Am Morgen 2

19 0 0
                                    

30 Minuten später

Nun saßen Tae und ich am Frühstücks Tisch, und assen mit seinen Eltern und Lisa.

"Sag mal Taehyung... Was hast du da am Hals?" fragte plötzlich sein Vater.

Kurz verschluckte Tae sich an seinem Müsli, er hatte damit wohl nicht gerechnet.

Ich spürte Lisa's plötzlich stechenden Blick, auf TaeTae's Biss Wunde.

Ich begann leise zu knurren, und Lisa sah sofort weg. Sie schien verstanden zu haben.

Doch scheinbar hatten dies auch, Tae's Eltern verstanden. Denn sie fingen an zu grinsen.

Tae packte mich plötzlich an den Hüften, was mich dazu brachte, den Blick von Lisa abzuwenden.

Stattdessen sah ich ihn leicht fragend an, als er mich urplötzlich auf seinen Schoß zog.

Sein Kinn legte er sanft auf meiner Schulter ab, seine Augen waren geschlossen, doch seine Arme um mich geschlungen.

"Bleib ganz ruhig, Lisa interessiert mich kein Stück... Du bist meine Zukunft und die Person, die ich Liebe."

Leicht fing ich an zu lächeln, und drehte mein Kopf in seine Richtung.

Er sah mir in die Augen. Er lächelte, und verband kurz unsere Lippen miteinander.

Kurz legte ich meine Hand an seine Wange, und erwiderte seinen Kuss auch kurz.

Doch der Kuss, ging nur einige Sekunden lang. Bis wir uns lösten, und uns wieder in die Augen schauten.

"Macht das doch nicht beim Essen!" Sagte Lisa sichtlich genervt.

"Lisa... Lass die zwei doch, wenn sie sich doch Lieben, das ist doch neu für die beiden." Sagte Tae's Mutter.

Tae und ich, mussten uns beide ein grinsen oder lachen verkneifen... Wenn sie nur wüsste, dachte ich.

"Das klang aber gestern ganz anderes." Knurrte sie.

"Du bist doch bloß neidisch, das TaeTae mich liebt." Sagte ich einfach so, egal ob es stimmte oder nicht.

"Ich brauche Tae nicht, ich hab seinen Bruder du kleine..." Doch weiter kam sie nicht wegen TaeTae.

"Wag es dich nicht, sie zu beleidigen!" Knurrte Tae extrem sauer und angespannt.

Und damit er sie auf keinen Fall angreift, küsste ich ihn sofort.

Mein Plan funktionierte, den nun lag seine gesamte Aufmerksamkeit wieder bei mir.

Ich hoffe nur, Lisa hatte verstanden das ich ihr armseliges Leben gerettet hatte.

Es tut mir auch sehr leid, und normalerweise bin ich der Meinung das jeder seine Rechte hat... Aber dieses Mädel!

Ich kann sie nicht aufstehen, nachdem was sie getan hatte... Sie kann vom Glück reden, das ich keine wehrlose Opfer töte!

Und auch wenn... Dann hätte ich Mitleid mit dem Tod.

Wie gesagt, es tut mir leid... Und ich wünsche ja wirklich niemanden etwas schlechtes... Aber bei diesem Mädchenache ich eine gewaltige Ausnahme.

Schon unendliche male, hatte ich mir vorgestellt sie einfach ab zu murksen... Aber das ist nunmal nicht meine Art.

Das ist auch der Grund... Weshalb dieses Opfer noch immer lebte.

Naja und der Fakt, das ich Tae's Bruder... Nicht das Herz zerstören will.

Aber das wird Lisa tun...

Ich mag Tae's Bruder wirklich gerne... Er ist auch wie ein großer Bruder für mich.

Und ich habe Lisa gesagt, sollte sie irgendjemanden aus dieser Familie schaden, betrügen oder sonst der gleichen... Dann wird sie das bereuen.

Tae löste plötzlich den Kuss, und sahir tief in die Augen.

"Was hast du?" Fragte ich leise, leicht verwirrt.

Doch Tae lächelte, und strich mir sanft über den Nasenrücken.

"Ich habe nur wieder deine Augen bewundert, da ich noch nie solch schöne Augen gesehen habe." Sagte er und tat dabei auf dramatisch.

Ich hingegen kicherte nur, und wuschelte ihm durch die Haare.

"Du hoffnungsloser Romantiker." Lachte ich leise, was selbst Tae und seine Eltern lächeln ließ.

"Habt ihr den Biss schon gereinigt?" Fragte Tae's Vater nach einer langen Weile des Schweigens.

"Ja, ich hab mich schon drum gekümmert." Nuschelte ich leise, leicht müde.

"Das ist gut." Sagte der Vater erleichtert.

"Ich hab noch eine gute Creme gegen entzündungen, falls ihr eine braucht." Sagte nun Tae's Mutter.

"Oh vielen Dank, aber ich bin sicher... das Tae sie nicht brauchen wird. Sagte ich und gab ihm sanft, einen Kuss auf diese Stelle.

Sofort spürte ich, wie er sich in meinen Rücken krallte, und sah im Augenwinkel, wie er sich auf die Unterlippe biss.

Während seine Gesichts Mine aussah, als würde es ihm gut tun... Als würde er es irgendwie genießen.

Auch wenn ich natürlich wusste, wie schwer es ihm fallen muss, leise und ruhig zu bleiben.

"Taria... Bitte nicht." Keuchte er leicht verzweifelt in mein Ohr.

"Ich mach doch gar nichts." Flüsterte ich leise zurück.

"Taria, dein Vater ist grade am Telefon... Er lässt fragen wann du nach Hause kommst." Sagte plötzlich Tae's Mutter.

"Solange mein Baby mit kommt, wann immer er will." Sagte ich, und kuschelte mich dabei an Tae.

Dieser lächelte zärtlich, strich mir sanft durchs Haar und flüsterte mir ins Ohr. "Wir können auch jetzt schon hin gehen, irgendwann werden sie es so oder so herausfinden."

Ich nickte, doch hielt mich mehr an ihm fest, und schlang die Beine um seine Hüften.

"Aber zuerst, kümmern wir uns noch rasch um deinen Biss."

Er war einverstanden, und lief mit mir in sein Zimmer, während Tae's Mutter meinen Vater darüber informierte

Man kann sich seinen Gefährten nicht einfach aussuchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt