blick ernst. „Vater ist mir dermaßen egal. Er hat mir meine Mutter genommen. Mich dazu benutzt, sie dort einzusperren und dann will er mir noch verbieten, nicht hier zu sein. Meiner Mutter nahe zu sein, sicher nicht", protestierte sie und kam auf mich und Vados zu. „Und was tust du, wenn König Zen-Oh erscheint?", fragte Vados. Jade sah sie an und schluckte leicht. Auch wenn sie auf König Zen-Oh genauso schlecht zu sprechen war, hatte sie gegenüber dem König von Allem noch Respekt, oder besser gesagt, ihr Instinkt zum Überleben übernahm ihr Handeln.
„König Zen-Oh kommt hier nie her, meistens einer seiner Wachen oder Vater und da weiß ich die Zeiten, und ich habe immer etwas Zeit, um ihnen zu entkommen, wenn es ernst wird", antwortete Jade auf Vados Frage. Was mich erneut den Kopf schütteln ließ. Jade manipulierte jetzt schon die Zeit, was gar nicht gut war. Doch ich würde nichts sagen, dies musste Vater selbst sehen, ich verriet Jade nicht. Aber wir waren wegen eines anderen Grunds hier und vielleicht würde Jades bevorstehende Aufgabe sie ein wenig ablenken. „Warum seid ihr eigentlich hier?", stellte Jade die entscheidende Frage. „Wir wollten dich für deine bevorstehende Aufgabe holen, die dir König Zen-Oh zuteilt. Die Aufgabe, die zeigt, wenn du sie korrekt durchführst, ob du bereit dafür bist, einen Gott der Zerstörung auszubilden", antwortete Vados. Jade nickte und ging anschließend durch die Tür. „Dann lassen wir, König Zen-Oh und Vater, nicht warten." Die Verachtung in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
Vados seufzte und folgte Jade, mein Blick fiel auf das Portal, Sorgen kamen in mir hoch, ich hoffte, dass es standhielt und Kami nie herauskommen würde. Ich folgte Jade und Vados. Während ich den Raum verließ und die Tür sich schloss, schlug das Portal kleine Wellen, die von Blau in Rot übergingen und von einem Strudel hinabgezogen wurden, ehe sie vollständig verschwanden.
