❥Elternabend

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Kapitel 13: Elternabend

„Wir sehen uns", sagte ich zu Elijah und seinen Freunden.

„Spätestens in der Schule", sagte Aleyna und lächelte mich an, bevor sie in das Auto stieg.

Elijah schaute mich etwas hoffnungsvoll an, ich schenkte ihm allerdings nur ein entschuldigendes Lächeln und machte mich dann wieder auf den Weg nach drinnen.

Ich brauchte jetzt definitiv Zeit für mich, denn ich hatte keine Ahnung wie ich mich gerade fühlen sollte.

Von Weitem sah ich, wie in einer Ecke des Ganges, zwei Mädchen engumschlungen beieinander standen und rumknutschten.

Wieso konnte es für mich nicht auch so einfach sein?

Aber Moment mal... desto näher ich den beiden kam, umso verwunderter wurde ich.

„Vio?", fragte ich verwirrt.

Die beiden Mädchen fuhren erschrocken herum und schauten mich mit großen Augen an.

„Stacy?"
Ich schaute zwischen den beiden hin und her.

Mir war es egal, was sie hier machten, es ging mir lediglich um die Tatsache, dass Violett mir so eine Szene gemacht hatte.

„Hey Blaine...", sagte Stacy und schaute mich verlegen an. „Ich bin dann mal weg."

„Vio, ich... wieso...?"

„Ich war eben nicht bereit, es jemanden zu sagen, okay?"

„Nein, warte. Das meinte ich nicht. Sondern eher...wieso schläfst du mit mir, tust so als wärst du wütend und lässt mich dann einfach stehen?"

Sie schaute mich nicht mehr an und fing an zu lachen. „Oh Gott."

„Was?", fragte ich verwirrt. „Was ist daran so witzig?"

„Ich bin nicht lesbisch, falls du das denkst. Ich bin bisexuell. Und mit dir geschlafen habe ich, weil ich mir wirklich sicher war, dass ich etwas für dich empfinde. Das dachte ich danach immer noch, ich brauchte etwas um zu verstehen, dass es Stacy ist. Stacy ist die Person, in die ich verliebt bin."

In meinem Kopf, hing ich immer noch bei dem Wort bisexuell fest.

„Wie hast du herausgefunden, dass du auf beide Geschlechter stehst?"

„Es gibt mehr als zwei Geschlechter", korrigierte sie mich. „Aber ja, ich stehe auf Jungs und Mädchen. Ich habe das schon früh gemerkt, aber stehe es mir erst seit kurzen ein."

Ich nickte. „Okay."

Sie umarmte mich und strich mir über den Rücken. „Tut mir leid... sind wir noch Freunde?"

„Natürlich sind wir das. Ich hatte schon echt Angst dich zu verlieren."

„Oh Gott das war so dumm von mir", sagte sie lachend.

„Ihr passt gut zusammen", stellte ich fest und grinste sie an.

„Danke", flüsterte sie. „Gute Nacht Blaine, ich bin echt müde."

„Gute Nacht, Vio."


Das ganze Wochenende hatte ich damit verbracht, über Elijah nachzudenken.

Der Kuss mit ihm hatte sich so gut angefühlt. Seine Nähe hatte sich so gut angefühlt.

Ich hatte das Gefühl, dass ich bei ihm ich selbst sein konnte.

Er mochte mich schon, bevor er wusste wer ich wirklich war.

Immer wenn ich an ihn dachte, kribbelte es in meinem Bauch.

Don't fall in love with a royal [Band 1] || BoyxBoyKde žijí příběhy. Začni objevovat