Colin & Noah || Beigebracht zu lieben

*Bonus Kapitel* 3

Sanft strich Noah mit seinen Fingern über Colins Hände.

Er sah zu, wie Colin vorsichtig mit seiner Nase gegen den Hals von Noah strich. Noahs Wangen gewannen noch mehr an Röte und er konnte fühlen, wie sich eine kleine Gänsehaut in seinem Nacken bildete.

Colin drückte einen federleichten Kuss auf Noahs Hals.

Für seine halbe Sekunde blieb Noahs Herz stehen. Ihm stockte der Atem, und er war sich sicher, dass Colin dies hören konnte.

»Was wird das?«, fragte Noah leise und grinste mit geröteten Wangen.

Erneut strich Colin mit seiner Nase gegen Noahs Hals.

»Ich lade mich nur 'n wenig auf.«, murmelte Colin sanft.

Noah kicherte leise. Sein Herz begann zu rasen. Er sah im Spiegelbild, wie Colin ihm wieder einen Kuss auf seinen Hals drückte.

Es war ganz neu, denn vorher haben sie nie etwas anderes gemacht. Aber es war nicht schlecht. Noah mochte das. Colin war immer so sanft und vorsichtig mit ihm, als wäre er etwas Kostbares. Noch nie hatte sich Noah so sehr geliebt gefühlt.

»Wollen wir in euer Zimmer?«, fragte Noah leise. »Joel ist bestimmt noch nicht da.« Colin schmunzelte. Er nickte leicht. »Okay.«

Hand in Hand wanderten die Jungs rüber in Colins Zimmer. Als sie dort ankamen, stellten sie fest, dass Joel wirklich noch nicht da war.

Noah schloss die Zimmertür, und Colin nahm ihn an der Hand und zog ihn in Richtung Bett. Der Brünette setzte sich auf die Bettkante und Noah stellte sich direkt vor ihn hin. Schnell schaltete Colin seine Nachttischlampe ein.

Noah grinste liebevoll und fuhr mit seiner Hand durch die Locken des Jungen. Colin schloss die Augen und genoss es, wie Noah durch seine Locken ging.

»Deine Haare sind so weich.«, flüsterte Noah.

Colin schmunzelte. Er konnte fühlen, wie seine Wangen an Wärme gewannen.

Er kletterte weiter aufs Bett und lehnte sich gegen die Wand. Er zog Noah zu sich und der Junge kletterte auf Colin drauf, wenn auch etwas tollpatschig.

Noah konnte fühlen, wie sein Körper an Wärme gewann. Dass er Colin so nah kommen durfte, war geradezu genial.

Er näherte sich dem Jungen, bis sich ihre Nasen berührten. Sanft stupste er mit seiner Nase gegen die von Colin. Der Brünette kicherte leise und Noahs Magen füllte sich mit Schmetterlingen.

Behutsam malte der Blonde mit seinen Fingern über Colins Wange. Der Junge hielt für etwa zehn Sekunden die Augen zu, bevor er sie öffnete. Er konnte ein Strahlen in Noahs Augen sehen. Er sah so glücklich aus. So verliebt.

Er war wirklich wunderschön.

Noah bemerkte, wie Colin ihn anstarrte.

»Was?«, flüsterte er. Colin zuckte lächelnd mit den Schultern und küsste Noahs Stirn, dann seine Wangen.

»Du siehst so gut aus.«, flüsterte Colin und Noah lachte leise auf.

Wieder küsste Colin die Wange von Noah. Dann drückte er Noah an sich. Er vergrub sein Gesicht in der Schulter des Jungen.

Etwa eine halbe Minute blieben sie so.

Dann hob Colin seinen Kopf und strich mit seiner Nase gegen Noahs Hals. Er roch gut.

»Kannst du das wieder machen?«, fragte Noah vorsichtig.

Colin musste nicht überlegen. Er wusste, wovon Noah sprach.