Bye Bye

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"Aufstehen!", weckte mich mein Vater. Ich blieb noch ein paar Minuten liegen und checkte danach mein Handy. Rio schrieb mir, dass er jetzt tauchen geht. Ich zog mich an und schminkte mich. Zum Glück hatten meine Eltern schon alles gepackt. Wir nahmen unser Gepäck und brachten es zur Lobby, danach gingen wir noch schnell was essen.

Es verging schon eine Stunde. "Rio werde ich bestimmt nicht mehr sehen. Vielleicht ist es auch besser so", dachte ich mir. Wir setzten uns in die Lobby. Genau an die Stelle, wo Rio und ich saßen und miteinander lachten. Dieses Lächeln. Ich werde sein Lächeln nie vergessen. Plötzlich bekam ich eine Nachricht. Rio schrieb mir, dass er zu mir kommen wird. Ich sagte meinen Eltern, dass ich mir kurz etwas zum Trinken von der Bar holen werde. Die Bar war ein Raum weter. Ich ging los.
Wieso was ich nervös?
Ich sah Rio in Badehose. Seine Haare waren nass. Wieso muss er so gut aussehen? Ich umarmte ihn und fragte: "Wie wars tauchen?" "Ich konnte mich gar nicht konzentrieren. Ich musste die ganze Zeit an dich denken. Ich wollte unbedingt dich noch einmal sehen." Ich lächelte. Leider war ich etwas unter Zeitdruck. Deswegen gab ich ihn mein Haargummi und wickelte es ihn um sein Handgelenk. Er lächelte und sagte: "Ich werde dich vermissen." Ich flüsterte: "Ich dich auch. Aber ich muss jetzt gehen." Wir umarmte uns und schon verschwand ich. Einen letzten Kuss wollte ich nicht riskieren. Meine Familie hätte mich jederzeit sehen können.

Und schon kam der Bus an der uns zum Flughafen brachte.
Ich hatte nämlich kein Internet mehr und wusste nicht was Rio machte. Die ganze Zeit musste ich an die gemeinsame Zeit denken. Hoffentlich wird er mich nicht vergessen. So wie ich ihn nie vergessen werde.

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